Prolog

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Es brannte. Überall brannte es und es gab kein entkommen. Die Flammen zerfraßen alles, was in ihre Reichweite gelang und übrig blieb zumeist nur ein kleines Häufchen Asche, welches wiederum sofort fort gewirbelt wurde.
Alle Bewohner des Palastes waren in hellster Aufruhr und versuchen sich mit ihrem wichtigsten Hab und Gut aus dem Gebäude zu retten. Als schließlich alle aus dem Gebäude und somit auch den Flammen entkommen waren, begann der König zu reden. "Der Brand ist durch ein versuchtes Attentat entstanden, niemand ist ernsthaft verletzt worden und alle sind wohlauf. Ihr werdet alle nacheinander in Notunterkünfte einquartiert und über die nächsten Stunden dorthin eingewiesen! Ich werde euch auf dem aktuellen Stand halten."
Mit diesen Worten wandte er sich von seinem Volk ab und seiner Familie zu.
Beruhigend nahm er seinen Sohn in den Arm und tröstete ihn; als er sich seiner Frau und ihrer neugeborenen Tochter zuwenden wollte, fand er sie nicht und begann sie panisch zu suchen.
Er wies eine Reihe von Leuten an, nach ihnen zu suchen, doch niemand fand die beiden, selbst, nachdem dass Feuer gelöscht worden war und der ganze Palast durchsucht worden war.


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