K A P I T E L • 4

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"Ryan" Meine Stimme klang zittrig und nervös. Mein Atem ging flach und ich stand Stocksteif vor Ryan an die Wand gedrückt. In diesem Moment schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Was macht er hier? Und warum lasse ich mir das überhaupt gefallen? "Gefällt's dir?" grinste er mich an. Plötzlich drückte er sein Becken hart gegen meine Hüfte, was mich zum keuchen brachte. Vor Schreck schlug ich mir meine Hand auf den Mund. Ryans Grinsen wurde nur noch größer. "Anscheinend schon. Leider müssen wir jetzt aufhören, denn ich vermute der Paparazzo, dem ich ausweichen wollte ist mittlerweile fort." Er grinste mich noch einmal an und zog mich dann mit seiner Hand um meine Taille aus dem kleinem Raum.

Im Auto herrschte Stille. Nur die Musik dudelte leise vor sich hin. Ryan und ich hatten kein Wort miteinander gewechselt. Ich lies den Abend noch einmal in meinem Kopf Revue passieren. Ich wurde aus meiner Erinnerung gerissen, als sich eine kalte Hand durch den Schlitz in meinem Kleid auf meinen Oberschenkel legte und dort mit dem Daumen kleine Kreise malte. Ich schlug Ryans Hand von meinem Bein. "Ryan, bitte. Du bist mein Chef und ich deine Sekretärin." Seine Hand fuhr wieder mein Bein rauf und runter. Plötzlich drückte er mit seinen Fingern auf meine schon feuchte Mitte. Augenblicklich krallte ich mich fest in den Autositz und ein leises Stöhnen verlies meine Kehle. "Glaub mir Schätzchen, das sind wir schon lange nicht mehr."

Das Auto kam zum stehen, ich raffte mein Kleid und stieg aus. Ich schlug die Tür zu und ging Richtung Eingangshalle, als ich meinen Namen hörte. Ich drehte mich um und sah das Ryan mit dem Strauß Blumen, die er mir geschenkt hatte. "Die hast du vergessen." "Dankeschön" Wieder wollte ich gehen, wurde aber am Handgelenk festgehalten und herumgewirbelt. "Hör auf so mit deinem Arsch zu wackeln!" Seine raue, tiefe Stimme jagte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. "Wir sehen uns morgen Mr. Miller" Jetzt war ich die Jehnige, die grinste.

Ich schloss die Tür leise auf, weil Mila bestimmt schon schlief. Als ich an ihrer Tür vorbeischlich, hörte ich allerdings, dass sie nicht allein war. Ich möchte meine eigene Schwester nicht als Schlampe bezeichnen aber sagen wir es mal so: sie hat gerne Abwechslung.
Mir soll's egal sein. Ist ihr Sexleben.
Ich ging weiter in mein Zimmer. Hoffentlich bekomme ich diese Nacht ein Auge zu, bei dem Gestöhne nebenan.

Vor 5 Minuten war ich aufgestanden und in die Küche gegangen, um mir einen Kaffe zu kochen. Wie erwartet konnte ich natürlich nicht schlafen. Dafür bekommt Mila noch was von mir zu hören.
So stand ich da in der Küche, mit meinem Kaffe in der Hand an die Küchenzeile gelehnt. Auf einmal hörte ich Schritte hinter mir und wie jemand die Kaffeemaschine betätigte.
"Das nächste mal könntet ihr bitte ein bisschen leiser sein!" Sagte ich, drehte mich aber nicht um. "Oder du bist nächstes mal einfach genauso laut. Dann ist es gerecht." hauchte mir die raue Morgenstimme des Mannes ins Ohr. Augenblicklich drehte ich mich um und sah ihn an und mir stockte der Atem. Das kann doch nicht wahr sein! Hoffentlich war er nur eine einmalige Nummer und wird nicht zur Affäre.
Als auch er mich erkannte riss er die Augen auf. "Was machst du denn hier?" "Naja... Also ich und... Äh... deine Schwester." "War nicht zu überhören."
sagte ich schmunzelnd und ging an Kyle vorbei in mein Zimmer.

Mit einer halben Stunde Verspätung kam ich dann auch endlich im Büro an. Ich schmiss meine Tasche beiseite als Ann hereinstürmte. "Mr. Miller hat schon nach dir gefragt. Du sollst in sein Büro. Beeile dich und nimm diese Unterlagen bitte noch mit." Sie drückte mir einen Stapel Papier in die Hand und schob mich Richtung Fahrstuhl.

Ich klopfte und öffnete die Tür. Ryan saß auf seinem Sessel und sah mich an. "Ähm Entschul-" "Jaja schon gut. Ich will dir einen Deal vorschlagen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 02, 2016 ⏰

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