Chapter 3

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Hermines Sicht

-IN HOGWARTS-

Wir saßen in der großen Halle und aßen das alljährliche Festmahl, während die Neuen erfuhren in welches Haus sie kamen. Natürlich durch den sprechenden Hut.
"Ich komme gleich wieder, ich geh mal kurz für kleine Mädchen." Ich grinste Harry an und verschwand aus der Halle. Ich ging durch die Gänge. Ich wollte für mich sein. Das erste Mal nach dem Krieg in Hogwarts. Ich musste lächeln. So viele Erinnerung.

In meinem ersten Jahr wurde ich fast von einem Troll ermordet. In Gedanken musste ich lachen.
Wer kann sowas schon von sich behaupten? Als ich um die Ecke ging, sah ich jemanden am Fenster sitzen. Dieses Blond-Weiße Haar konnte nur einem gehören Draco...Ehm Malfoy natürlich.
"Willst du denn gar nichts essen?" Ich wagte mich einen Schritt auf ihn zu. Er drehte sich leicht erschrocken um und sah mir in die Augen. Ich glaube ich konnte ihm sogar ein Lächeln entnehmen. "Oh..Hermine ich hab dich gar nicht kommen gehört" HERMINE? Hat er mich gerade HERMINE genannt? ICh war doch immer das widerliche Schlammblut GRANGER. "Ich habe keinen Hunger" Ich sah ihn an, er hatte geweint. "Du hast geweint..." Er senkte den Kopf. "Draco..", ich ging einen weiteren Schritt auf ihn zu, "Du musst dich nicht schämen.. Nicht nur wir sondern auch du hast Menschen verloren, die du liebst." Er schüttelte den Kopf. "Ihr habt doch alle keine Ahnung. Ihr feiert den Ruhm, doch ich wurde vergessen. Mich wird nie jemand akzeptieren, aber ich konnte schon immer gut alleine!" Er wurde lauter und ging dann weg. Er hatte Recht. Draco hatte niemanden mehr. Seine Eltern sind in Askaban und seine restliche Familie ist tot. Und Freunde hatte er erstrecht nicht.

Dracos Sicht

Ich verschwand in mein Zimmer. Ich wollte Hermine gar nicht so angehen, aber sie kam im falschen Moment. Ich konnte ihr meine Gefühle nicht zeigen. Noch nicht. Am liebsten würde ich sie in meine Arme ziehen und sie nie wieder loslassen.

Ich nahm das Bild meiner Mutter, welches neben meinem Bett stand in die Hand. Sie hatte immer versucht mich vor meinem Vater zu schützen, doch auch sie konnte sich nicht gegen ihn wehren. Wie auch? Dieser Mann hatte keine Gefühle. Ich habe mir immer gewünscht das Snape mein Vater wäre. Ich weiß es klingt absurd, aber er hatte mich immer versucht zu schützen und stand immer an meiner Seite. Sein Tod nimmt micht mit am meisten mit. Er hatte gelitten, er musste sterben und ich konnte es nicht verhindern.
So musste Harry sich auch gefühlt haben, nachdem Sirius starb.

Ich legte mich hin und versuchte zu schlafen, aber es ging nicht. Jedesmal wenn meine Augen zu vielen, plagten mich diese Albträume. Ich sehe jedesmal, wie mein Vater vor mir steht und mich mit dem Cruzio Fluch belegt, um mir einzuprägen, das ich auf Voldemort hören muss und das für Reinblüter, Schlammblüter nichts Wert ist. Wie konnte ein Vater so etwas tun?



The Change! (Dramione FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt