Auf dem Astronomieturm

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Da stand er nun, allein und ohne jede Freude. Die Aussicht, vom Astronomieturm, war super, nur der Fakt das auf den Gelände Leichen verstreut waren, vermieste den Blick. Der Krieg war vorbei, ja, Voldemort war besiegt. Trotzdem fühlte Harry einen Haufen Schuldgefühle. So viele Menschen waren gestorben, so viele schwerverletzt und noch mehr haben einen Verwandten oder Freund verloren. Harry wollte nicht mehr, er wollte nicht mehr die Leute sehen die wegen ihm gelitten und immer noch leiden. Er hätte schwören können wie zwei Menschen eine Person mit pinken Haaren in Richtung Eingangstor trugen. Nymphedora Tonks, oder nein Lupin. Wegen ihm hat ihr Sohn keine Eltern mehr. Ein Stich fuhr in Harrys Herz. Er war alles Schuld. Alles. Ohne weiter nachzudenken, hob er das Bein an und kletterte über das Geländer. Er atmete aus. Im nächsten Moment hatte er das zweite Bein über das Geländer geschwungen. Nun stand er da, ein Schritt vor dem Tod. Er könnte sich umbringen. Er könnte. Er wollte. Was würde es ihm bringen weiter zu leben? Richtig, nichts. Er hatte eine Freundin, diese liebte ihn, aber er liebte nicht sie. Er hatte einen besten Freund, der wegen ihm seinen Bruder verloren hatte. Er hatte einen Schwarm, dieser verachtete ihn und würde ihn niemals lieben. Zu viele Gründe. Er löste seine rechte Hand von dem Geländer. Ein leichtes Kribbeln ging durch seinen Körper. Jetzt gab es kein zurück mehr. Jetzt wollte er nicht mehr zurück. Seine Finger der linken Hand, sie so fest das Geländer umklammerten, lockerten sich. Er müsste nur noch sein Gewicht verlagern. Langsam, ganz langsam, lehnte er sich nach vorne. Im nächsten Moment viel er, immer schneller. Er schloss die Augen und flog in einer riesen Geschwindigkeit den Turm hinunter. Er flog kopfüber. Moment. Er flog gar nicht! Er baumelte kopfüber am Astronomieturm. Irgentetwas hatte sich um sein Fußgelenk gewickelt. Der Gryffindor traute sich wieder, seine Augen zu öffnen. Er drehte seinen Kopf so, dass er sehen konnte was ihn festhielt. Eine Hand hatte sich um seinen Fuß geschlungen. Sein Herz schlug augenblicklich schneller, auch wenn er keine Erklärung dafür fand. Eine zweite Hand suchte seinen zweiten Fuß. Was sollte er machen? Sich los strampeln? Nein, dann würde er niemals erfahren, wer ihn dort festhielt. Die zweite Hand hatte seinen Fuß gefunden. Langsam zogen die beiden Hände, Harry hoch.

Es dauerte quälend lang, bis er endlich wieder festen Boden unter den Füßen spürte. Er schnaufte und sah die Person an, die gerade sein Leben gerettet hatte.
Er sah in sturmgraue Augen. Sie waren feucht und von Tränen gefüllt. ,,Wieso?", schluchzten die Lippen seines Retters. Er fuhr sich durch sein blondes Haar. Harry, der noch ganz verschwommen seine Umgebung war nahm, erkannte jetzt seinen Gegenüber. Ihm klappte der Mund auf und sein Herz das eh schon zum zerspringen klopfte, schien nun aus seiner Brust heraus hüpfen zu wollen. ,,Ma- Malfoy?", brachte er nur heraus. Anstatt zu antworten griff der Slytherin nach Harrys Hand. Harrys Herz konnte nicht schneller, also schnappte er nach Luft. ,,Bitte geh nie wieder" stammelte Malfoy leise. Harry vielen die Augen aus dem Kopf. ,,Wieso kümmert dich das?" Statt zu antworten, passierte etwas wunderbares. Etwas, was sich Harry niemals hätte träumen können. Der junge Malfoy legte ganz leicht seine Lippen auf Harrys. Harry erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Wow, die Lippen Malfoys waren unglaublich weich. Er seufzte ihn den Kuss hinein. Malfoy lies aber nicht locker sonder zog ihn beim Unhamg näher an sich hinan. Harry vergrub seine Hände in den blonden Haaren und verschwand in einer Welt voller Glücksgefühle...

So das war der 3. Oneshot! Hoffe er hat euch gefallen.

Kommis und Votes nicht vergessen ^•^

Bis dann

~FutureMissesMalfoy

Harry + Draco = Drarry = ForeverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt