Die nette Nachbarin

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 Da es 6 Uhr morgens war, dachte ich mir noch für ein paar Stunden schlafen zu gehen. Denn ich war noch total müde.
Ich zog meine Sachen aus und legte mich ins Bett und schlief ein.

Plötzlich hörte ich Musik und wachte davon auf. Als ich meine Augen öffnete, war ich verwundert woher die Musik kam. Ich stand auf und guckte mich um.
>Vielleicht ist das mein Nachbar< vermutete ich.
Ich guckte auf mein Handy. Es war 10 Uhr.
>Ohnein ich wollte doch um 8 Uhr aufstehen. Ach egal<
Ich ging verschlafen in die Küche und machte den Teekocher an und gab meiner Katze Futter. Danach nahm ich mir ne Schalle und füllte es mit Müsli.
Dann machte ich den Kühlschrank auf und griff nach der Milch, die schon fast leer war.
>Toll jetzt muss ich noch einkaufen gehen<
Ich setze mich auf den Fußboden, da ich die Stühle noch nicht ausgepackt hab.
Ich aß schnell mein Müsli auf und trank dann meinen Tee.
Nun war ich bereit weiter meine Wohnung zu verschönern.
Gut dass die ganze Möbel schon angekommen war.
Ich ging in mein Zimmer und nahm mir vor meinen Schrank zusammen zu bauen.
Da ich geschickte Hände hatte, war es kaum ein Problem was zusammen zu bauen. Das hab ich wohl von Opa geerbt.
Nun begab ich mich der Arbeit.

Nach einer halben Stunde auspacken und Bedienungsanleitung lesen, war ich endlich bereit alles zusammen zuschrauben.
>Schei*e< rief ich, denn ich hatte keine Werkzeuge da.
Ich stand auf und lief durch die Wohnung wie eine verrückte, weil ich nicht wusste was ich nun machen soll.
Aber dann kam mir die Idee: Vielleicht soll ich zum Nachbar gehen und fragen ob er mir Werkzeuge ausleihen kann.
Ich atmete tief ein und ging aus der Tür.
Langsam und unsicher ging ich zum Nachbar der links von mir wohnte.
Nun stand ich vor der Tür und wollte klingeln.

*Bsm*Bsm*
Ich wurde sehr nervös als ich Schritte hörte.
Dann ging die Tür auf.
,,Hallo wer sind sie?'', fragte mich eine Frau.
,,Ehm hallo. Ich bin ihre Nachbarin die vorkurzem in die Wohnung gezogen ist. Ich wollte fragen ob sie vielleicht Werkzeuge haben. Ich hab leider keine zu Hause und ich muss noch den ganzen Kram aufbauen'', sagte ich mit freundlicher Stimme.
,,Willkommen'', sagte sie lächelnd und fuhr fort zu reden, ,,warte mal hier. Ich frag meinen Sohn wo er seine Werkzeuge hat.''
Dann ging sie wieder in die Wohnung und ich hörte nur wie sie ‚Manuel' rief.
Das war wohl ihr Sohn.
Kurze Zeit später kam die Frau wieder.
,,Also da sollte eigentlich alles sein, was du brauchst'', sagte sie und gab mir einen Werkzeugkoffer.
,,Vielen vielen Dank! Ich wüsste echt nicht was ich ohne sie machen würde!'', sagte ich total begeistert.
,,Ach nichts dafür! Wie heißt du eigentlich?''
,,Ich heiße Ana.''
,,Freut mich Ana. Ich bin Karina.''
,,Freut mich ebenfalls!''
,,Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid! Ich habe einen Sohn der nur zu Hause rum gammelt. Der könnte dir vielleicht beim aufbauen helfen'', bat sie mir an.
,,Vielen Dank, aber ich Versuchs mal alleine'', sagte ich mit einem Grinsen.
,,Na gut. Dann viel Erfolg.''
,,Tschüss'', sagte ich und ging wieder in die Wohnung zurück.

>Puh das war, aber ne nette Frau<
Nun begann ich meinen Schrank zusammen zuschrauben.  


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