Ich hatte so viele Fragen...Was genau soll ich hier? Wie werden meine Mitschüler sein? Nachdem meine Mutter wieder gefahren ist zeigte mir Direktorin Elena zuerst mein Zimmer, indem drei Betten standen, zwei unordentlich und mit Zeitschriften, Klamotten und vor allem Schminke zugemüllt waren. Das andere, genau in der Mitte, war sauber und wohl für mich bestimmt. Es gab ein großes Fenster, welches einen tollen Ausblick auf den Campus hatte. Es gab mehrere weiße Schränke und ein Bad. Alles in einem war das Zimmer, für ein Internat, sehr schön und gemütlich. „Gefällt es dir?", fragte mich Elena. „Ja, es ist wirklich schön...aber wo sind meine Mitbewohnerinnen?" Unsere Direktorin schaute kurz verunsichert, aber ihr viel wohl ziemlich schnell wieder ein, dass ich auch noch da war. „Ehm...sie sind bestimmt einfach nur Draußen oder so..." Okay...was ist hier los, warum verhält Elena sich so...naja komisch? Sie schaute mich fürsorglich an und fragte: „So, möchtest du nun den Campus und alles andere des Internats sehen?" Sie lächelte mich freundlich an. Während der Rundführung ist mir mal wieder aufgefallen, wie groß und schön und naja so Schlossmäßig alles war, aber vor allem ist mir aufgefallen, dass kein einziger Schüler da war. Einfach Niemand! Als ob alles ausgestorben wäre. Verwundert fragte ich Elena: „Wo sind denn alle? Ich habe bisher keinen einzigen Menschen hier gesehen." Schon wieder fiel mir auf, wie sie auf den Boden starrte und nach einer Antwort suchte. "Du wirst hier keine Menschen treffen.", sagte sie. Dieser Satz schwebte in meinen Gedanken umher. Was meinte sie mit "Du wirst hier keine Menschen treffen"? Soll das irgenwie eine Metapher sein? Wollte sie nur meine Reaktion abwarten? Oder meinte sie das wirklich ernst? "Wie meinen sie das?", fragte ich sie vorsichtig. Sie stöhnte auf und sah mir in die Augen: " so wie ich es dir gesagt habe, du wirst hier keinen Menschen treffen. Ich sehe, dass du Momentan sehr verwirrt bist, aber gedulde dich nur ein bisschen und ich erkläre dir Morgen früh alles, okay?" "Aber sie können mich doch nicht einfach im dunkeln lassen! Ich meine, ich bin gerade erst angekommen und sie haben jetzt schon Geheimnisse vor mir?!", meine Stimme klang dieses mal nicht freundlich sonder wütend und enttäuscht. Elena kam mir so sympatisch und offen vor... Sie nahm meine Hand und schaute mich so nett wie sie konnte an: " Du solltest es noch nicht Heute erfahren...Ich wollte noch warten bis du dich hier zumindest ein bisschen einlebst." Sie schaute kurz an mir vorbei und redete dabei weiter: " Deine Mutter hat dich hier nicht ohne Grund hingeschickt..." Auf einmal sah ich wie ein groß gewachsener Mann mit langem Bart und Smoking auf uns zu kam und Elena hörte prompt auf weiter zu erzählen. "Guten Abend, meine Damen! Schön dich wiederzusehen, Elena. Und wer ist das denn? So ein entzückendes Frollein." Er lächelte mich an und zwinkerte mir zu. Ich mochte ihn nicht. Vor allem weil er mich >Entzückend< und <Frollein< genannt hatte. "Hallo, Gabriel. Wie geht es ihnen?", Elena klang sehr angespannt und beobachtet jede Bewegung die er machte. Gabriel antwortete mit einem schiefen Grinsen: "Es geht mir hervorragend!" Er wandte sich zu mir: " Bist du neu hier?" Ich wollte gerade zur Antwort ansetzen, aber Elena kam mir zuvor: " Ach nein, sie ist hier nur kurz zu besuch, stimmt's Linda?" Linda? Warum verborg sie, dass ich neu war und meinen Namen? Hatte