"Ich vertraue dir, Zoelin"

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Kapitel 5: „Ich vertraue dir, Zoelin"

„Du weißt doch nichts! Ich hätte besser Luther heiraten sollen" schrie die raue Stimme meines Vaters. „Was? Wieso sagst du sowas?" fragte die Stimme meiner Mutter verwirrt. „Ich hätte mir den Kram mit den Fähigkeiten und mit Jor-El nicht antun müssen. Ihr bedeutet mir nichts! Ich verschwinde!" sagte mein Vater lautstark.

In meinen Augen bildeten sich Tränen und ich lief in Überschallgeschwindigkeit ins Haus. „Zoe!" rief Laison hinter mir, doch ich ignorierte es gekonnte. Als ich im Haus war, packte Dad seine Sachen zusammen. „Dad, was ist los? Wieso gehst du?" fragte ich geschockt und nahm ihn den Koffer weg. „Sei leise. Mit dir habe ich genau so große Probleme wie mit deiner Mutter. Verzieht euch einfach! Ich habe keinen Bockt mehr auf euch!" schrie mein Vater nun mich auch an und die Tränen rollten über meine Wange.

Ich stand leicht unter Schock. Mein Vater sollte sich von meiner Mutter trennen? Einfach so? Ich lasse das nicht zu! „Nein! Beruhige dich, Dad" flehte ich ihn an. „Nenne mich nicht mehr deinen Vater! Du bist genauso unnötig für mich wie deine Mutter!" schrei mein Vater mir ins Gesicht. „Wieso sagst du so etwas? Dad, das bist nicht du!" schrie ich zurück und spürte plötzlich einen kribbelnden Schmerz an meiner Wange. Ich fasse es nicht. Dad. Er hat mich tatsächlich geschlagen. Nun weiß ich dass er es wirklich nicht ist.

Dad sah mich kurz traurig an, doch von einer Sekunde zur anderen versteinerte sich sein Blick wieder, so als würde ihn jemand kontrollieren. „Ich hole dich wieder zurück. Bleib stark Dad" rief ich ihm hinterher als er außer Haus ging. Laison stand draußen und blickte mit verwirrten Blick meinen Vater hinter her. „Mum, was ist passiert?" fragte ich geschockt, als ich die Scherben um sie herum in der Küche sah. „Er... er hat mich mit der Vase abgeschossen. Ich wäre gestorben hätte ich diese Fähigkeiten nicht" flüsterte sie unter Schock.

„Mum, das war nicht Dad. Es wird alles wieder gut" sagte ich als ich sie in meine Arme nahm. Irgendetwas läuft hier total schief und ich werde den Grund herausfinden. Meine Mutter weinte, nein schrie in meinen Armen. Sie war so zerbrechlich. „Mum, beruhige dich. Ich werde das regeln" flüsterte ich in ihren Ohren, doch sie realisierte es nicht einmal.

Ich hörte einen Schritt und sah zur Tür. Laison starrte uns mit geweiteten Augen an. „Laison, was ist los?" fragte ich geschockt als er sich verzweifelt auf den Kopf griff. „M-Meine Eltern. Sie streiten! Dad ruft innerlich nach Hilfe. Er kann sich nicht kontrollieren. Er macht das nicht!" sagte er verzweifelt.

„Was hast du gerade gesagt?" fragte meine Mutter geschockt und stand auf. In ihr stieg eine Welle von Hoffnung hoch. „Dad wird gezwungen so zu handeln. Er weint innerlich" sagte Laison leicht in Rage. „Siehst du Mum, das war nicht Dad" sagte ich leicht hoffnungsvoll. „Ich muss zu ihnen" sagte Laison und ich nickte nur. Ich nahm Laisons Hand. „Wo wohnt ihr?"

Nachdem mir Laison seine Adresse verriet liefen meine Mutter und ich mit Laison an der Hand zu seinem Haus. Von außen hörte man lauten Krach. Wir liefen alle hinein. Uns war bewusst dass hier niemand meine Mutter und mich leiden konnte, doch wir wollten helfen. Wir MUSSTEN helfen!

„Bitte Mum!" schrie Nora verzweifelt und schon standen wir vor der Tür. Nora stellte sich schützend vor ihren Dad, doch ihre Mutter schien das nicht zu kümmern. Sie lachte und warf das Messer in ihrer Hand auf Nora zu. Laison schrie fast so laut, wie Nora und ihr Vater auf. Ich reagierte schnell und stellte mich schützend vor Nora. Ein Schmerz durchfuhr meine Brust und ich riss geschockt die Augen auf.

Ich hatte in meiner Brust ein langes, dickes Messer stecken. Der Schmerz war unerträglich und mein Blick war geschockt. Es fühlte sich an als hätte man in mir ein Feuer entzündet. Zum Glück war es bei weitem nicht so schlimm wie das Meteoritengestein. In meinem Mund füllte sich alles mit Blut und ich spuckte es geschockt aus.

Die Superman Generation -Es Endet Nie !Where stories live. Discover now