Die Superman Generation -Es Endet Nie !

"Wieso hasst du mich so sehr?"

„Irene Luthers Sohn Laison hat die Gedanken von Dad gelesen. Mum, er weiß von dem Kristall!" sagte ich und meine Mutter sah mich geschockt an während sie unabsichtlich das Glas Wasser in ihrer Hand zu Boden gleiten ließ.

„Was weiß er?" fragte sie geschockt und kam schnell zu mir hinüber. „Mehr als er sollte. Er hat mich Zoelin genannt. Mum... er weiß wer ich bin" sagte ich und seufzte. „Oh Gott Zoe. Glaubst du dass er von der Bestimmung weiß?" fragte meine Mutter und ich griff mit meiner Hand zu meinen Haaren und zog daran. „Weiß nicht, aber wenn sollte er wissen dass ich sie nicht erfüllen werde! Mum ich bin kein Ungeheuer. 10. Generation hin oder her!" sagte ich stur und zog weiter an meinen Haaren.

„Zoe... Wir haben dich Zoelin genannt bevor wir von der Prophezeiung wussten. Und es wurde gesagt dass die 10. Generation mit dem Namen Zoelin eine Welt zerstören muss um andere Wesen zu schützen. Wir wissen ja selbst nicht genau was das zu bedeuten hat. Aber hey, es wird alles gut. Selbst wenn Laison nun dein Geheimnis kennt, was soll er machen? Er weiß selbst nicht mehr als wir" sagte Mum und ich nickte.

Sie hatte Recht, aber eines war sicher: Ich werde die Welt bestimmt nicht zerstören. „Aber eine blöde Prophezeiung kann mir nicht meinen Weg weisen. Ich werde wissen was ich tue! Und die Welt wird selbst nach meinem Tod noch aufrecht sein!" sagte ich stur und ging in mein Zimmer.

Ich verstand es nicht. Wieso die 10. Generation? Wieso nicht die 20. oder die 30.? „Die 10. Generation mit dem Namen Zoelin Kent wird eine Welt zerstören um andere zu öffnen und Wesen zu schützen!" murmelte ich vor mich hin. „Zerstören um zu schützen? Was ich nicht lache" flüsterte ich und legte mich auf mein Bett. Mein Blick fiel auf meinen riesen Kasten wo ich einfach nur Deko stehen hatte. In der obersten Reihe ganz rechts war eine bleigegossene Box. Ich stand auf und hob sie hinunter.

Die Box war wunderschön, sie gehört damals Clark und er hatte sie immer weitervererbt. Heute war sie in meinem Zimmer. Ich öffnete die Box langsam und sah mir den darin befindenden länglichen Kristall an. Das war die Seele von Jor-El. Er hatte uns die Prophezeiung vorausgesagt. Mum sagte immer ich soll den Kristall endlich vergraben um mit seiner Seele reden zu können, doch bislang war ich zu feige dafür. Ob es wohl jetzt Zeit dafür ist? Ich schüttelte meinen Kopf und stellte die Kiste wieder ins Regal.

Am nächsten Tag nahm ich, bevor ich in die Schule ging, eine lange warme Dusche. Es tat gut sich endlich einmal den Kopf freiwaschen zu können. Ich konnte die ganze Sache mit der Bestimmung, mit Laison und mit dem Kristall endlich einmal loswerden, doch als ich die Dusche wieder verließ waren die ganzen Sorgen wieder da.

„Morgen" sagte mein Vater fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Der Glückliche war so ahnungslos. Ich würde gerne mit ihm die Rolle tauschen. „Morgen" gab ich zurück und machte mir eine Schüssel mit Müsli. Essen tat so verdammt gut, ich konnte Louis gut verstehen wieso er nie etwas abgibt.

„Ich werde heute mal wieder seit langen in die schule fliegen" sagte ich um meinen Vater ein bisschen zu ärgern. „Wieso, der Bus kommt erst in..." setzte er an und sah genervt stöhnend auf seine Uhr. „Na los" sagte er und hielt mir meine Tasche hin. „Danke Dad" sagte ich und lächelte ich an. „Warte Zoe" sagte meine Mutter und kam schnell zu mir. „Die Rektorin hat angerufen. Keine Sorge ich werde es deinem Vater nicht sagen. Aber pass in Zukunft auf, verstanden?" flüsterte sie so dass es nur ich mit meinen Fähigkeiten verstehen konnte. „hab dich lieb" lächelte ich dankend und ging aus dem Haus.

Ich fing an den Sauerstoff um mich herum zu manipulieren und hob ab. Ich drückte mich mit hohen Einsatz davon und flog mit ebenso hoher Geschwindigkeit in die Schule. Als ich landete winkte mir Janine schon zu. „Hey, wo ist denn Louis?" fragte ich und sie verzog die Miene. „Er ist krank" sagte sie und ich nickte. „Der Arme, aber er wird's überleben" lachte ich leicht und sie nickte grinsend. Ich ging in unseren Chemieraum und setzte mich genau an den gleichen Platz wo ich mich gestern in Geschichte hinsetzte.