Die Dame stellt sich direkt vor meine Nase, ohne jegliche Vorwarnung kniet sie sich hin. Ihr viel zu weiter Ausschnitt, zieht meine Aufmerksamkeit, auf ihre Bürste. Entsetzt von mir selber, richte ich schnell meinen Kopf zu ihrem Gesicht.
Sie hat eine recht kleine, Stupsnase. Riesige Braune Augen die mich interessiert anschauen, als letztes der viel zu große Mund für ihr Gesicht, der mich anlächelt. Leicht gelbliche Zähne kommen zum Vorschein.
Sie schaut mich an, so als würde sie jeden Moment anfangen zu rede, doch es passiert nichts. Meine Augen sind zu schwer um die ganze Zeit, in dieses mit Neugierde gefülltes Gesicht zu schauen. Ich schließe langsam, aber sicher meine Augen.
Schon fast von der Müdigkeit verschlungen höre ich noch ein leises "Gute Nacht" So hört sich also ihre Stimme an.
Die Dunkelheit des Schlaf holt mich ein und ich versinke in eine Traumwelt. Nach meinen Gefühl habe ich meine Augen nicht einmal eine Minute geschlossen, schon öffne ich sie wieder.Ich liege auf der linken Seite. Habe ich michgedreht? Oder war es eine Schwester? Unwahrscheinlich. Ich starre eine weiße Wand an. Bei einem kurzen Anblick der Wand, fällt mir ein Schild auf. Es lesen kann ich aber nicht, ich gebe mir die größte Mühe es zu lesen, aber es geht einfach nicht.
Ein leises Knarren, zieht meine Aufmerksamkeit auf die Tür, geradeaus von mir gesehen. Die Weiße Dame kommt leise hinein geschritten. Erst als sie vor meinem Bett steht, fällt ihr auf, das ich wach bin. "Oh! Hallo, habe gar nicht gesehen, dass du wach bist" Ich schaue ihr genau in die Augen, eine Antwort habe ich nicht. "Kannst du mir bitte sagen wie du heißt?" Ich überlege kurz ob ich ihr denn wirklich meinen Namen sage. "Sina" kommt es von mir knapp. "Und weiter?"
Ich will ihr nicht meinen Namen sagen, welcher Nachname ist den Typisch?... Ich habe es!
"Ich heiße Sina, Sina Schneider." Sie schreibt hastig meinen Namen auf. "Wo bin ich hier eigentlich." Ich schaue sie erwartungsvoll an. "Du bist im Krankenhaus, steht auch dort an der Wand" Sie zeigt auf das Schild, was ich bereits gesehen habe, aber nicht lesen konnte. "Oh" Sie schaut mich verwundert an. "Kannst du das gar nicht lesen?" Ich schüttel leicht, meinen schmerzenden Kopf.Auch diese Information schreibt sie auf. "Ich bin übrigens Tatjana, die leitende Schwester der Station. Ich werde mich zum größten Teil um dich kümmern. Hier ist nicht so viel auf der Station los, deswegen. Ich muss dann auch gehen, wir sehen uns später, wenn irgendwas ist, der Rote Knopf liegt am Nachtschränkchen, einfach klingeln und ich komme."
Sie lächelt mich noch einmal an, bevor sie geht. Mist ich wollte doch fragen, ob ich überhaupt aufstehen darf. Ich drehe mich zum Schrank hin, er steht viel zu weit weg, so dass ich aufstehen muss. Ich stehe direkt vor der Wand mit dem Schild, was da steht will ich nicht glauben...
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Mein Leben
Short StoryEin Leben, ohne jegliche Freude, ohne ein Gefühl von Geborgenheit. Sina lebt ein Leben, ohne Freunde, ohne Familie. Ihr einziger halt, das schreiben. Während Sie schreibt, ist Sie glücklich, weil Sie alles erleben, haben kann, was Sie schon immer wo...