E L E V E N

19.2K 312 6
                                    

S E L E N A

Nachdem wir fertig mit dem essen waren, wusch ich in der Küche ab, während Nathan in seinem Zimmer war. Joe war schon gegangen und Harry brachte mir ein paar Teller aus dem Wohnzimmer.

"Das sind die letzten.", sagte er, als er mir einen Teller und zwei Tassen in die Spüle legte. "Hör mir zu, Selena. Ich meinte es vorhin nicht so. Es tut mir leid wirklich. Es ist nur.. Als ich dich mit diesem Jungen gesehen habe, bin ich nur so geplatzt vor... vor Eifersucht. Ich möchte nicht das jemand dich anfässt oder dir näher kommt. Bitte, nimm diese Entschuldigung an.", flehte er mich förmlich an.

Ich trocknete mir meine Hände ab und schaute dann zu ihm.

"Das was du vorhin zu mir im Auto gesagt hast, war nicht grade nett. Voralledem für jemanden der eifersüchtig ist. Ich weiß nicht was in deinem Kopf vorgeht Harry, aber merk dir das. Rede niewieder so mit mir, denn eine weitere Chance hast du nicht bei mir."

"Danke.", sagte er und umarmte mich.
Nach einwenig zögern erwiederte ich diese Umarmung auch.

Als er mich dann losließ, schaute er mich mit einem lächeln an. Dann ging er ins Wohnzimmer und ich ging auf mein Zimmer.

Ich legte mich etwas hin. Mein Zimmer war dunkel. Das Mondlicht strahlte in mein Zimmer und sah wunderschön aus. Die Dunkelheit war schön. Ich liebte sie. Deswegen saß ich auch immer im Dunkeln in meinem Zimmer.

Es ist einfach herrlich im Zimmer zu sitzen mit dem Laptop, Handy etwas zu trinken und dann einfach nur zu chillen. Das tat ich immer, wenn ich mal nichts für die Schule zu tun hatte.
Irgendwann fiel ich in einen furchtbaren Schlaf.

Wieder einmal hatte ich diese Albträume. Wieder einmal verfolgten sie mich. Immer wieder auf's neue. Und ich hasste es.

Ein derartigen Traum wünsche ich niemanden.

Aber ich glaube das schlimmste daran ist, dass es sich so echt anfühlt. Man denkt das ist die Realität ist, dabei ist es nur eine Art Vorstellung.

"Nicht!", schrie ich den Mann an.

Er hatte sie getötet. Brutal. Nathan auch.

"Nein!", schrie ich erneut.

"Selena..", diese Stimme klag so voller vertauen. Als kenne ich sie. "Selena..", sagte sie wieder. Sie sagte es so ruhig und etwas traurig, was ich eher als verrückt interpretieren würde.

"Selena."

"Nein!", schrie ich erneut, sodass mein Hals kratzte, es aber nicht weh tat.

"Selena!... Selena wach auf."

Ich fuhr sofort hoch. Mein Herz pochte unwillkürlich schnell, genau so wie mein Atem ging. Ich zitterte und war schweißgebadet.

Dann fing ich an zu weinen.

"Hey, hey. Ich bin ja da.", sagte Harry, der mich aufgeweckt hatte und mich nun umarmte. "Alles ist gut. Ich bin ja da."

Als ich mich etwas beruhigte, hob er mich hoch und trug mich in die Küche. Dann setzte er mich auf die Kücheninsel und machte mir eine heiße Schokolade. Er wich nicht von meiner Seite und schaute die ganze Zeit zu mir.

Dann reichte er mir die heiße Schokolade.

"Danke.", sagte ich mit gebrochener Stimme.

"Was ist passiert?", fragte er und ließ seine beiden Hände über meine nackten Oberschenkel gleiten.

Nachdem ich ihn den Traum erzählt hatte umarmte er mich und flüsterte mir sachen zu, wie das alles wieder gut ist oder das es ja nur ein Traum war. Ich verschwieg das ich diese Träume fast jede Nacht hatte.

Ich stellte die Tasse neben mich und legte meinen Kopf auf Harry's Schulter. Er legte seine Arme um mich und zog mich an sich.

"Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe."

"Das ist kein Problem. Hauptsache es geht dir wieder gut.", sagte er und küsste meinen Hals.

Immer wieder verteilte er küsse auf meinem Hals. Mal ging er etwas runter, mal etwas höher. Ich genoss diese zärtlichen Berührungen und schloss meine Augen.

"Ich glaube, du solltest wieder schlafen gehen.", flüsterte Harry. "Aber lieber bei mir.", fügte er dann schnell hinzu.

Ich nickte und er zog mich so zu sich das meine Beine links und rechts um seine Hüften waren und er mich so ins Zimmer trug. Er legte mich auf seinem Bett ab und verschwand für eine Sekunde, ehe er dann danm die Tür vom Zimmer anschloss und zu mir kam. Erst jetzt fiel mir auf das er, bis auf die Boxershorts, nackt war.

"Damit Nathan nicht rein kommen kann und uns sieht.", dagte er und zog die Decke über sich.

Sofort kuschelte ich mich an ihn und schlief ein.

Dirty Sitter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt