Newt ♥

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Dieses Kapitel ist für sangsters_dolly :)♥ Tut mir leid, dass es so lang gedauert hat, aber es ist endlich da.. Um halb drei, mitten in der Nacht, aber immerhin. :D Ich hoffe es gefällt dir :) und euch anderen auch :D

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»Ich sollte wieder gehen.«, lächele ich in die Runde und drücke Newt kurz meine Lippen auf, ehe ich mir noch ein Stück Brot in den Mund stecke und mich schwungvoll umdrehe.
»Warte.«, ruft mein Freund mir hinterher und hält mich am Handgelenk fest um zu verhindern, dass ich weiter laufe. Fragend schaue Ich ihn an, während er breit anfängt zu grinsen und mein Gesicht in seine warmen Hände nimmt. »Ich liebe dich, Lilli.«
»Ich liebe dich auch, Newt.«, flüstere Ich gerührt zurück und er lehnt seine Stirn gegen meine. Es war das erste Mal, dass er es sagte und dabei strahlten seine Augen, wie die Sterne es jede Nacht tun.
»Ich muss los.«, seufze ich nach kurzer Zeit. Traurig schaut Newt auf den Boden, ehe er mir nochmal einen sanften Kuss gibt und mich dann gehen lässt. »Heute Abend habe ich noch eine Überraschung für dich!«
Verwirrt laufe ich auf die Hütte zu, in der Jeff schon auf mich wartet. Clint ist heute leider krank.
»Du kannst jetzt essen gehen. Bratpfanne wartet schon auf dich.«, grinse ich, als ich in die Hütte springe und schiebe ihn auf die Lichtung.
Er fügt sich murrend seinem Schicksal und läuft ohne meine Hilfe weiter. Während Jeff sich seinen Bauch voll schlägt, fange ich an etwas aufzuräumen und unsere Instrumente zu säubern. Ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken, was Newt nur mit mir vor hat.
Als Jeff wieder zu mir tritt, unterhalten wir uns, bis es anfängt zu dämmern und mein guter Freund ununterbrochen gähnt.
»Wie lange hast du denn letzte Nacht geschlafen? Eine Stunde?«, frage ich ihn besorgt, muss aber leicht lächeln, da er einfach zu süß aussieht, wenn er müde ist.
»Weiß ich nicht so genau.«, gibt er schulterzuckend zu, woraufhin ich ihn meine besten Todesblicke zu werfe.
»Ab ins Bett, Jeff!«
Mit hochgezogenen Augenbrauen mustert er mich zweifelnd. Also muss ich ihn zum zweiten Mal heute raus werfen.
Kurz nachdem das geschafft war, kam Newt herein gelaufen.
Erschrocken schaue ich auf seine Hand, aus welcher durchgehend Blut läuft.
»Was ist passiert?!«, frage ich geschockt und befehle ihm, sich auf die provisorische Liege zu setzen.
»Ich bin mit der Axt ausgerutscht.«
Der kalte Ton in seiner Stimme lässt mich erschrocken zusammen zucken.
»Drück dir das bitte auf den Schnitt. Wir müssen das Blut stoppen, sonst kann ich das nicht nähen.«, murmele ich und jeder Strunk hätte heraus gehört, dass ich verletzt bin. Jeder, bis auf Newt. Er schaut nur sturr auf den Boden und versucht angestrengt nicht zu mir zu schauen, während ich ihn stumm mustere. Seine weichen Lippen hat er zu einem Strich zusammen gepresst und seine Augen bewegen sich über den ganzen Boden.
»Warum ist dein Auge blau?«, unterbreche ich die Stille und laufe die zwei Schritte, welche ich vorher von ihm weg geschritten bin, wieder zu ihm, um sein Auge zu betrachten. Vorsichtig schiebe ich seine Augenbraue etwas hoch, um es mir besser ansehen zu können. Das sieht echt nicht gut aus.
Da Newt es immer noch nicht für nötig hält mit mir zu sprechen, tue ich es ihm gleich und gehe in die Küche, ohne ihm etwas zu sagen. Dort hole ich etwas Eis für sein Auge.
»Ich muss dir eine Spritze geben. Die betäubt das etwas.«, berichte ich ihm emotionslos und nehme ihm vorsichtig das Tuch aus der Hand. In diesem Moment bin ich so froh, dass vor drei Monaten die Betäubungsspritzen in der Box lagen. Nachdem ich meine blonden Haare zu einen Zopf gebunden habe, gebe ich ihm die Spritze. Er kneift schmerzhaft die Augen zusammen, aber ich glaube mir tut das alles viel mehr weh, als ihm. Niemand möchte die Person leiden sehen, die man so sehr liebt.
