Es ist der letzte Tag der Schule vor den Winterferien. Ich lief hinaus in die Schneelandschaft Richtung Schule. ,, Hey Amber" sagte eine Vertraute Stimme hinter mir. ,, Hey Alex " Alex lief mit mir jeden Tag zur Schule. Er ist mein bester Freund. Wir hatten es nicht weit. ,, Hast du vielleicht Lust heute mit mir ins Kino zu gehen? " sagte er. ,, Ja wird bestimmt lustig. Aber um fünf muss ich zu hause sein." ,,Ok" sagte er und grinste vor sich hin. ,, Was ist?" ,,Nix" sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Ich grinste mit. Alex ist der fröhlichste Mensch den ich kenne. Wir bogen in die letzte Gasse vor der Schule ein. Von weiten hörte man das Klingeln.,, Oh Scheiße! " und wir rannten los.
Wir klopfen an der Tür des Klassrnraumes. ,, Tut uns Leid Mrs. Likeson." sagten wir. Sie schaute uns nur streng an und nickte uns zu. Wir gingen auf unsere Plätze.,, Sonderlich viel habt ihr nicht verpasst. Sie redet und redet einfach nur," sagte Nicole meine Banknachberin. ,,ich glaube das ist auch ihr einziges Hobby. " wir lachten. Der restliche Tag verging relativ schnell.
,,Hey" sagte Alex auf dem Nachhauseweg. ,, ich hole dich um vier ab" ,, Ok" ,,Bis dann " ,,Ja bis dann" er winkte mir noch nach. Pünktlich um 16:00 stand er da. Wir gingen die Hauptstraße runter und schon waren wir da. ,, Zwei Tickets in die Tribute von panem bitte. " Wir gingen hinein.
,,Der Film war echt gut. Viel Spaß auf eurer Kreuzfahrt." ,,Ja danke Bye" Zuhause angekommen ging es auch schon zum Hafen. Mom hat so eine Make immer überpünktlich zu sein. Also fuhren wir los.
Als wir am Hafen ankamen war es um 10:00 Abends. Wir waren wieder einmal überpünktlich. Nach ca. 2 Stunden durften wir aufs Schiff. Es war wunderschön. ,, Fahrt von Neuseeland nach Australien legt in wenigen Minuten ab. " ertönte es aus den Lautsprecher. Immer mehr Leute kamen an Deck. Ich ging in unsere Kabine holte meine Badesachen und ging dann zum Pool. Es war voll cool in der Nacht mitten auf einem Kreuzfahrtschiff zu schwimmen. Wir fuhren los.Am nächsten Tag strahlte die Sonne. Ich stand auf und ging zum Frühstück. Und danach ging ich wieder zum Pool. Es gab auch Freizeitangebote wie Dart, oder Zeichnen, Yoga.... Ich beschloss das ich Dart mit mache. Ich merkte das ich schon ganz gut darin war.
Und das war auch mein Tagesablauf.Es ist ca. 20:00 und ich gehe meiner Lieblingsbeschäftigung nach: im Pool liegen. ,, Wir bitten alle Gäste in ihre Kabine zu gehen." ertönte der Lautsprecher. Ich schaute auf und ging in die Kabine. Meine Mutter kam angerannt ,,Liebling komm schnell rein." ,,Was ist den los? " ,, Ein Sturm kommt direkt auf uns zu! " ich zog mich an. Da kam auch schon die erste Welle. Unsere Koffer flogen durch die Luft.
