Ich rannte los, so schnell wie es mit meinem Bein auch nur ging. Das Krokodil hinter mir. Es war zwar nicht so schnell, aber wenn ich stehen bleiben würde, würde es mich einholen. Ich wollte weg, weit weg. Mir wurde heiß. Im Schulsport war es immer ein leichtes für mich zu rennen. Zwar Ausdauer aber das ist ja auch eine Art von Rennen. Obwohl die Nächte kalt waren im Vergleich zum Tag, kam es mir so vor als wäre ich in der Sahara. Langsam dämmerte es. Ich schaute hinter mich. Kein Krokodil weit und breit. Vielleicht hatte ich es schon länger abgehängt. Tja, das war Ironie. Ich blieb stehen und schaute in die Gegend. Ein paar verdürrte Bäume und etwas verbranntes Gras stand in der Gegend rum. Mein Magen knurrte und meine Kehle schrie nach Wasser. So begann ich weiter zu laufen. Laufen war meine Hauptbeschäftigung. Ich hoffe das es irgendwann aufhört. Früher habe ich nie so viel gegessen, ja sogar weggeschmissen. Das ich mal so was gemacht habe kann ich mir nicht vorstellen. Jetzt brauche ich es dringend. Ich schaute gegen den Horizont. Irgendwas glänzte da. Wo möglich eine Ortschaft oder so. Ich sammelte meine Kräfte und rannte weiter.
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Irgendwo im nichts
AdventureTag 305 Jahr 2016: Es ist lange her das ich ein normales Leben führte. Ich habe Familie und Freunde verloren. Und sitze hier fest. Es gibt nichts als Bäume und Sand an diesen Ort. Falls es jemanden dort oben gibt hat er mich schon längst verlassen.