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Die nächsten Tage erschien der junge Mann nicht wie gewohnt zu seinen Sprechstunden bei seinem Psychologen. Dieser erhielt nur einen Brief, welcher sein Patient verfasst hatte.

Sebastian hatte mir alles erklärt. Er hatte Recht, es war Zeit. Zeit zu gehen. Zeit zu springen. Wissen Sie, Sie hatten Recht, er hatte nicht existiert. Er war nur in meinem Kopf. Aber nun. Nun existiert er. Er existiert als Toter neben meiner Toten Seele. Sebastian erzählte mir, dass er es sich zu Aufgabe gemachten hatte, mich dazu zu bewegen Selbstmord zu begehen. Er ist ein Geist, welcher seid Jahrhunderten seine wahre liebe suchte. Sebastian hatte im 15. Jahrhundert gelebt. Er wusste, er sei Schwul. Und er wusste er würde dafür im Fegefeuer schnorren, für seine Taten büßen müssen. Nun, es ist Zeit Abschied zunehmen. Ich werde die letzten Zeilen schreiben, diesen Brief danach in ein Umschlag legen,hinaus treten, diesen Brief wegbringen. Ich werde warten bis Sebastian wieder in dieser Nacht zu mir kommen wird und dann werde ich mit ihm, Hand in Hand springen. Mich von dieser Welt verabschieden. Was diese Welt mit unseren Köpfen nur macht, schon witzig, oder nicht? Auf wiedersehen für eine lange Zeit. Wenn Ihre Zeit gekommen ist, werde ich Ihnen noch ein mal über den weg laufen. Oder vielleicht sehen wir uns in einem anderen Zeitalter wieder. Ich freue mich auf Sie. Machen Sie es gut. Ich wünsche Ihnen noch schöne Jahre. Und vergessen Sie mich nicht. Auf wiedersehen. -Felix Hardy.


Daybreak || Rewilz✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt