One day can change everything ( 1D / Niall Horan FF ) ~PAUSSIERT~

Chapter 17.

Niall's P.O.V

Wir tanzten und sprangen auf der Bühne rum, wie wir es immer taten. Anna sass auf der berühmten roten Couch, und ich sah, wie Louis sich zu ihr setzte. Ich dachte mir nichts weiter bei, bis Liam mich antippte. Wir drehten uns alle um, genau in diesem Augenblick passierte es. Louis küsste Annabell. Ich war total geschockt. Sie schaute mich an und Louis rappelte sich, nachdem sie ihn runtergeschmissen hat, wieder auf. Im nächsten Moment wurde ich so wütend und lief auf Louis zu," SPINNST DU? WIE KANNST DU NUR?", fuhr ich ihn an. Er stand nur da und sagte nichts. Ich holte mit meiner Faust aus, und wollte ihm ins Gesicht schlagen. Doch Anna stellte sich vor Louis und genau da pasierte es. Ich schlug ihr direkt mit meiner Faust ins Gesicht. Sie fiel zu Boden. Mit einem Schrecken hüpfte ich einen Schritt zurück. Liam und Zayn stürzten sich direkt auf Anna. Ich war so erschrocken, von mir selbst, das ich um mich rum nichts mehr hörte. Das einzige was ich konnte, war Anna anzuschauen. Sie bekam auch noch Nasenbluten. Verwirrt schaute sie Liam an. Harry rannte auf einmal weg, dann kam er mit einem Handtuch, Paul und Steve wieder zurück. So langsam kam ich wieder zu mir, "Komm, wir fahren ins Krankenhaus. Harry du bleibst hier. Wir nehmen Steve mit, und Paul bleibt hier. Niall, reiss dich zusammen und du dich auch Lou. Zum Teufel noch mal", kam es von Liam. Anna schaute mich an, und ihr enttäuschter Blick tat mir in der Seele weh. Jetzt fing sie auch noch an zu Weinen. Oh nein, was hatte ich nur getan? Liam versuchte Anna mehrmals aufzuhelfen, doch es klappte nicht. Am ende nahm Paul sie hoch, und die drei waren verschwunden. Ich wurde wütend auf mich selbst, deshalb entschloss ich mich, erstmal Backstage zu gehen. "Wo willst du hin?", rief mir harry hinterher, doch ich antwortete nicht. Ich setzte mich erstmal auf einen Stuhl und hielt meine Hände vor mein Gesicht. Ich hatte meine Versprechen gebrochen. Ich hatte ihr wehgetan. Auch wenn es nicht mit Absicht war. Ich hatte meiner Prinzessin wehgetan. Ihr mitten ins Gesicht geschlagen. So kannte ich mich garnicht. Mir fingen an die Tränen über die Wangen zu laufen. Nach einiger Zeit kam auf einmal Liam zu mir. "Niall...was zum Teufel war denn das vorhin?", fragte er mich. Von mir kam nur ein Schulterzucken. "Louis tut es Leid. Er weiss nicht was in sich gefahren war", "Ach, also war das keine Absicht das er Annabell geküsst hat oder was?", sagte ich wütend und doch traurig. "Ich weiss es doch nicht, aber ihn deswegen gleich Schlagen zu müssen? So warst du doch noch nie?", Liam klang ratlos. "Liam, sonst war ich auch noch nie verliebt. Annabell bedeutet mir alles. Ich habe einfach Angst sie zu verlieren. Sie erzählt lieber dir, was dieser Sam ihr angetan hat, und dann versteht sie sich so gut mit Louis.". War ich etwa eifersüchtig auf Liam und Louis? Liam seufzte und setzte sich neben mich," Anna mag dich auch sehr gern. Schau dir doch an wie sie dich anschaut. Und das sie mir erzählt, was Sam ihr angetan hat. Ihr geht es so eben besser. Aber sie will es dir auch noch sagen. Auf einer Seite, fühle ich mich nicht wirklich wohl, das ich es weiss.", er überlegte kurz, "Louis ist für sie wie ein Bruder. Da musst du dir keine Sorgen machen.". Liam seufzte wieder. Ich schaute ihn an,"Wie geht es Anna eigentlich. Ist sie bei den anderen? Ich muss mit ihr reden. Es tut mir so Leid", Liam schüttelte den Kopf, "Nein, sie ist im Hotel. Anna war