Kapitel 12

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"Hi Rewi!" grinste ich Rewi entgegen als ich sein Zimmer betrat. Er war in Simons alte Wohnung gezogen. Da er aber auch bei wiederholtem Klingeln nicht geöffnet hatte, hatte Peterle mir aufgeschlossen. Rewi schreckte zusammen. "Oh Gott. Erschreck mich doch nicht so. Wie bist du hier überhaupt reingekommen?" er wirkte gegen Ende ein bisschen verwirrt. Er war niedlich, wenn er verwirrt war. "Peterle." antwortete ich knapp und schmiss mich auf den Stuhl neben ihn.
"Warum hast du die Klingel nich gehört?" "Sorry. Hab Castle Rush geschnitten." "Das erklärt es tatsächlich." Ich musste Lachen, Simon und Rewi drehten komplett am Rad, wenn sie Castle Rush aufnahmen.
Rewi blickte mich an. Meine Augen schienen sich mit seinen zu verbinden. Schnell blickte ich irgendwo anders hin. Er sollte nicht merken, dass ich mehr empfand als ich sollte. "Felix, warum schaust du weg?" seine Stimme war ernst. "Ich fands unangenehm." gab ich zu. "Seit wann ist dir etwas unangenehm was uns angeht? Und vorallem sowas wie sich in die Augen schauen! Felix was, um Gottes Willen, ist los mit dir. Du verhälst dich so anders." er wirkte wütend und gleichzeitig traurig. Doch ich wollte mich nicht beschuldigen lassen. "Wer hat sich denn von uns beiden distanziert? Wer hatte denn auf einmal keine Zeit mehr für seinen besten Freund?" Ich sah ihn enttäuscht an. "Warte so hast du das gesehen. Felix tut mir leid." er schaute mich entschuldigend an. "Ich wollte mich nicht von dir distanzieren, es war nicht meine Absicht." Er wirkte nun nur noch traurig. "Ist schon gut." ich blickte ihn an. Nach kurzem zögern stand ich auf und nahm ihn in den Arm. Er erwiderte meine Umarmung beziehungsweise klammerte er sich schon fast an mir fest. "Ich würde dich niemals verlieren wollen, Felix."hörte ich ein Flüstern an meinem Ohr. Ein Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit.
Ich schob ihn leicht von mir weg. "Ich glaube wir sollten darüber reden, Rewi." Er nickte.

Was sind wir eigentlich? [Rewilz]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt