CHAPTER I

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Mühsam schleppte ich meine Koffer die Treppe hoch. Unten höre ich noch wie mein Vater die restlichen Möbel meines alten Zimmers in die Wohnung schiebt. Das Wohnzimmer war wohlmöglich überfüllt mit meinen Kartons.

sobald ich die Koffer in meinem neuem Zimmer abstellte, huschte ich nach unten zu meinem Vater und zukünftiger Mitbewohnerin.

"Hyorin hat das alles überhaupt platz in deinem Zimmer?"
"Hast du dir mein Zimmer überhaupt mal angesehen, Appa?", erwiederte ich auf seine frage, woraufhin er erschöpft aufstöhnte. "Also muss ich das jetzt auch noch die treppe hochhieven?", fragte er und schloss kurz genervt die Augen nachdem ich amüsiert nickte. Ohne ein weiteres Wort begab er sich mit dem ersten Karton nach oben.

Ich nahm eine Präsenz hinter mir wahr und drehte mich zu ihr um. "Und, gut angekommen? War viel Stau im Verkehr?" Ich nickte lächelnd und lies meine Hände in meine Jackentaschen sinken. "Alles bestens und nein da war so gut wie garkein Stau.. Wie gehts dir Jiyeon?"
Jiyeon war 19 Jahre alt genauso wie ich, nur war sie um gut einen Kopf grösser, weshalb ich etwas aufsehen musste um Blickkontakt zu schaffen. Sie ist recht zierlich und hat schwarze kurze haare, die sie öfters gebunden trägt, was von hinten ziemlich witzig aussieht da der kleine Stummel sofort auffällt.

Sie zuckte kurz mit ihren Schultern bevor ein breites Grinsen ihre Lippen umspielte. "Hyorin hör schon auf so formell zu reden! Du weisst garnicht wie sehr mich das freut dich nach so langer Zeit wieder zu sehen.. Und jetzt sind wir auch noch Mitbewohner!" Sie kicherte und warf sich mir um den Hals.

Ich konnte mein grinsen ebenfalls nicht lassen und erwiederte ihre Umarmung. Als sie sich löste lies sie ihre Hände auf meinen Schultern und musterte mich von Kopf bis Fuss. "Du hast dich kein bisschen verändert.. Naja.. Bis auf die Haarfarbe natürlich.. Und grösser bist duch auch geworden!" Ich schmunzelte leicht. Sie hat recht. Ich bin immernoch dieselbe kleine Hyorin mit der blassen Haut. Ich habe lange, leicht gewellte, hellbraune Haare und im gegensatz zu den meisten Mädchen, ungewöhnlich hellbraune Augen.

"Du redest wie meine Tante.. Wenn ich sie für ne Weile nicht gesehen hab-"

Ein Klagelaut von oben schnitt mir das Wort ab und Jiyeon und ich sahen beide zur Treppe. "Ich seh kurz nach ob Appa hilfe braucht.." Sie nickte nur und lief rüber zum Sofa auf das sie sich sogleich mit einem plumps fallen liess.

Ich schnappte mir einen der leichteren Kartons und tappte vorsichtig die Treppe hoch, da der recht gross war und mir die Sicht nahm.

Als ich mein Zimmer erreichte, stellte ich diesen in einer Ecke ab und lief rüber zu meinem, sich mit den Möbeln zu schaffen machenden, Vater. "Was ist los?", fragte ich und setzte mich auf den bereits zusammengebauten Bettrahmen. "Mir ist der Hammer auf den Fuss gefallen, nichts schlimmes.. Wo willst du das Bett haben?" Ich verkniff mir mein lachen. Er war schon immer tollpatschig gewesen, auch wenn ich das meiste von ihm geerbt hab, bin ich froh, dass mir diese Eigenschaft erspart blieb.

Ich deutete rüber zum Fenster und erklärte ihm wie er es drehen sollte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und mit etwas hilfe von Jiyeon, standen alle Möbel aufgebaut im Zimmer und ich spürte langsam, dass ich mich schnell einleben würde.

Der Umzug von Daegu nach Seoul war ein grosser Schritt aber die Uni ruft und der Gedanke, dass ich mit meiner alten Kindheitsfreundin zusammenziehe, nachdem ich sie nun fünf Jahre nicht gesehen hatte, motivierte mich stark.

