«Prolog»

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My Dark secret

,,Wir danken allen das sie so zahlreich erschienen sind.
Emilia Jackson war eine großzügige Frau mit einem großen Herz... " der Pfarrer der Emilia noch nicht mal kannte sprach das aus was er behauptet sie gewesen zu sein ist.Das kleine Mädchen mit dem weißen Kleid war unübersehbar.Alle Gäste hatten schwarze Kleidung an nur sie nicht. ,,Wieso redet er soviel über Mutter,Vater? " beim reden hüpften ihre blonden Locken auf und ab.Nichts und niemand konnte ihr bis jetzt das lächeln aus dem Gesicht hexen.
Nicht die ganzen traurigen Menschen mit den schwarzen Klamotten auch nicht das trübe Regenwetter und noch nicht mal die Trauerkapelle.

,,Angel, er redet über Emilia weil es eine Abschiedsrede ist." er lächelte ihr leicht zu und wand sein Blick wieder zum Pfarrer.
,,Aber warum Abschied sie kommt doch bald wieder?".Das kleine Mädchen klammerte sich an die Hand ihres Vaters ,nur um verzweifelt eine Antwort zu bekommen.

,,Sie kommt nicht wieder! Angel hör auf darauf rum zutrampeln!
Es ist schon schwer genug jeden verdammden Tag an sie erinnert zu werden" er sprach mit einem genervten Unterton und schenkte der Kleinen keine Aufmerksamkeit mehr sondern wand sich dem Pfarrer wieder zu.
,,... Nun bitten wir enge Freunde und Familienangehörige nach vorne um ihren letzten Dank Emilia auszurichten..."
Die Worte des Vaters sickerten langsam in das 7 jährige Kind.Ihre Mutter würde nie wieder kommen.Sie würde sie nie wieder umarmen können, nie wieder vor dem schlafen gehen ihr etwas vor singen.
,,Ich will zu Mama,Ich will zu Mama " flüsterte sie leise vor sich hin und die ersten Tränen tropften auf das weiße Kleid und hinterließen eine durchgeweichte Stelle.
,,Wir bitten nun Georg Jackson nach vorne". Georg ,der Vater der kleinen erhebte sich und ging nach vorne.

,,Emilia war eine tolle Mutter und Ehefrau.Es ist schwer zu wissen, dass sie nicht mehr unter uns ist. Ich danke dir Emilia für die unglaubliche Zeit,die Du mir und Angel schenken konntest...".

Angel weinte leise vor sich hin und zog ihre Beine zu sich hoch.Sie stütze sich mit dem Kinn an ihnen und weinte.

***drei Tage später*** 31.12.

Angel war ein Wrack ,ihr Vater interessierte sich nicht für sie und war immer auf Abstand.

,,Angel ich will dir heute was zeigen".Es war heute das erste mal das er seit den letzten drei Tagen mit ihr sprach.
,,Wohin gehen wir Vater" sie zwang sich zu einem schwachen lächeln.
,,Es ist unhöflich so etwas zu Fragen"
Der Vater würdigte ihr keinen einzigen Blick.

Sie verstand nicht weshalb es unhöflich sein sollte.Früher hatte es nichts ausgemacht dies mal zu fragen.

Beide stiegen in den Wagen und fuhren still los. Nach einer kurzen Fahrt kamen sie an und der Vater ließ den Motor an.

,,Angel es tut mir unendlich Leid, ich kann es nicht mehr ertragen jeden Tag an sie erinnert zu werden.Du siehst ihr zum verwechseln ähnlich. Ich war dir nie ein guter Vater ich weiß am meisten nicht in der Zeit in der Du mich am meisten gebraucht hattest.Geh aus dem Wagen!"
,,Aber Vater! " sie verstand gar nichts.
,,Nichts Aber, Steig aus und geh in das Gebäude!"
Er klang aggressiv und lehnte sich zur Beifahrerertür und öffnete sie.
,,Warum? " die ersten Tränen stiegen ihr in die Augen

,,Steig aus hab ich gesagt! Raus!"
Das kleine Mädchen nickte kaum merklich und stieg aus.
Gerade als sie die Tür schließen wollte.Fuhr der Vater los und hinterließ eine große Staubwolke. Langsam drehte sich Angel um und sah das alte Gebäude an worauf mit großen und teilweise kaputten Buchstaben "KINDERHEIM" steht.

Ein schmerzerfüllter Schrei kam aus dem Gebäude und hallte an den Mauern ab.

©My Dark secret... 2015

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