Kapitel 5

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Eigentlich brauchte ich in dem Sinne noch keine Schwangerschaftskleidung. Mir waren meine Klamotten nur zu unbequem und kamen mir zu eng vor, aber irgendwann müsste ich eh anfangen mir Schwangerschaftsklamotten zu kaufen, und zum chillen zu Hause konnte ich auch schon so was anziehen.

Meine erste Amtshandlung war eine Schwangerschaftshose zu finden, was nicht allzu lange dauerte, zumal es nicht allzu viele gab. Danach nahm ich mir noch ein Doppelpack Schwangerschaftsleggins, da ich zum chillen am liebsten Leggins trug. Dann suchte ich mir noch einige gestreifte Oberteile raus, die ich dann tragen konnte, wenn mein Bauch schon mehr zu sehen war.

„Hey, Babe, schau mal hier." sagte Ed. Er deutete auf eine dunkelblaue Tunika mit Spitze am Dekolleté. „Ed, das ist für Frauen die im achten Monat oder so sind." sagte ich lachend. „Und? Ich wette du würdest darin super aussehen." sagte er. Ich lächelte und lehnte mich gegen ihn. „Meinst du?" fragte ich. „Natürlich. Mal abgesehen davon, dass du immer super aussiehst." sagte er und küsste sanft meine Haare. „Okay mal schauen." sagte ich und sah die Größen durch um meine Größe zu finden. „Ich hoffe sie passt mir dann auch noch, nicht dass ich mega zunehme." sagte ich. Ed lachte. Die Tunika wollte ich jetzt unbedingt haben, vielleicht aus dem Grund das meine Hormone mit mir durchgingen und ich einfach nur gerührt war, dass Ed mir gesagt hatte, dass ich darin super aussehen würde.

Danach gingen wir noch in die normale Abteilung, wo ich mir einfach weitere Hosen und Oberteile aussuchte, damit ich mich nicht so eingeengt fühlte. Schlussendlich gingen wir noch in die Unterwäscheabteilung. „Muss das sein...?" fragte Ed verlegen. Ich lachte. „Kann ich nicht woanders warten...?" fragte er weiter. „Eddie? Du bist unter anderem dafür verantwortlich, dass wir ein Kind bekommen, dann solltest du auch damit klarkommen in der Frauenunterwäscheabteilung zu stehen." sagte ich lachend. „Mhm." machte er nur, sagte aber nichts weiter. Ich suchte mir ein paar BHs aus, die eine Größe größer waren als meine normalen, da ich bemerkte, dass meine jetzigen BHs drückten, da die Brüste einer Frau bei der Schwangerschaft ja größer werden. Dann hieß es nur noch alles anprobieren.

Aus irgendeinem Grund fand ich das ganze unsagbar anstrengend, sodass ich etwas außer Puste neben Ed an der Kasse stand. „Geht es dir gut?" fragte Ed. „Mh, ja alles bestens, das war nur grade irgendwie alles anstrengend und dann das lange stehen und die Hitze hie drinnen..." sagte ich und fächelte mir etwas Luft zu. „Ich glaube wir sollten hiernach was Essen gehen, dann kannst du dich ein bisschen ausruhen." sagte Ed und musterte mich besorgt. Ich nickte dankbar. Nachdem wir dann bezahlt hatten suchten wir uns also ein kleines Restaurant. Mittlerweile war mir ein wenig schwindelig, zumal ich heute ja auch noch nichts gegessen hatte.

„Oh mein Gott, du bist doch Ed Sheeran!" hörte ich ein Mädchen sagen. Wir drehten uns in die Richtung aus der die Stimme kam und ein paar Meter von unserem Tisch entfernt stand ein etwa 16 jähriges Mädchen. Ed lächelte. „Ja, der bin ich." sagte er. Innerlich stöhnte ich, konnte ich nicht mal meine ruhe haben? Eigentlich war ich es ja gewöhnt, das Ed überall erkannt wurde, nur jetzt ging es mir irgendwie gehörig auf die Nerven. Aber äußerlich blieb ich ganz normal und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. „Kann ich ein Foto mit dir machen? Nein warte, mit euch beiden?" fragte das Mädchen aufgeregt. Innerlich stöhnte ich noch mehr. Ed sah zu mir. Ich zuckte die Schultern. „Klar, warum nicht." sagte ich. Wir standen auf und das Mädchen machte mit uns beiden ein Selfie.

Auf einmal fing ich an schwarze Punkte zu sehen und ich stützte mich keuchend an Ed ab. „Alles ok?" fragte das Mädchen besorgt auch Ed sah mich erschrocken an. „Ja...mir...mir ist nur schwindelig, alles bestens..." sagte ich und versuchte mich wieder auf meinen Platz zu setzten. Ed stütze mich und als ich wieder saß legte mir meine Mutter beruhigend die Hand auf den Arm. „Du solltest am besten was essen." sagte sie. „Okay...ich geh dann mal wieder, danke für das Foto." sagte das Mädchen und steckte das Handy wieder weg. „Kein Problem." sagte Ed lächelnd, aber ich merkte wie angespannt er war. „Und viel Glück mit der Schwangerschaft und so." fügte sie noch hinzu und verschwand dann. „Danke..." murmelte ich noch und versuchte gleichmäßig zu atmen.

Dann bestellten wir. Ich hatte auf einmal einen riesen Hunger auf Kürbissuppe, daher bestellte ich mir Kürbissuppe und dazu Apfelschorle, damit ich wenigstens ein bisschen Zucker zu mir nahm.

Das Essen kam bald und danach ging es mir auch schon viel besser.


Pregnant with the Sheeran BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt