Prolog

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Ich sah herunter. Herunter auf die Stadt, die verlassene Stadt. Mich trennte nur noch ein Fenster vor dem, was ich vor hatte. Ein letztes Mal warf ich einen Blick in mein Zimmer. Dort war nur die Leiche meiner Katze vorzufinden. Und das war meine Schuld. Alleine meine Schuld. Alles war meine Schuld. Ich schloss die Augen und lauschte - nichts. Doch da war etwas, ein Geräusch, ein Lebenszeichen? Langsam öffnete ich meine Augen. Eine Spinne war es und noch lebte sie. Ich ging zu ihr hin, sah sie an und zerquetschte sie. Jetzt war es wieder still. Stiller als je zuvor, doch irgendwie schien ich ein Geräusch wahrzunehmen, aber vermutlich war das nur in meinen Kopf. Also war es egal. Ich blickte die tote Spinne an und dann öffnete ich das Fenster. Ein leichter Windzug mit einem Hauch von Leichen und toten Körpern wehte mir ins Gesicht. Wenige Augenblicke genoss ich den Windhauch, dann schloss ich meine Augen erneut. Es war immernoch still, zu still. So still hatte ich es noch nie erlebt. Die Stille beunruhigte mich ein wenig, sodass mein Herz anfing zu rasen. Aber jetzt war keine Zeit um nachzudenken. Der perfekte Moment war gekommen, oder nicht? "Doch!", schrie ich zu mir selbst. Ich stellte mich auf den Fensterrahmen und schrie laut: "Ich habe alles vernichtet und nun wird es Zeit mich zu vernichten!"

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