Gibt es wirklich Happy- Ends? (George Weasley FF)

Natalie McDonalds

„Ilina steh auf", hörte ich George angenehme Stimme, doch ich drehte mein Kopf einfach und antwortete genervt: „Ich will schlafen."

„Steh auf Ilina. Es ist schon spät.", sagte er etwas lauter. Als Antwort brummte ich nur und wollte weiter schlafen, doch dann verließ Fred die Geduld und er schrie: „Philina Lainning steh gefälligst auf du hast schon deine ersten 2 Stunden verschlafen! Und wir wissen, dass du in diesem Jahr nicht schwänzen wolltest. Also steh gefälligst auf!"

Rasch hob ich meinen Blick und sah die Zwillinge im Gemeinschaftsraum, welcher sonst ganz leer war, vor mir stehen. Ich guckte auf den Tisch runter, wo mein Kopf gelegen hatte und bemerkte, dass ich auf meinen Zaubertänke Hausaufgaben lag. Daran wäre ja nichts schlimm aber wie es aussah hatte ich im Schlaf gesabbert, denn die ganze Schrift war verschmiert und noch etwas nass. Dann wand ich mich wieder den Zwillingen und meinte leicht gereizt: „Wieso habt ihr mich nicht früher geweckt?"

„Kleines wir sind auch erst jetzt runter gekommen und wollten in die Küche", antwortete mir George. Achja die zwei hatten mal wieder eine Freistunde, das war so unfair ich wollte auch so oft Frei haben. Jetzt hatte ich beide Muggelkunde Stunden verpasst und wenn ich plötzlich wieder im Unterricht kommen würde müsste ich wahrscheinlich eine Strafarbeit machen. Ich muss mich einfach für den ganzen Tag krank stellen, so wichtige Fächer hatte ich heute eh nicht. Wie sollte ich das aber bewerkstelligen? Kollapskese, das war die Lösung also wand ich mich wieder den Zwillingen und fragte so lieb wie es nach dem Aufwachen ging: „ Ihr habt doch diese Kollapskekse erfunden?"

„Ja", antworteten sie synchron und grinsten hämisch, dass bedeutete also sie wussten was ich machen wollte, deshalb fragte ich nur. „ Und?"

„Naja es könnte noch andere Nebenwirkungen haben. Wir haben es nämlich noch nicht mit der neusten Zutat getestet. Doch wir glauben es funktioniert."

„Gut mir egal ob es Nebenwirkungen gibt, doch einer von euch muss sich mit Krankstellen. Ich hab nämlich keine Lust alleine rumzuhocken."

Sie nickten, worauf wir dann gemeinsam in die Küche gingen um etwas zu Essen. Danach gingen wir in ein geheimen Korridor, wo Fred zwei Kekse aus seiner Tasche nahm. Die Kekse hatten jeweils eine Helle und Dunkle Seite und Fred brach sie durch. Wir bekamen beide ein Stück der Dunkeln Seite, dann war die Helle Seite bestimmt dafür, dass wir wieder geheilt werden. Ich zweifelte noch etwas ob ich wirklich den Keks essen wollte, da er auch Nebeneffekte haben könnte. „Auf drei?", fragte dann plötzlich George, woraufhin mein ganzer Zweifel ging. Als Antwort bekam er nur ein nicken.

„Eins."

„Zwei."

Jetzt würde ich den Keks wirklich essen.

„Drei!"

Ich aß den Kollapskeks sehr schnell, dabei wurde mir auch sofort Schlecht. Außerdem Schwitzte ich sehr doll und mir war schwindelig, sodass ich auf den Boden fiel. Es war kein schönes Gefühl, aber zumindest musste ich Snape und Binns nicht ertragen. Bevor ich gucken konnte wie es George geht wurde ich schon ohnmächtig.

Das Nächste an was ich mich erinnerte war, dass ich in meinem Bett lag und George auf dem Boden saß. Der Weasley sah kerngesund aus, doch mir ging es immer noch so schlecht. „Keks", brachte ich nur raus, da ich das Gefühl hatte kotzen zu müssen. Rasch gab er mir die weiße Hälfte vom Keks, welche ich auch sofort aß. Augenblicklich ging es mir wieder super und ich stand auf.

„Wo ist Fred?"

„Ja klar erst nach Fred fragen", meinte George gespielt beleidigt. „Er ist schon im Unterricht du warst so 20 Minuten ohnmächtig."

Ich dachte ich wäre nur 2 Minuten oder so nicht bei bewusst sein. Wahrscheinlich war es normal, kein Zeitgefühl zu haben wenn man ohnmächtig war. Wie sollte man auch ein Zeitgefühl haben? Ich ließ meine Gedanke beiseite und wollte aus dem Gemeinschaftsraum gehen, doch George fragte: „Wohin willst du wir können nirgends hin, wenn und ein Lehrer sieht kriegen wir richtig Ärger. Mir wäre das egal, aber du wolltest krank tuen damit du keinen Ärger kriegst." Er hatte recht, was würde ich bloß ohne ihn tuen. Um ehrlich zu sein ohne ihn hätte ich sowieso niemals geschwänzt.