Montag - 11.15 Uhr
"Den Defibrillator. Schnell!", forderte der Notarzt den Sanitäter auf.
Der Sanitäter öffnete eine Schublade im Rettungswagen und holte ein kleines handliches Gerät heraus und steckte es an eine Steckdose.
"Defibrillator ist vorbereitet!", sagte der Sanitäter.
Semir stand mit einem schockiertem Gesicht vor dem Rettungswagen und schaute in das Einsatzfahrzeug, aber der Sanitäter schloss die Türen.
"200 Joule! Bitte weggehen!", hörte man den Notarzt rufen.
250 und 300 Joule folgten darauf. Nichts regte sich. Aber dann piepte das EKG wieder gleichmäßig.
Dann öffnete der Notarzt die Tür und sagt: "Sie ist stabil und fahren sie jetzt ins Krankenhaus."
"Okay, vielen Dank", sagte er sichtbar erleichtert. Beinahe hätte er seine Chefin verloren.
In Semirs Hosentasche vibrierte sein Handy. Er nahm an und war kurzerhand darauf mit dem LKA-Mitarbeiter Schulz verbunden.