,, Bitte legen Sie ihre Rettungswesten an. Bitte bleiben sie ruhig." In diesen Moment draf eine zweite Welle das Schiff. Die Alarmanlage ging los. ,,komm endlich Amber!" ,, Ja ich komm gleich. Geht schon mal vor! " Irgendwas traf mich am Kopf und ich sah nur noch schwarz.Ich hörte Wasser das neben mir plätscherte. Ich dachte ich sei tot. Wahrscheinlich doch nicht. Oder fühlte sich so der tot an? Ich weiß nicht. Also schlage ich die Augen auf. Ich liege an einem Strand, neben mir ist das Meer und über mir eine Palme. Eigentlich ganz gemütlich. Ich stehe auf ,, Mom! Kevin! Wo seit ihr? " aber es kam keine Antwort. ,, Mom?" schluchzte ich. ,,Hallo!! " Auf einmal spürte ich Zorn in mir. Ich hätte es verhindern können. Vor mir stand eine Palme. Ich schlug auf sie ein. ,,Nein!!!!" schluchzte ich. Ich muss mich damit abfinden. Sie sind tot. Diese Worte halten im meinem Kopf immer wieder. Langsam gehe ich traurig weiter. Ein Stückchen weiter lag ein alter Koffer und ein paar Wack Teile. Ich nehme den Koffer und öffne ihn. Darin sind ein paar Oma Kleider, ein Notizbuch, ein Radio, ein Rucksack und irgend so ein komischer Hut. Das Zeug muss von dieser alten Dame auf dem Schiff sein. Die hatte auch so was an. Ich nehme mir den Rucksack, das Radio und das Notizbuch mit und setze mir den Hut auf dem Kopf. Es sieht zwar etwas komisch aus ( ein 15 jähriges Mädchen mit Sonntags Hut und pinken Rucksack) aber so geht es auch. Also laufe ich los. Je weiter ich laufe, desto wärmer wird es. Oder besser gesagt um so heißer. Ich fühle mich wie ein Steak auf einem heißem Grill das gleich verbrennt. Überall sehe ich Sand und Sand und einen Baum, eine Straße. Was eine STRAßE!!!! Also renne ich los, so das mir gleich der Hut vom Kopf fliegt. Die Straße ist schon sehr alt aber hey wenn ich überleben will: immer positiv denken. Ich denke eigentlich nie positiv, ich bin eher ein Pessimist. Aber OK. Ich muss halt mehr wie Alex denken. Ach Alex könnte er nur hier sein. Er würde mich wieder aufmuntern. Und ein Wanderlied singen und so weiter. Also fange ich an zu singen. 99 Limonaden stehn im Schrank herum. Nimm eine raus trink sie aus. 98 Limonaden stehen im Schrank.....
Eine halbe Ewigkeit später: 1Flasche Limonade steht im Schrank. Nimm sie raus trink sie aus. Keine Flasche steht mehr im Schrank
Es dämmert schon und ich bin immer noch auf der selben Straße, die überall gleich aussieht. Also laufe ich weiter. Ich schaue weiter grade aus und sehe mal etwas anderes außer der Straße und Sand. Ein Schild oder so was. Ich schleppe mich mit letzter Kraft hin. Auf dem Schild steht: Outback beginns. Na toll ich stehe hier am Ende der Straße. Keinen Plan wo ich bin, keinen Plan wo ich hin soll und sehe keine Zivilisation. Ich bin um es deutlich auszudrücken: Am Arsch der Welt! Ich räume den Rucksack aus. In ihm ist noch ein Tuch und Schminksachen. Wow das nutzt mir echt viel. Ich beschlisse das ich mich auf die Straße zu legen weil es da noch warm ist. Das verblüffende ist das die Tage hier echt heiß sind und die Nächte Arschkalt. Ich frage mich was Mom und Kevin ( Kevin ist mein kleiner Bruder) so machen. Oder ob sie bei dem Unglück gestorben sind. Ich wollte ja positiv denken. Man das ist echt schwer wie macht Alex das? Für mich als geborener Pessimist ist das relativ schwer. Abropo Alex was wird er denken und werde ich ihn überhaupt wieder sehen? Achso ja positiv Ja klar werd ich ihn wieder sehen. Und schon bin ich eingeschlafen.....
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Irgendwo im nichts
AdventureTag 305 Jahr 2016: Es ist lange her das ich ein normales Leben führte. Ich habe Familie und Freunde verloren. Und sitze hier fest. Es gibt nichts als Bäume und Sand an diesen Ort. Falls es jemanden dort oben gibt hat er mich schon längst verlassen.