By your Side || Jikook

1.Kapitel

Jungkook

"Kookie! Wach auf! Du willst doch nicht heute schon zu spät kommen!"
Das war das erste was ich heute morgen hörte. Gequält öffnete ich meine Augen. Ich zwang mich auf die Uhr zu gucken. 7:03. Erst da wurde ich richtig wach. Scheiße! Ich würde es echt schaffen, an meinem ersten Tag zu spät zu kommen. Schnell sprang ich aus dem Bett und holte mir eine Hose und ein weißes Shirt, etwas besseres zum anziehen fiel mir grad' nicht ein. Ich wollte ja wenigstens einigermaßen gut angezogen in die Schule kommen.
Ich war aufgeregt. Heute war mein erster Tag an der neuen Schule. Meine Familie war in eine neue Stadt gezogen, da mein Dad eine neue und bessere Arbeit bekommen hatte. Hektisch sprintete ich nach unten und aß schnell noch ein Brot. Danach putze ich meine Zähne, holte meine Schultasche und gab meiner Mum noch flüchtig einen Kuss auf die Wange. Ich machte mich auf den Weg und überlegte, ob ich alles dabei hatte: Handy, Schulsachen, Schlüssel und Busfahrkarte. Jap, das war alles. Ich fragte mich, wie meine Klasse sein würde und ob sie mir gefallen werden würde. Hoffentlich fand ich schnell gute Freunde. Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie wirklich Freunde. Ich war bis jetzt immer alleine und ein Außenseiter gewesen. Nie hatte mich jemand beachtet oder mit mir gesprochen. Ich war sehr ruhig und schüchtern, weswegen ich mich auch nie getraut hatte sie anzusprechen. Naja aber wirklich schlimm war es nicht für mich. Ich hätte es nur toll gefunden, wenn ich Freunde gehabt hätte. Vertieft in meine Gedanken stieg ich in den Bus ein. Ich nahm mein Handy und Kopfhörer raus und machte Musik an. Ich verband sehr viel mit der Musik. Seit ich klein war, sang ich sehr viel. Meine Mutter war die einzige, die mich schon mal singen gehört hatte. Sie meinte, ich hätte sehr viel Talent und sollte mehr daraus machen. Doch ich wusste nicht wie ich das anstellen sollte. Als meine Haltestelle kam, stieg ich aus und mir fiel ein, dass ich gar nicht wusste wo überhaupt meine Schule war. Plötzlich bekam ich Panik und hatte keine Ahnung was ich jetzt machen sollte. Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.