12. Kapitel

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- No matter how hard life is, don't lose hope - Zayn Malik

Zayn POV

"O-okay." schüchtern lächelte ich ihn an, was er erwiderte. "Ich geh duschen, Lou und Harry wollten gerne mit dir Shoppen gehen. Wenn du Lust drauf hast, um 11 wollen sie los." Er gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn und ging ins Bad. 

Kurz darauf erschien er aber wieder in der Tür. "Aber keine Angst, dir wird nichts passieren. In Louis' Nähe ist Hazza harmlos. Achte aber darauf, dass du nicht mit ihm allein bleibst." Er zwinkerte mir zu und ich nickte mit leicht rotem Kopf. 

Als er dann wirklich in die Dusche verschwand, stand ich auf und sah mich um. Da ich keine Klamotten hier hatte, ging ich einfach zu Liams Schrank und nahm mir ein paar Sachen heraus. Er war zwar etwas größer als ich, aber das würde schon passen.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, wollte ich die Treppe runter, wurde aber von einem Mädchen aufgehalten. Bella hieß sie, glaubte ich. 

"Ähm, kann ich dir helfen?" fragte ich verwirrt. Sie starrte mich weiterhin mit roten Augen und spitzen Zähnen an und als ihr Blick von meinen Augen über meine Lippe zu meinem Hals wanderten, schluckte ich. 

"I-ich muss los." brachte ich mit zittriger Stimmer hervor und drückte mich an ihr vorbei. Da Bella mir folgte, ging ich mit schnellen Schritten in Richtung Küche, doch kurz bevor ich die Tür öffnen wollte, griff sie mit festem Griff meine Hand und drückte mich mit Druck gegen die Wand. Ich zischte laut auf, da irgendwas durch den Stoff Liams Oberteil zerriss und sich in meine Haut drückte. 

Das kalte Blut lief meinen Rücken runter und Bellas Atmung verschnellerte sich, während ihr Griff um meine Handgelenke noch stärker wurde. Ihre Augen kniff sie zu. Vermutlich versuchte sie sich zu konzentrieren. 

"Bella! Was tust du da?!" rief auf einmal Danielles laute Stimme und kurze Zeit später löste sich der feste Griff um meine Arme. Mit großen Augen sah Bella mich an und mit schnellen Schritten verließ sie das Haus. Danielle kam auf mich zu und fragte mich, ob alles okay war. Mit einem Nicken antwortete ich ihr, doch sie glaubte mir nicht. 

Als ihr dann der Geruch von meinem Blut auffiel, kontrolliert sie meinem ganzen Körper, bis sie die Wunde an meinem Rücken sah. 

"Larry, Zayn braucht noch circa zehn Minuten! Wehe ihr wartet nicht!" mit diesen Worten schleppte sie mich in ein Zimmer, welches nach ihrem aussah und drückte mich aufs Bett. 

"Ausziehen." befahl sie, während sie in einer Kommode rumwühlte. Als sie aber bemerkte, dass ich nichts tat, sah sie mich an. "Wird das heute noch was?" lachte sie leicht. "Ich bin lesbisch, da brauchst du dir keinerlei Gedanken machen. Selbst wenn ich was von dir wollen würde, könnte ich es eh nicht kriegen. Du bist mit Liam zusammen." fügte sie hinzu.

Lachend zog ich mir das rot-schwarz karierte Hemd und das weiße Shirt, welches ich darunter trug, aus. 

"Er wird dich umbringen. Das ist sein Lieblingshemd." - "Wird er schon nicht." murmelte ich. "Er hat mehrere davon, mach dir keine Sorgen." versuchte sie mich aufzuheitern. 

Sie versorgte die Wunde und holte mir darauf etwas frisches zum anziehen. "Danke." lächelte ich sie an und zog mir die Sachen an. 

"Kein Problem. Und entschuldige bitte Bellas Verhalten, sie ist noch recht frisch. Es ist nicht leicht für sie. Und schon gar nicht, wenn du so einen Geruch hast." Ich wank das ganze ab und umarmt sie kurz. Mit solchen Situationen sollte ich demnächst klar kommen. Schließlich waren in diesem Haus, neben mir, nur Vampire. 

"Wir sehen uns später und viel Spaß mit Larry." grinsend verabschiedeten wir uns und ich machte mich mal wieder auf den Weg in die Küche. Sofort lagen zwei Augenpaare auf mir, die mich gelangweilt ansahen.

"Können wir jetzt endlich los?" quengelte Louis, was ich mit einem Nicken beantworte. 

| 4 Stunden später |

"Leute ich kann nicht mehr!" beschwerte ich mich und stützte mich mit meinen Händen auf meinen Knien ab. "Stell dich nicht so an. Wir tragen doch schon deine Tüten. Noch ein Laden, dann sind wir durch." schmollte Lou und wie auch schon vor einer Stunde konnte ich ihm diesen Wunsch nicht abschlagen. 

Wir gingen also in den nächsten Laden und erfreut stellte ich fest, dass es ein Schuhladen war. 

Nachdem wir auch hier durch waren und wir 3 weitere Tüten mit uns trugen, gingen wir zurück zum Auto. Am Anfang des Tages hatte ich mich andauernd gewährt, dass sie mir die Klamotten alle bezahlen wollten, doch sie meinten, dass ich nie drumherum kommen würde, also ließ ich es einfach zu. Diskutieren hätte nichts gebracht. 

"Ich gehe nie wieder mit euch einkaufen! Purer Horror. Ihr habt zu viel Energie." brachte ich erschöpft hervor, als ich endlich im Auto saß. "Sag niemals nie." lachte Harry, doch ich ignorierte ihn gekonnt.

Bevor Lou das Auto überhaupt richtig geparkt hatte, sprang ich heraus und rannte zur Tür. Ich hatte Liam viel zu lange nicht gesehen. "Wir sind wieder da." rief ich laut durchs ganze Haus, doch ich bekam keine Antwort. Verwirrt drehte ich mich zu Louis und Harry um, die beide mit den Schultern zuckten und an mir vorbei ins Haus gingen. Die ganzen Tüten stellten sie ab und wir zogen alle unsere Jacken aus. 

"Wo sind denn alle?" seufzte Harry und auf mal hörte man einen lauten Knall. Ich spürte, wie ich anfing zu zittern, weshalb Lou einen Arm um meine Schulter legte. "W-was war das?" fragte ich leise. Harry deutete uns hier zu bleiben und ging vorsichtig durch Haus, doch er kam ebenso allein wieder.

"Hallo Zayn. Louis. Harry." sofort sahen wir alle in die Richtung, aus er die Stimme kam. "Niall?" fragte ich und er grinste mich teuflisch an.

"Was willst du hier?" zischte Harry und sah ihn finster an. 

"Wenn ihr Liam jemals wiedersehen wollt, gebt mir Zayn."

- 957 Wörter was ist los mit mir? -

Lots of Love Anka xx



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