müde, durch das Schmerzmittel das sie bekommen hat. Ihr Jochbein ist angebrochen und sie hat eine kleine Platzwunde. Sie...liegt bei mir im Bett", das letzte sagte er leise. Jetzt wollte sie nicht mal mehr mit mir in einem Bett schlafen. Ich hatte es mir echt versaut. Alles kaputt gemacht. "Oh nein, was habe ich nur gemacht. Jetzt hasst sie mich", sagte ich Traurig und bekam Tränen in die Augen. Plötzlich klingelte Liam's Handy. "Hey, ich dachte du schläfst schon. Was ist los?", kurze stille, "Wir kommen in ungefähr einer halben Stunde. Versuch wieder zu schlafen. Okay? Wir beeilen uns!", dann noch ein kurzes 'nein' und dann legte er auf. "War das Anna?", fragte ich und er nickte. "Sie mag es nicht alleine zu sein. Zu hause hat sie ja Mini, und sie hat sich so dran gewöhnt mit dir im Bett zu liegen. Ihr geht es echt nicht gut Niall. Versuch das so schnell wie möglich wieder hinzubekommen. Auch mit Louis. Versprochen?", er schaute mich eindringlich an. Ich nickte nur, denn ich war nicht mehr im stand dazu etwas zu sagen. Gemeinsam gingen wir zurück zu den anderen, und beschlossen uns dazu, zurück zum Hotel zu fahren. Als wir im Apartment ankamen, hörten wir eine leise Stimme nach Liam rufen. Sofort ging er in sein Zimmer. Nach nichtmal einer Minute kam er wieder raus und holte ein Glas mit Wasser. "Liam", sagte ich und hielt ihm am Arm fest, "Kannst du sie fragen ob ich mit ihr reden darf?", er nickte und ging wieder zu Anna. Er lies sie Tür etwas offen und so konnte ich sehen, wie sie im Bett sass, es war nur die Lampe von ihrem Nachttisch an. Doch man konnte genau sehen wie geschwollen ihr Gesicht war. Dann schüttelte sie mit dem Kopf und fing an zu Weinen. Liam kam zu mir raus und Anna schaute mich an. Schnell hatte sie dir Decke vor ihr Gesicht gehalten. "Sie möchte im Moment mit niemandem reden. Gib ihr Zeit bis Morgen. Geh du besser auch ins Bett. Achja, Zayn schläft bei dir", "Aber Liam, bitte! Anna, bitte, es tut mir Leid. Bitte!", rief ich in ihr Zimmer. Doch sie antwortete mir nicht. Liam sagte mir nochmal das ich bis morgen warten sollte. Als er in sein Zimmer ging und die Tür schloss, blieb ich noch etwas vor der Tür stehen und hörte sie reden. "Ihm tut es wirklich Leid Annabell...", kam es von Liam. "Er hat mich geschlagen, egal ob bewusst oder unbewusst. Er wollte Louis schlagen und hat mich getroffen, Li", schlurzte sie. "Du hast dich ja auch dazwischen gestellt.", "Wie hättet ihr denn bitteschön den ganzen Leuten erklärt, wenn Lou so ausgesehen hätte wie ich  morgen? 'Ja, Lou hat Niall's Freundin geküsst und Niall hat ihm eine in die Fresse gehaun?' Oder was?", ohne das ich es wollte musste ich lächeln. "Annabell, so meinte ich das doch nicht. Hör bitte auf zu weinen. Du kennst Niall, du weisst wie Leid es ihm tut, ihm geht es beschissen. Weisst du, Niall hat Angst dich zu verlieren. Als ich vorhin mit ihm geredet hat, hat man ihm rausgehört, wie schwer es ihm fällt, das du mir erzählt hast, was dir Sam angetan hat, oder das du dich so gut mit Lou verstehst.", sie lachte leise aber angestrengt. "Niall ist so manchmal echt süss. Ich, habe angst ihn zu verlieren, das er eine andere findet. Ich bin nicht perfekt, nicht die schönste.", von ihr kam ein gähnen. "Für Niall bist du alles! Aber lass uns jetzt schlafen, es ist schon spät!",meinte Liam. "Gute nacht Li!", sagte sie zuckersüss. "Gute Nacht Süsse", und dann war es still. Ich ging dann auch ins Bett, Zayn lag schon und schlief. Leise legte ich mich ins Bett und schlief mit einem schlechten Gewissen ein. 

