Kapitel 4

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Was wollte er. Was meinte er damit, dass ich eine von ihnen wäre? Meine Hände befanden sich immer noch an meinem Kopf und ich traute mich nicht sie runterzunehmen. Würde er noch etwas sagen oder nur die ganze Zeit den Boden angucken? Ich versuchte locker zu bleiben und fing einfach an zu reden, ohne ein Ende vor Augen zu haben. '' Ich bin in einem Krankenhaus aufgewacht, mit unheimlichen Schmerzen in ihrem Bein. Ich hatte unheimliche Angst nachzugucken, wo ich genau steckte, doch ich wollte es einfach wissen. Meine Neugier war zu groß. Keine Ahnung ob du das verstehst oder es vielleicht selber auch erlebt hast. Irgendwann bin ich in einem Wald angekommen, weil ich nach Antworten gesucht habe. An den Bäumen hingen Leichen,'' ich musste erstmal durchatmen, um danach wieder weiter sprechen zu können. Doch ich bemerkte, dass er mich anguckte. Er lachte. Lachte er über mich? Ich fühlte mich plötzlich ganz klein. Ich konnte nicht anders, als anfangen zu weinen. '' Sag mir bitte warum das alles passiert ist.'' Ich bemerkte wie eine Träne nach der anderen an meiner Wange runter lief und schließlich auf den Boden fiel. '' Sag es mir! Ich merk doch wohl, dass du etwas weißt. Ich wurde ungeduldiger und war bereit auf ihn zu zu gehen, um ihm eine zu verpassen, doch er war stärker und größer, als ich. Umbringen konnte er mich sicher, mit seinen bloßen Händen. ''Komm runter kleine. Ich hab mich geirrt. Du bist eine von uns.'' Nach diesem Satz war ich komplett verwirrt. Er sicherte die Pistole und steckte sie entgültig weg. ''Wärst du wenigstens so nett und sagst mir warum du mich mit einer Pistole bedroht hast?'' ''Ich dachte nur das du jemand anderes wärst. Du sagtest das du Schmerzen in deinem Bein hättest.'' Er hatte ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Es machte mich aggresiv. Ich nickte langsam und wich seinen Blicken aus. '' Du musst mit mir mitkommen. Es gibt noch andere. Wirklich. Ich bin keine von denen, ich bin normal. Ein ganz normaler Mensch.'' Ich guckte ihn an und war verwundert. Der Ton seiner Stimme klang nicht mehr eingebildet und aggresiv, sondern weich und freundlich. Er streckte seine Hand zu mir aus. Der Typ dachte ernsthaft, dass ich schwach wäre. '' Ich kann auch alleine gehen,'' sagte ich und verdrehte meine Augen. '' Du hast Schmerzen in deinem Bein. Ich will dir nur helfen. '' '' Ich brauch deine Hilfe aber nicht!'' Mit einem Lächeln in meinem Gesicht ging ich immer noch mit Schmerzen in meinem Bein zur Tür und wartete, bis er mir irgendwas über den jetztigen Zustand sagte, damit ich informiert bin. Ich will Antworten haben.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2016 ⏰

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