Sie rann auf direktem Wege in meine Arme sich schützenden Arme. Sie hatten sie schon immer beruhigt. Violetta zitterte richtig in meinen Armen. Was war nur passiert? Könnte ein einfacher Toilettenbesuch solche angstgefüllten Gefühle verursachen? Irgendwas musste vorgefallen sein! Natürlich machte ich mir als guter Ehemann ziemliche Sorgen um meine in meinem Armen schluchzende Frau. So sehr mit Angst erfüllt hatte ich sie noch nie gesehen. Ihr Herz bollerte gegen meine Brust und ihr Herzschlag war ungeheuerlich schnell. "Vilu Schatz, was ist denn nur los?", kam es krächzend aus meinem Hals. Ich konnte nicht wirklich meine ganze Stimme fassen, da ich einfach zu geschockt war.
Es vergingen einige Minuten, wie wir hier da standen und meine Frau immer noch schluchzend in meinen Armen liegte.
Und Ich machte mir immer noch die totalen Sorgen um sie. Sie sprach aber nicht mit mir darüber. Sie war nicht mehr die selbe, die sie vorher war. Sie stand noch ziemlich unter Schock. Alle Versuchungen sie zu beruhigen waren unnütz. Ich schaffte es schließlich nicht und lies es gut sein. Wenn sie dazu bereit war, würde sie mir es schon erzählen.
Nur leider wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht, dass dieser Zeitpunkt nie von ihr aus kommen würde.
Ein Blick auf meine Armbanduhr und meine Augen wurden so groß wie Unterteller. "Wir sind schon viel zu spät dran, Vilu. Wir müssen leider schnell los."Ja, durch die Hektik des Schocks, hatten wir ganz die Zeit vergessen und mussten schleunigst los um unser Konzert nicht zu verpassen, dass wir alle danach gaben oder eher gesagt geplant hatten, es vollkommen zu geben.
Naja, natürlich war Violetta noch völlig durch den Wind, aber sie versuchte wohlgemerkt alles es aussehen zu lassen, als würde sie damit klar kommen. Im Auto war sie mucksmäuschen still und schaute nur gedankenverloren aus dem Fenster. Ich schmuzelte ein wenig. Sie war so stark, versuchte zu diesem Zeitpunkt jene Sache das besste rauszumachen. Die kleine Kämfernatur. Aber man sah einen leichten Riss in dieser Natur, den Violetta versuchte ihn zu verbegen und zu vertuschen. Ihre Kämpferin hatte sich was zu gezogen.
Was war nur passiert, damit er ihre kleine Kämpferin erschöpft werden ließ?
"Vilu, wir sind da. Komm mein Schatz.", sagte ich liebevoll und schreichelte eine tückische Haarsträhne aus ihrem Gesicht. "Hmm." Das war ihr einziger Kommentar dazu. "Bitte lächel doch einmal. Ich liebe dein Lächeln und ich kann es gar nicht mehr, selbst in den tiefsten Ecken, finden." Ein kleines, mir zur Liebe Lächeln erschien auf den zarten Lippen meiner wundervollen Frau. Doch es war ein klein wenig erzwungenes Lächeln. Was war nur passiert?
Diese Frage hatte ich mir schon zu oft gestellt.
Wir stiegen aus unserem Wagen aus und gingen im Hintereingang der Arena, wo wir auftreten sollten rein. Ich hatte vorher von Pablo, der Manager der ganzen Shows, eine Zulassungskarte bekommen. So kamen wir problemlos hinein.
Bevor wir aber den Versammlungsraum betrachten, packe Violetta meine Hand und blickte mir ruhig und vertraut in meine grünen Augen:,,Bitte erzähl ihnen nichts! Ich möchte unsere Freunde nicht verunsichern vor der großen Show, OK ?" Sie suchte nach Zustimmung in meinen Augen. Sollte ich ihre vermutliche, vorgegeben Kraft, dies zu vermeiden und im stillen zu verarbeiten, glauben? Sie war meine vermählte Frau und ich hatte zu ihr mein Vertrauen zu gesagt. Also antworte ich mit einem schlichten:,,Ok, es ist in Ordnung." Daruf gab ich ihr seufzend einen kleinen Kuss auf die Stirn. Ich fühlte mich, als ob ich leicht zu zerbrechliches Glas in meinen Händen hielt. Aber nein es war meine liebe, zerbrechliche Ehefrau, die ich in den Handen hielt und sie mein ein und alles war.
Wie sollte ich je ohne sie leben?
Dieser Gedanke huschte mir in den einem Moment durch mein Hirn.
Und immer wieder muss ich daran denken. An die Zeit als ich noch alles früh erkannt hätte und es nie zulassen hätte sollen.
.....* * *
Ich hoffe euch gefällt mein Rückzug mit der Story.
Ich musste mich erst wieder etwas einfinden xDFreue mich für euer Feedback ♡
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Leonetta - vivo, amor, recuperar mi vida *inaktiv*
Teen FictionKennt ihr das, wenn ihr denkt, das Leben hätte sich gegen euch verschworen und es euch nur Trauer und Leid schenkt? Ihr könnt nichts anderes mehr machen außer weinen, da die Situation einfach unzugänglich erscheint. Ihr seid dann völlig alleine dami...