Bring Me To Life

Teil 6

"Es ist besser für alle.Sie haben mehr Geld und Zeit zur verfügung,ihnen wird Stress abgenommen,der kleinen wird wohlbehütet und mit der richtigen Ausstattung erzogen,bekommt eine Familie wo er rund um die Uhr ist,und nicht nur ein paar stunden.Sie können sich auf die Schule und eine gescheite Ausbildung konzentrieren.Es ist wirklich besser." Ich schüttle nur ganz leicht den Kopf.Ich will ihn nicht abgeben."Entweder Sie lassen mich ihn gleich mitnehmen oder ich muss mit der Polizei anrücken." Weniger Stress für meinen Bruder wär die erste Variante.Wie in Trance hebe ich den kleinen hoch und knuddel ihn so fest ich kann.Wieso ist das Leben nur immer so ungerecht und scheisse..?!?Mir steigen Tränen in die Augen.Der kleinen weiß garnicht,wie ihn geschieht.Ich packe die paar Sachen,die ich von ihm habe zusammen und gebe sie dieser scheiss Kuh."Es tut mir leid."meint sie.Lass stecken und verpiss dich.Sie nimmt Flo hoch der sich verwirrt umsieht.Frau Kurz stolziert mit ihm aus der Wohnung.Dabei lässt sie die Tür offen.Dieser Mario samt Begleitet sehen zu mir rein.Keiner von beiden weiss wie er reagieren soll.Ich mach es ihnen leicht und knalle die Tür zu.Ich atme tief durch,wische mir die Tränen weg.Ich war seit Flo's Geburt nicht einmal Feiern,im Urlaub..ich hab nichtmal wo anders Übernachtet!Er war nur bei Lena's Mutter wenn ich in der Schule war.Ich hab auf so viel verzichtet,10 Kilo abgenommen..nur damit es der Kleie Halbwegs gut hat und wofür?Dafür das er mir schließlich doch abgenommen wird.Danke Deutschland.Ich lasse mich auf die Couch fallen wie ein Sack Kartoffel.Dannn nehme ich mein iPhone,wieder eines der Dinge das ich von meinen Eltern noch bekommen hatte,und schreibe Lena das ich nun allein wär weil mir die Hurenkinder vom Jugendamt meinen Bruder abgenommen haben.Lena schlägt vor,Boxen zu gehen,weil sie denkt,ich komme auf Selbstmord gedanken oder den Versuch mich zu ritzen.Aber nein.Ich habs noch nie genacht und werde es auch nicht tun.Komme was wolle.Ich hab schon so viel ertragen,so viel gekämpft und so viel gelitten.Doch ich bin immer wieder aufgestanden.