Kapitel 11
The Hope dies last
Ich lief schon seit geschlagenen 2 Stunden,nach meiner inneren Uhr zufolge,hier rum!Ständig lief ich an derselben Mauer entlang.Nichts veränderte sich,nichts bewegte sich.Meine Füße taten tierisch weh und Pamela war auch plötzlich still geworden,was ich zuerst gut fand aber diese erdrückende Stille geht mir auf den Geist und nun wünschte ich mir Pamelas gequatsche zurück.
Ich hab schon am Anfang versucht mit ihr gedanklich zu kommunizieren aber es herrscht toten Stille in meinem Kopf.Nach einiger Zeit mit herumlaufen,erschien plötzlich eine Gabelung.Stutzend blieb ich stehen und überlegte,wohin ich gehen sollte:Rechts oder Links?Ich hatte keine Ahnung.Erneut versuchte ich Pamela zu erreichen:,
,Hey,Pamela!Du weißt ja anscheinend wo lang es geht,also sagst du mir,wo ich hingehen soll?Bitte!Sonst kommen wir beide hier nicht raus!",bettelte ich sie an.Ich wusste schon von vornherein,dass das nichts bringen würde,was sich auch bestätigte,nachdem ich wieder nichts von der Glockenhellen Stimme in meinem Kopf hörte.Genervt stöhnend schaute ich zur Weggabelung und überlegte,was ich nun tun könnte.
Plötzlich fühlte ich meine Beine nicht mehr und sie gingen geradewegs nach Links.Was passiert hier gerade?Meine Beine bewegen sich von selbst und ich kann sie nicht mehr kontrollieren,von spüren mal abgesehen.,,Pamela,wenn du das bist und sowas auch kannst...Dann melde dich JETZT!", das Erste beherrscht ruhig und das Zweite schreiend.Mein Schrei echotete in diesem Gemäuer,aber in der linken Höhle echotete es länger,das hieß,dass ich bald hier draußen bin oder dass es dort einfach nur in einer langen Sackgasse endet.
Mittlerweile war ich schon auf dem linken Weg und ich spürte meine Beine wieder.Die davorigen Fußschmerzen vom langen Laufen kehrten auch nicht mehr zurück.In der nun schmaleren und niedrigeren Höhle lief ich nun etwas gebückt schneller als davor.Schon nach den ersten paar Metern,merkte ich,dass die Höhle noch immer niedriger wurde und an breite verlor.Irgendwann kroch ich wie ein Soldat im Krieg vor mich hin.
Zu meinem Glück wurde die Höhle nicht mehr schmaler und niedriger,sonst wäre ich stecken geblieben.Ich kroch über den steinigen Boden und atmete schwer.Ich setzte eine Kriech-Pause ein und atmete erst einmal tief durch.Vor Erschöpfung legte ich meinen Kopf auf meine Arme und schloss die Augen.
Ich fing an zu überlegen:Was,wenn die Höhle doch eine Sackgasse ist?Ich kann nicht zurück,dafür ist es hier zu klein geworden.Aber mal angenommen,dass es nicht so ist,vielleicht ist am Ende der Höhle kein Ausgang,sondern einfach eine Wand?Ich öffnete meine Augen und starrte meine Arme an,in die ich meinen Kopf vergraben hatte.Nein,redete ich mir ein,sonst hätte Pamela mich nicht in diese Richtung geführt.Und schon wieder wirft sich eine Frage auf,auf die ich keine Antwort kenne:War das überhaupt Pamela?Was,wenn es etwas anderes,etwas unnormales gewesen war?Möglich wäre es,wenn ja anscheinend die Hälfte der Menschheit aus Fabelwesen besteht.
Gedankenverloren schaute ich gen die unebene Wand.Immerhin konnte ich schon wieder normal und ruhig atmen.Ich fasste zum wiederholten Mal einen Entschluss :wenn ich jetzt nicht weiter gehe,beziehungsweise krieche,und einfach aufgebe,würde ich es mir später selber nicht verzeihen,dass ich nicht weiter gegangen bin als jetzt und das ich es nicht einmal versucht habe.Ich rappelte mich wieder auf und kroch voran.Wenn es,am Ende dieser bescheuerten Höhle,wirklich kein Ausweg gibt,kann ich wenigstens Stolz auf mich sein,dass ich immerhin den Mut und die Entschlossenheit ergriffen habe,weiter zu machen.
Die Hoffnung,die immer kleiner wurde,als ich nach gefühlten 15 Minuten immerwieder dasselbe sah,begann zu wachsen,als ich in der Ferne vereinzelt Lichter sah.Ich begann nun schneller zu kriechen,jetzt,wo ich Licht in der Dunkelheit erblickte.
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Be an angel,a vampire or a werepuma![ON HOLD]
VampirGenre:Liebe,Drama,Secrets,Gestaltenwandler,Vampire,Engel. Lillith Cross' Leben war bis zu einem bestimmten Grad noch normal...wenn man davon absieht,dass sie nur eine einzige Freundin namens Tinka hat und das ihre Eltern tot sind.Als sie aber...