Kapitel 3

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Hallo Liam,

Entschuldige, dass ich gestern nicht mehr geschrieben habe, aber die Jungs sind erst seit einer knappen Stunde weg. Harry hat gestern auf deiner Betthälfte geschlafen, ich hoffe, das war kein Problem für dich?! Er hat gestern viel geweint. Alle haben geweint außer ich. Ich habe in der letzten Zeit schon zu viele Tränen verloren. Jetzt spüre ich einfach nur noch diesen schrecklichen Schmerz. Ich weiß, du hast nie gewollt, dass es mir so geht, aber du trägst auch keine Schuld daran.

Der gestrige Abend war langweilig. Wie ich unsere lustigen Spieleabende zu 6. vermisse... Jedenfalls haben wir gestern ein paar Komödien geschaut. Niemand hat gelacht. Ich muss zu geben, der Film war nicht schlecht, du hättest ihn gemocht. Ohne dich, Liam, ist meine Welt so grau, so trostlos und langweilig. Alle der Quatsch, an dem wir uns früher so amüsiert haben ergibt nun keinerlei Sinn mehr für mich.

Warum ist es so schwer für mich, dich gehen zu lassen? Ich meine, der Tod ist doch etwas normales und menschliches, oder?

Aber weißt du Liam, seit du weg bist habe ich große Angst vor dem Leben, aber keine vor dem Tod. Dennoch bin ich es dir irgendwie schuldig weiter zu machen. Für dich, für mich, für UNS.

Weißt du noch, wie ein paar Fans uns sagten, wir wären perfekt zusammen? Und, wie dein Vater sagte, dass unsere Liebe niemals enden darf? Das wir einander brauchen?

Selbst dein Tod ändert nichts an meiner unbeschreiblichen Liebe zu dir.

Das kleine Herz-Tattoo an deinem linken Handgelenk. Das, auf dem die Initialen 'S+L' platziert sind. Das unendlich Symbol auf meinem Fußgelenk. Ich weiß noch genau den Tag, an dem ich es hab stechen lassen. Ich war so unglaublich nervös. Du hast mich ausgelacht. Auf eine komische Art und Weise hat mich das beruhigt. Denn du warst der von uns beiden, der jedem und allem misstraute. Während der ganzen Sitzung hast du meine Hand gehalten. Im Endeffekt hat es nicht mal halb so weh getan, wie ich dachte. Du warst so stolz auf mich.

Ich schmecke heute noch manchmal den Erdbeergeschmack von dem Eis, was du mir gekauft hast, weil ich so tapfer war, auf meiner Zunge. Liam, du warst immer so lieb und gut zu mir. Den Tod hast du nicht verdient. Aber, was wissen wir denn über den Tod? Das einzige, was wir wissen ist doch eigentlich, dass niemand zurück kommt, und selbst diese Theorie ist noch nicht bewiesen. Vielleicht ist der Tod ja eine Art Belohnung? Bei diesem Thema scheinst du mir immer so nahe. Deshalb rede ich oft darüber.

Du warst immer mein großes Vorbild. Ich weiß noch, wie du mir immer sagtest ,,Ein Traum ist solange ein Traum, bis du ihn wahr machst!" Liam, du warst schon immer dafür, dass Menschen ihren Traum leben. So wie du es getan hast. Die Bühne war dein Leben, Die Fans dein Atem und die Musik dein Herzschlag. Umso dankbarer bin ich dir, dass ich ein Teil deines Lebens sein durfte.

Ich vermisse dich unendlich mein Liam James Payne!

Deine dich liebende Sam! xx

Without you I feel like nothing ♥ ||on hold||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt