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Kapitel3

Was sollte ich machen? Etwa weitergehen? Mein Magen drehte sich quer in meinem Bauch um. Ich fing an zu weinen. Was sollte das ganze Spiel hier? Ich wollte endlich antworten haben. Also beschloss ich weiterzugehen. Zu aller erst traute ich mich nicht schneller zu gehen, doch bei dem Gedanken daran das Leichen über mir hingen, rannten meine Füße schon von alleine. Augen auf dem Boden gerichtet, kam ich an einer anderen, neuen Stadt vorbei. Sie sah noch schlimmer und mitgenommender aus, als die davor. In meinem Kopf waren so viele Gedanken versträut. Bei mir herrschte Ordnung schon lange nicht mehr. Ich konnte mein Herz schon schlagen hörem, so leise war es hier. Wo waren die ganzen Menschen? Gab es hier überhaupt noch welche? Sollte ich nach Menschenleben suchen? Von all den Fragen in meinem Kopf, war das wohl die vernümpftigste,. Ich fing an nach einem Stadtplan zu suchen, um mir ein genaueres Bild zu machen. Ich kam an einem Informationshäuschen vorbei, welches aber abgeschlossen war. ''Ich würde mich sicherlich noch verlaufen, '' dachte ich laut. Ich guckte mich um. Parallel zu mir, befindete sich eine Kirche. Ich wusste nicht was ich anderes machen konnte, als dort reinzugehen und anfangen zu beten. Ich bewegte mich also zur Tür und öffnete sie. Als ich reintrat, sah ich sofort den Altar. Er war wunderschön, groß und einzigartig. Eine Ehre vor ihm beten zu dürfen. Ich kniete mich hin, machte meine Augen zu und betete. '' Vater unser im Himmel, Geheiligt werde dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille....'' Ich hörte ein Gräusch hinter mir. Es hörte sich so an, als hätte jemand eine Pistole hinter mir entsichert. Meine Hände wanderten langsam in Richtung Kopf und ich drehte mich mit dezenten Bewegungen um. '' Wehe du bewegst dich, '' sagte ein muskulöser junger Mann. Er war ungefähr in meinem Alter. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen, obwohl er mit einer entsicherten Pistole auf mich zielt. ''Du bist eine von ihnen,'' hörte ich ihn sagen und weitere Fragen tauchten wieder und wieder auf.