Kapitel 1

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Ich wachte schweißgebadet auf. Mein Mund war trocken und meine Augen komplett nass. Hatte ich geweint? Im Schlaf etwa? Ich versuchte mich an irgendetwas zu erinnern, doch da war nichts in meinem Kopf. Alles war leer. Wie ausgelöscht. Ich guckte mich um. Ich war nicht zuhause. Wo war überhaupt mein zuhause? Hatte ich eins oder war ich ein Straßenkind? Ich hatte eine Art Kittel an. Er sah aus, wie einer aus dem Krankenhaus. War ich etwa in einem Krankenhaus?Ich musste wohl aufstehen, um sicher zu gehen wo ich war. Als meine Füße den Boden berührten und ich mich abstützte, bemerkte ich das ich Schmerzen in meinem Bein hatte. Ich guckte nach, ob ich Schirfwunden oder ähnliches hatte, doch ich konnte nichts entdecken. Ich bewegte mich weiter zur Tür, mit unheimlichen Schmerzen. Die Tür war nur angelehnt, was ich ziemlich komisch fand. Wenn ich wirklich in einem Krankenhaus gewesen wäre, hätte die Tür verschlossen sein sollen, um die Privatsphäre anderer Leute zu schützen. Ich hatte ein schwummriges Gefühl in meinem Bauch. Das alles hier war nicht normal. Plötzlich hatte ich Angst aus dem Zimmer rauszugehen. Ich hatte Angst etwas schreckliches zu Gesicht zu bekommen. Ich brauchte ein paar Minuten, um mich zu sammeln. Nach ca. dreißig Minuten wagte ich den ersten Schritt. Als ich nach draußen geguckt habe, habe ich eine Stadt gesehen, die mitgenommen aussah.


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