Liam's P.O.V

Am nächsten Morgen, mussten wir schon früh raus, da wir zu einem Interview mussten. Anna legte sich nochmal hin. Ihr Gesicht sah schlimm aus, zwar war es nur geschwollen, aber es sah aus, als ob sie an einem Boxkampf teilgenommen hatte. Auf der fahrt zu Interview, redeten Niall und Louis miteinander, und vertrugen sich wieder, Louis hatte sich tausendmal entschuldigt. Das Interview verlief super. Auf dem weg zurück ins Hotel, fuhren wir bei Starbucks vorbei, und nahmen etwas zu trinken für uns alle mit. Als wir in unser Apartment kamen, lag Anna auf der Couch und schaute Fernseh. "Hey Süsse, wir haben Kaffee mitgebracht", ich umarmte sie, und gab ihr einen Kuss auf die rechte, gesunde Wange. "Super, das ist grade das was ich brauche", lachte sie leicht. "Na wie geht es dir?", fragte Zayn sie. Sie drehte ihr Gesicht zu den Jungs und alle waren kurz leise. "Oh, das sieht böse aus", meinte Zayn. "Tut auch echt weh", murmelte sie. "Willst du eine Schmerztablette?", sie nickte. Schnell holte ich ihr eine und ein Glas Wasser. Ich setzte mich zu ihr auf die Couch, und legte ihr Füsse auf meinen Schoss. "Na, wie war das Interview?", fragte sie neugierig. "Super, wie immer", lachte Niall. Anna schaute ihn an, aber schaute direkt wieder weg. Ich beugte mich zu ihr, "Anna, ihm tut es wirklich Leid. Louis und Niall haben sich auch wieder vertragen", mit tat Niall leid, er litt wirklich darunter das Anna nicht mit ihm reden wollte. Doch sie schüttelte nur stur den Kopf. Ich seufzte kurz. Mittlerweile war es 14.00 Uhr. In 2 Stunden mussten wir los, denn wir mussten noch die Generalprobe machen und und und. Niall verzog sich traurig in sein Zimmer und die anderen verstreuten sich auch im Apartment. "Du bist echt Stur, Anna!", meinte ich irgendwann. "Ich weiss", sagte sie bissig, "und komm jetzt nicht wieder damit, das es ihm leid tut. Das weiss ich selbst. Er hätte aber nicht gleich schlagen müssen...", wieder bekam sie tränen in die Augen. Ich seufzte kurz, und sie begann wieder, "Wenn es ihm  wirklich leid tut, soll er es mir zeigen, sagen kann man viel!", schlurzte sie. Ich schaute von Anna auf, und sah, das Niall hinter ihr stand. Er hatte alles mitgehört. Bevor ich etwas sagen konnte, hatte er seine Jacke genommen und war aus der Tür raus. Wir sassen noch eine Weile auf der Couch, bis Anna entschloss sich fertig zu machen. Ich wartete auch dem Sofa. Nach ungefähr einer Stunde kam Niall wieder, "Hey, was ist los? Wieso bist du vorhin so schnell weg?", fragte ich ihn. "Ich will Anna zeigen, wie leid es mir tut, und wie wichtig sie mir ist!", sagte er standhaft. "Okay, na dann viel Glück", ich klopfte ihm auf die Schulter, "Ich geh mich aber mal fertig machen. In einer halben Stunde müssen wir  in der Arena sein", ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Anna war mittlerweile fertig. Sie hatte eine lange schwarze Röhrenjeans an, ein weisses Top und einen blauen Blazer darüber, ihre Haare waren auf eine merkwürdige Art und Weise geflochten, "Wow, du siehst super aus", sagte ich, sie wurde etwas rot. "Danke", kam es schüchtern von ihr. Sie ging aus dem Zimmer, das ich mich fertig machen konnte. Nach nicht ganz 10 Minuten war ich fertig, auch die anderen warteten schon. Gemeinsam gingen wir nach unten, wo wir dann wieder in unseren Bus gingen, und zur Arena fuhren.