sie etwa schon vergessen wie ich heiße? Gabriel lächelte kurz und reichte mir seine Hand: " Schön dich Kennenlernen, Linda." Seine Hand war kalt, eiskalt...es war als ob ich einen Eiszapfen in der Hand hielt. Elena schaute mich besorgt an gab mir ein Zeichen, dass ich seine Hand loslassen sollte."Na, dann sehen wir uns bestimmt nochmal wieder. War schön euch getroffen zu haben, ich muss jetzt aber wieder los." ,sagte Gabriel und fuhr sich mit der Zunge uber die Lippen. Er machte mir Angst. Elena antwortete ihm erst als er schon fast nicht mehr in Sichtweite war: " auf wieder sehen, Gabriel.", sie fügte noch leise hinzu, sodass ich es nur hören konnte : " Oder hoffentlich nicht." Ich konnte mir kein kichern enthalten: "Mögen sie ihn nicht?" Sie schaute mich grinsend an: " Ich hasse ihn und seine Charmante Tuhr." Aber dann viel mir wieder ein, dass sie ihn vorhin angelogen hatte: " Warum haben sie verheimlicht, dass ich neu bin?" Ich fügte mit einem lächeln noch hinzu: " Und mein Name ist Kylie." Elena lachte herzlich:" Ach Schätzchen, das weis ich doch! Du darfst diesem Mann einfach nicht über den Weg trauen, verstanden?" Sie wirkte wieder sehr ernst. Ich war verwundert wie schnell sie ihre Stimmung wechseln konnte. Ich lächelte sie an und sagte: " Wollen sie mir nicht weiter Erzählen, wovon wir vorhin gesprochen haben?" Elena schaute auf die Uhr und sagte:" Nein, Kylie...ehm...es ist schon Spät, möchtest du dich nicht ausruhen gehen?" Mir fiel erst jetzt auf, dass es schon dunkel war und wie müde ich mich eigentlich fühlte. Ich rieb mir über die Augen und fragte: " Könnten sie mir nochmal den weg zu meinem Zimmer zeigen? Ich glaube ich würde mich sonst noch verirren." Elena hatte schon wieder diesen mütterlich Blick aufgesetzt und meinte:" Natürlich kann ich das." Wir liefen wieder los und auf dem Weg zu meinem Zimmer konnte ich sogar ein paar Personen entdecken. Sie sahen alle ganz normal, wie halt Teenagers aus. Ein paar sogar begrüßen Elena und mich und gratulierten mir ständig dafür, dass ich hier war. Ich hatte keine kraft mehr für weiter Fragen also wollte ich Elena einfach Morgen früh , bei unserem Gespräch einfach Fragen. Wir waren schon fast an meinem Zimmer angekommen,da sagte Elena:" Das was Heute passiert ist, bleibt bitte erstmal unter uns, okay?" Ich schaute sie komisch an: " Ich bin zu müde um noch nachzufragen warum, also okay." Elena grinste mich an und in diesem Moment kamen wir beide an meinem zukünftigen Schlafplatz an. Ich hörte von innen zwei Stimmen, wahrscheinlich waren das meine neuen Zimmergenossen. Elena lächelte mich noch kurz an und wünschte mir während sie weiterging nochmals eine Gute Nacht und das sie mich morgen früh hier abholen würde. Was für ein Tag...
So nach wirklich einer langen Zeit kommt wieder ein Kapitel, das tut mir echt mega Leid dass ich so lange nichts gepostet habe...Dafür ist das jetzt bisher mein längstes Kapitel!!! WOHOHOHO :D Ich hoffe euch hat es gefallen und schreibt mir doch in die Kommentare was ihr so von Gabriel haltet ^^
Hoffentlich bis zum nächsten Kapitel, was bald rauskommt ;)

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Entdeckt
Научная фантастикаKylie ist 16 und ziemlich sauer auf ihre Mutter, denn diese hat sie grundlos auf ein dämliches Internat geschickt und somit von ihren alten Freunden und ihrem festen Freund getrennt. Zuerst gefällt es Kylie kein bisschen auf dem Internat, aber nur...