»Das schaffst auch nur du, du blöder Strunk.«, fluche ich leise vor mich her, als ich Nadel und Faden suche. Zehn Stiche und einen Verband später, lässt Newt mich kommentarlos hier stehen und verschwindet. Ich starre ihm noch lange hinterher und versuche die Tränen zu unterdrücken, welche in meinen Augen brennen.
Ich räume schnell alles wieder weg und laufe dann zu meiner Hängematte. Eigentlich schlafe Ich immer bei ihm, aber Ich denke nicht, dass er das noch will. War es das jetzt? Ist das das Aus von Newt und mir?
Langsam rinnen mir doch die Tränen über die Wangen. Fieberhaft überlege ich, was Ich falsch gemacht habe, aber mir fällt einfach nichts ein. Nachdem ich mich zum dritten Mal mit den Sternen verzählt habe, stehe ich seufzend auf und laufe über die Lichtung, Richtung Wald. Ich will mich gerade auf den großen Baumstamm setzen, als ich Newt darauf aus machen kann.
»Bin schon weg, tut mir leid.«, nuschel ich und mache mich auf den Rückweg, werde aber von ihm aufgehalten. »Nein, warte!«
»Ja?«, frage ich hoffnungsvoll und drehe mich wieder zu ihm, versuche seine Augen in dieser Dunkelheit zu finden.
»Setzt du dich zu mir?«
Schweigend folge ich seiner Bitte und lasse mich auf den Baumstamm fallen.
Eine Weile hängt jeder seinen Gedanken nach.
»Was habe Ich dir getan?«, frage Ich schließlich und kann ihn lauf ausatmen hören.
»Nichts. Ich liebe dich, Lilli.«, antwortet er mit brüchiger Stimme und es bricht mir wirklich das Herz, ihn so gebrochen zu hören.
»Warum warst du dann so kalt zu mir?«
»Ich bin gar nicht mit der Axt ausgerutscht. Ich habe mich mit Gally geprügelt und bin geschubst worden.«, gibt er zu. Verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen.
»Wieso habt ihr euch geschlagen?«
»Naja.. Er hat von meiner Überraschung erfahren. Er hat gesagt ich werde nie gut genug für dich sein. Er wäre besser für dich und er könnte dir mehr bieten. Und er hat recht. Ich wollte es nicht wahrhaben.«
»Newt.«, gebe ich fassungslos von mir und suche seine Hände, welche ich dann auch in meine nehme und fest halte. »Ich liebe dich. Und zwar nur dich. Gally hat mich nicht bekommen, weil ich nur Augen für dich hatte. Von Anfang an. Du bietest mir so viel Newt. Mehr als Gally mir jemals geben könnte. Liebe und Geborgenheit. Ich liebe dich, Newt.«
Traurig schaue ich in seine Augen, welche vom Mond zum leuchten gebracht werden.
»Ich liebe dich auch, Lilli. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Als du damals mit der Box hoch kamst, hat mein Leben wieder einen Sinn gemacht. Ich wünschte du wärst nicht hier eingesperrt, weil ich dich liebe, aber Ich bin es mit niemanden lieber. Du machst mich so glücklich, Lilli. Wegen dir schlafe ich mit einem Lächeln ein und wache mit einem Lächeln auf den Lippen auf. Nur wegen dir, habe ich wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein glückliches Leben außerhalb der Lichtung oder auch hier. Denn es ist egal, wo wir sind. Wenn du bei mir bist, vergesse ich den Rest und sehe nur dich. Du bedeutest mir so viel. Danke, dass es dich gibt. Danke, dass du mir wieder einen Sinn gegeben hast. Ich will nie wieder ohne dich sein.«
Den letzten Satz haucht er nur noch, während mir die Tränen hoch kommen.
»Du blöder Strunk.«, schniefe Ich leise und muss leise lachen.
»Nur deiner. Für immer.«
Mit diesen Worten vereint er unsere Lippen und das angenehme Kribbeln, welches er jeden Tag bei mir entfacht, reicht von meinen Zehnspitzen bis zu meinen Haaransatz. Wer braucht schon eine Überraschung, wenn man Newt haben kann?
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Wortanzahl 1212

Ja das war das Kapitel. Ich würde mich über Kommentare freuen. (Wer nicht!?) ^-^
Hab euch lieb ♥

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