Ich saß in einem Privatjet den Mycroft für mich angefordert hatte,auf dem weg von Deutschland nach London und ging meine Liste die nur in meinem Kopf existierte noch einmal durch:
Von Sherlock am Flughafen abgeholt werden (was wahrscheinlich gar nicht er macht, sondern seinen besten Freund John schickt weil er mal wieder in einen Fall vertieft war), Mycroft besuchen (oder 'Auf die nerfen gehen.' Wie er es nannte)
und natürlich Sherrin im Gefängnis besuchen(er war der einzige von meinen Brüdern der es offen zeigt, dass er sich freut mich zu sehen).Vor acht Jahren ist Sherrin an die Falschen Leute geraten und kriminell geworden.
Diese Typen haben ihn aber nur ausgenutzt, schließlich arbeitete Mycroft schon damals bei dem Britischen Geheimdienst und wusste schon eine ganze mänge wichiger und streng geheimer Staadsgeheimnisse.
Auf jedenfall hat Mycroft, Sherrin verpfiffen. Er kam dann für 15 Jahre in's Gefängnis.
Er hatte großes Glück dass er nicht wusste worauf er sich einließ, die anderen beiden wussten sehr wohl dass sie fast einen Krieg ausgelöst hätten und haben deshalb auch lebenslänglich bekommen.In sieben jahren hat Sherrin seine Strafe abgesessen.
Ich freue mich schon auf den Tag wenn er endlich wieder frei kommt. Doch ich glaube er wird dann nicht mehr der selbe sein, der er früher einmal war.
***
Endlich landete der Jet.
Ich schnappte mir mein Gepäck und stieg aus.Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief die Londoner luft ein... zweimal... und ein drittes mal.
Dann öffnete ich sie wieder und sah mich nach Sherlock, John oder sonnst irgendjemanden um.Nichts.
Da war niemand."Wo ist mein Handy?!" murmelte ich vor mich hin, bis ich es in meiner rechten Manteltasche fand.
Ich schrieb eine SMS an Sherlock
Sherlock wo bleibst du???
LHSorry, du musst dir ein Taxi bestellen oder laufen.
SH bekam ich als Antwort.Laufen?! Nicht sein ernst!? Ich kannte mich so gut wie gar nicht in London aus! Also musste ich wohl oder übel mit einem Taxi fahren.
Ich habe sozusagen eine Taxifobie.
Seitdem Sherlock einmal fast von einem Taxifahrer ermordet wurde habe ich total Panik davor alleine Taxi zu fahren. Aber auch schon vorher hasste ich es.
Ich ging quer über die Landebahn, am Hauptgebäude vom Flughafen vorbei und stand auf dem Bürgersteig.
Nicht nur die Taxifahrer waren schlimm, ich hasste es auch ein Taxi anzuhalten ich hatte einfach nie Glück!
Egal!
"Taxi!" rief ich und stellte mich mit einer Hand angehoben als ob ich es mit bloßen Händen aufhalten wollte, mitten auf die Straße, als ein Taxi in sichtweite war.
Der Taxifahrer sah mich ziehmlich spät. Aber besser spät als gar nicht.
Er bremste und blieb ungefähr ein Meter vor mir zum stehen "Hast du sie noch alle?! Ich hätte Sie fast umgefahren!!" brüllte der Fahrer.Ich ignorierte ihn und stieg ein.
"Fahren sie zur 221b Backer Street" befahl ich. Mit einen bösen Blick in den Rückspiegel fuhr er los.Warum hat Sherlock (John) mich nicht abgeholt?
Waren er und John an einem Fall dran?
Wenn ja, warum hat er nicht Mycroft oder sonst jemanden geschick?
"Miss?" unterbrach mich der Taxifahrer aus meinen Gedanken. Ich war an meinem Ziel angekommen. "Das währen dann Sechzehn Pfund."
Ich hielt ihm eine 20 Pfundnote hin. Er war schon dabei das wechselgeld herauszusuchen "Behalten sie den Rest." sagte ich da ich keine Lust hatte zu warten und so schnell wie möglich zu Sherlock wollte um ihn zu Fragen was das gerade sollte.Ich ging so schnell wie es sich mit einer nicht gerade kleinen Reisetasche laufen ließ, zur schwarzen Tür mit Goldenen Türklopfer und den Zahlen 221b.
Natürlich gab es auch eine Klingel, die ich auch betätigte.
Mis Hudson öffnete. Wer auch sonnst?
"Lucy!" und umarmte mich.
"Sherlock ist oben." sagte sie glücklich als sie mich wieder frei gab "Er hat gesagt, wenn du kommst sollst du unten, bei mir bleiben.""Warum denn das? Ist John da?"
"John wollte nach der Gerichtsverhandlung noch einkaufen. Und ich glaube du sollst nicht hoch weil ein Freund von Sherlock da ist. Glaube ich zumindestens. Der Mann hat sich als alter bekannter vorgestellt - obwohl ich eher glaube, dass er ein Klient ist. Der sah richtig angsteinflößend aus, sag ich dir""Gerichtsverhandlung?! Ach egal. Wissen sie den Namen?"
"Ja, warte... Wie hieß er nochmal?
Jo- ? Nein... Ähm... Jim? Ja, genau! Jim Moriaty!
Ja, so hieß er!"
"Danke Mis Hudson." ich rannte die Treppe hoch.
"Gerne Liebes. Aber du sollst doch hier warten!"Ich kannte keinen Jim Moriaty, aber wenn er einen Fall hat will ich dabei sein. Sherlock mag es zwar nicht gerne wenn ich ihm bei seinen Fällen helfe und noch weniger wenn ich mich dabei in gefahr begebe aber es macht echt spaß Detektiv zu spielen und Morde aufzuklären.
Nur noch vier Stufen, dann wäre ich oben angekommen.
Doch plötzlich ging die Tür auf.
Mist! Ich komme zu spät! Sherlock wird mir nie erzählen worum es ging oder ob es überhaupt einen Fall gab!
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In liebe, Moriarty (Sherlock ff)
RandomWas passiert wenn du dich in den Napoleon des Verbrechens verliebst, dein Bruder Sherlock Holmes ist, du Selbstmord begehen willst und plötzlich die beiden größten feinde zusammen arbeiten um dich davon abzuhalten? Die Antwort: Niemand weiß es. Au...