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Es war schon spät und mein Vater hatte längst die leeren Schachteln entsorgt und war bereits zurück auf den Weg nach meiner Heimatstadt Daegu. Ich spülte kurz das Geschirr gemeinsam mit meiner Mitbewohnerin nachdem wir zu Aben assen und uns über alles mögliche unterhielten sowie des öfteren alte Erinnerungen hervorbrachten und uns darüber amüsierten.

Jiyeon trocknete den letzten Teller ab und gesellte sich zu mir aufs Sofa im Wohnzimmer. "Was für ein Tag..", murmelte sie woraufhin ich bloss nickte. Der ganze Umzug machte mich recht müde, was man mir bestimmt auch ansah denn Jiyeon, die blitzmerkerin schlug vor Heute früher zu Bett zu gehn und unser Gespräch über die gemeinsame Zeit in Daegu auf morgen zu verschieben. Ich stimmte zu und begab mich in mein Zimmer nachdem ich ihr eine gute Nacht wünschte.

"Also dann..", murmelte ich zu mir selbst und fing an noch meine restlichen Klamotten aus dem Koffer, in den Schrank zu räumen.

Nun war alles an seinem Platz und ich liess mich erschöpft vom Tag auf mein neues Bett fallen. Für kurze Zeit starrte ich die Decke an und dachte nach.

Mir bleiben noch zwei Wochen Ferien bevor das erste Uni Semester beginnt. Wie soll ich am besten die Zeit bis dahin totschlagen? Ich sollte mich so bald wie möglich nach einem Job umsehen, damit ich meinem Mietanteil gerecht werde. In Seoul wird sich schon was finden lassen, und sonst versuch ichs wieder als Kellnerin wie in Daegu.

Ich setzte mich auf und sah mich im Zimmer um. Mein Blick schweifte zufrieden umher bis er an meinem Basketball der in der Ecke lag, haften blieb.
Ich liebte Basketball über alles. Zwar spielte ich nie in einem Verein doch ich konnte dennoch behaupten gut darin zu sein. Alleine vom zuschauen von Matches im Fernsehen brachte ich es mir selbst bei. Naja.. Mein Vater hat mich schon von klein auf mitgenommen wenn er und seine Freunde sich auf dem alten Teerplatz hinterm Haus auf ein Spiel trafen. Er liess mich sogar mitspielen, indem er mein damals noch kleines ich auf seine Schultern nahm und mich den Ball in den Korb der Gegner werfen liess. Er jubelte immer übertrieben auf mich ein was mich glücklich stimmte und mit der Zeit wurde mein Interesse an dieser Sportart geweckt.

Nun geh ich ab und zu raus und werfe einige Körbe, ohne bestimmte Gegner, da die Mädchen in Daegu nicht gerade fan von Basketball waren und die Jungs es doof fanden gegen ein Mädchen zu spielen. Aber das machte mir nichts aus.

Ich sah rüber auf meinen Wecker der 22:00 Uhr anzeigte. Normalerweise ging ich später zu Bett doch ich war viel zu müde, weshalb ich mich gähnend auszog und ein loses Oversize-shirt über streifte, mit dem ich immer schlief, da mir dies am bequemsten erschien.

Ich legte mich ins Bett und zog die decke über mich. Ich streckte meinen Arm nach meiner Nachttischlampe aus und mit einem knips breitete sich Dunkelheit in meinem Zimmer aus.
Mich in meine Decke gekuschelt, schloss ich mit einem zufriedenem Seufzer die Augen.

"Also dann Seoul.. Lass es uns angehen.. Auf, dass ich meinen Abschluss schaffe und alles erreiche was ich mir vornehme!"

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Annyeong ^-^
Hier ist das erste Kapitel von meiner Suga ff! Ich weiss ist noch nicht spannend aber ist ja auch erst das erste Kapitel >~<

Ich werde versuchen so oft wie möglich zu updaten, was schwierig wird da ich nebenbei noch an meiner ChanBaek fanfic sitze, die auf englisch ist

Naja jedenfalls hoffe ich, dass ich all die Ideen die ich für die Geschichte hab auch spannend einbauen kann! ^-^

~Lorena

Ein Wurf ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt