1. Angst

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Sonntagabend. Meine Augen begannen sich langsam zu öffnen. Wo war ich? Ich schaute mich um und bemerkte das ich in einem alten maroden Haus auf einem Bettgestell lag. Langsam versuchte ich mich aufzurichten, wobei mich starke Schmerzen quälten. Dann fielen mir einige Dinge wieder ein. Zumindest teilweise. Meine Hand bewegte sich zu meinem Hinterkopf, er blutete. Jemand musste mich bewusstlos geschlagen haben. Zu dem Zeitpunkt fiel mir immer mehr ein. Das Land war umgeben von Zombies und ich hatte sie mit Alex und Jan getötet bis wir flohen und uns verloren. Aber wo waren sie nun? Ich schaute mich hastig um und bewegte mich wenige Schritte nach vorne, bis ich bemerkte das die Tür ein lautes Geräusch von sich gab. Schnell blieb ich stehen, das Atmen lag mir schwer. Die Tür ging nun ganz auf. Es war Alex der dort vor mir stand.

,,Alex!"

Mit schweren, jedoch möglichst schnellen Schritten, begab ich mich auf ihn zu, bis ich mich in seine Arme fallen lassen konnte. Mein Herz fing an zu rasen und meine Augen begannen zu tränen.

,,Lena, wie geht es dir? Ich dachte ich hätte dich nun auch noch verloren...", auch ihm waren die Tränen nah ,, ich habe dich gefunden, du hast neben einem Baum gelegen und warst stark am bluten."

,,Mir geht es besser, aber wieso "auch verloren", wo ist Jan?" fragte ich mit einem erschrockenen Blick.

,,Ich... ich weiß es nicht..."

Alex setzte sich langsam auf das Bett und schlug seine Hände vor sein Gesicht und schüttelte dabei den Kopf.

Auch ich setzte mich nun auf das Bett, wo man noch leichte Blutspuren von mir vorfand. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor die wir dort saßen, ohne das einer ein Wort von sich gab. Es verschlug mir die Sprache. Ich musste einmal kräftigt schlucken um überhaupt endlich etwas sagen zu können.

,,Z...", ich räusperte mich ,,Zombies?"

Nun konnte sich auch Alex nicht mehr zurück halten und brach in Tränen aus.

,,Ich habe nur noch gesehen wie sie ihn jagten, ich wollte ihm hinterher...", er schluchzte ,, aber auch bei mir waren diese niederträchtigen Zombies... Ich wollte ihm helfen. Aber wie hätte ich das machen sollen? Ich konnte es nicht, sie waren überall, es ist alles meine Schuld!"

,,Nein, Alex... du hast keine Schuld..."

Doch dieser schien Lena gar nicht beachtet zu haben. Mit hastigen Bewegungen und Tränen in den Augen, welche er sich kurzerhand mit seinem Pullover weg wusch, stand er von dem alten Stahlbett auf, schnappte sich einen Stock und fing an ein hölzernes Regal, welches sich im Raum befand, zu zerstören. Man sah die Wut förmlich in seinen Augen. Es dauerte nicht lange und das Regal war kaputt. Er schmiss den Stock zur Seite, setzte sich wieder neben mich und vergrub sein Gesicht wieder in seinen Händen. Die Stille begann erneut. Das einzige was sich bewegte und Geräusche von sich gab, war der Wind, welcher vor die Fenster schlug. Außerdem hörte man noch eine Uhr im Nebenraum ticken.

,,Ich werde sie alle umbringen! Wir müssen sie alle töten!" gab er von sich.

,,Und ich dachte es wäre alles vorbei." sprach ich nur so laut, dass es so grade die anderen Geräusche übertönte.

,,Dito..."

Aber in dieser Hinsicht hatten wir uns getäuscht, denn es war gerade erst der Anfang.

,,Meinst du denn Jan lebt noch?" fragte ich nach ein paar ruhigen Minuten in denen man nur noch die Standuhr hörte, da sich auch der Wind gelegt hatte.

,, Ich habe keine Ahnung, aber Jan ist klug und hier in der Stadt gibt es genug Zufluchtsmöglichkeiten für ihn. Außerdem habe auch ich überlebt und ich war nicht mehr bewaffnet wie er."

,,Ich hoffe ihm ist nichts passiert."

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Heyy..:)

Dies ist der erste Teil meiner Geschichte. Ich versuche sooft etwas zu posten wie es nur geht, nur bald beginnt ja wieder die Schule, aber wir schauen mal wie die Geschichte generell ankommt.. Ich hoffe das erste Kapitel hat euch Gefallen. Lasst gerne eure Meinung oder auch Verbesserungsvorschläge in den Kommentaren da, Dankeschön:)

-04.01.2016-












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