Kapitel 2

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Als ich aufwachte war die Tageshitze wider da. Die Nacht war eissig. Ich hätte besser im Geographieunterricht aufgepasst. Wo bin ich? Ich hoffe in der Nähe von irgendeiner Stadt oder in der Nähe von Menschen. Ich laufe weiter langsam wird die Landschaft etwas grüner. Etwas Steppengras und auch ein paar Kleintiere. Es ist eigentlich ein schöner Anblick. Ich könnte es auch genießen wenn ich nicht grade tausende von Kilometern entfernt von der nächsten Zivilisation bin. Ich lief weiter als als Baum vor mir stand. Es war schön kühl unter ihm. Dort waren weitere. Also hüpfte ich von Baum zu Baum. Es tat gut wieder mal kühle Luft um mich zu spüren. Ich hatte elenden Sonnenbrand. Ich riss mir ein Blatt ab und legte es in meinem Nacken. Es war angenehm kühl und milderte den Schmerz. In der Ferne erkannte ich irgend ein Tier oder ein Menschen. Es heulte. Eindeutig ein Dingo. Ich hoffe er hat keinen Hunger. Beim laufen stolperte ich über irgend etwas. Es war ein alter Beutel daneben waren Hufspuren. Hier musste ein Reiter gewesen sein. Ich hob den Beutel auf. Es war ein Trinkbeutel. Er schien schon lange hier zu liegen. Er war staubig. Und ich hatte so einen Durst nirgendwo war irgendwo Süßwasser zu finden. Und auch mein Bauch meldete sich. Ich hatte so einen Hunger. Neben mir war ein eingetrockneter Fluss. Ich hoffe bald regnet es wieder. Aber da das hier selten vorkommt schätze ich ich werde verdursten müssen. Es wurde Spätnachmittag. Ich hörte die rufe der Dingos. Sie kamen näher. Auch die Schlangen wurden wach. Vor meinen Füßen schlängelte eine entlang. Der Himmel wurde dunkel und ich kletterte auf einem Baum und machte es mir gemütlich.

Es knackte, ich schreckte hoch. Neben mir saß ein Koala. Aber nicht er hatte das knacken ausgelöst. Ich schaute an dem Baum hinunter. Unten standen drei Dingos und versuchten zu mir hoch zu kommen. Sie hatten Hunger. So blieb ich die halbe Nacht wach. Dann ich schätze gegen um 2 halb 3 hatten sie das Interesse verloren. Ich versuchte zu schlafen konnte aber nicht. Ich hatte zu viele Gedanken im Kopf. Alex, Mom, Kevin und auch Dad der uns vor sechs Jahren verlassen hat. Ich hoffe es geht ihnen gut. Ich hoffe das ich sie wieder sehe.

Durch meine verschmitzten Augen sah ich die Sonne aufgehen. Er sah aus wie aus einem Märchenbuch. wunderschöne orangetöne umarmten den gelben Ball. Ich versuchte aus dem Baum zu klettern. Und flog hinunter. Mein Hut landete ein Stück neben mir. Er war nun beschfarben und die große Schleife war auch ab. So gefiel er mir sogar. Ich setzte meine Wanderung fort. Nach ein paar Kilometern hörte ich eine Stimme. ,, Mom!! " Doch es war nur das Radio das ansprang. Guten Tag meine Damen und Herren. Noch zwei Wochen nach dem tragischen Schiffsunglück an der Südküste Australiens suchen die Bergungskräfte ein junges Mädchen namens Amber Snowed. Die 15 jährige wurde zuletzt von ihrer Mutter gesehen. Einige Helfer haben Spuren im Sand gefunden. Bis jetzt gibt es keine weiteren Hinweise zum Aufenthaltsort der 15 jährigen. Wenn sie weitere Hinweise haben. Melden Sie sich bitte bei der Polizei. Und mir stockte der Atem...

Irgendwo im nichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt