Der Mittag

12 1 0
                                    

Endlich war die Schule aus. Ich hatte voll keine Ahnung um was es heute in der Schule ging, aber egal.
Als ich auf dem nach Hause weg bin war ich in Gedanken wie immer bei Leon ich war schon gespannt ob er Zuhause auf mich warten würde oder ob er erst noch kommen würde.
Im Hof stand ein Auto und zwar das von meiner Mom. Was machte den die daheim sonst musste sie au immer arbeiten.
Naja egal. Jetzt geh ich erstmal rein.
"Ich bin Zuhause ":ruf ich ins Haus rein. "Hallo mein Schatz":kam die Antwort von meiner Mom. Ihre Stimme kam aus dem Wohnzimmer also ging ich dort hin. "Na wie wars in der Schule?" "Ganz okay. " gab ich ihr als Antwort ich konnte ja schlecht sagen das ich gar nicht aufgepasst habe.
"Super, ah und übrigens in deinem Zimmer sitzt ein Junge namens Leon er meinte ihr kennt euch und seid in der selber Klasse da hab ich ihn reingelassen. "
"Okay dann werd ich wohl mal hoch gehen."
In diesem Moment wurde mir ganz schlecht er war schon da und meine Mom hat ihn schon reingelassen. Was ist wenn er das Bild von ihm auf meinem Tisch gesehen hat. Falls er es gesehen hat denkt er jetzt sicher das ich in ihn verliebt bin. Oh nein. "Ach Jasmin denk nicht so negativ alles wird gut":sag ich mir in Gedanken und nocheinmal tief Luft holen und dann mach ich die Tür zu meinem Zimmer auf.
Das erste was ich sehe ist Leon. Er liegt in meinem Bett so als wär es sein Bett. Er lächelt mich an und sagt :"Hey ".
"Hey, was war heut morgen? " Sein lächeln bricht ab, sein Blick wird leer. Oh shit ich hab was falsches gesagt. Er schaut kurz zum Boden und dann setzt er sich auf und klopft mit der linken Hand auf mein Bett. Ich setz mich zu ihm. So nah waren wir uns noch nie. "Ich hab dir doch gesagt ich musste was erledigen. Aber was genau ich machen musste kann ich dir net sagen. Es tut mir leid. Es tut mir auch leid das ich gestern einfach gegangen bin. Ich weiß das man das nicht macht aber es ist wichtig gewesen. Sorry."
"Ja okay ich kanns ja irgendwie verstehen. Wenn deine Eltern so streng sind wie es rüber kommt."
"Danke das du es verstehst Jasmin. Es gibt nur wenige die das können. "
Er beugt sich näher zu mir, ich weich ihm aus und steh auf. " Komm wir müssen Mathe lernen. "
Ich geh zu meinem Schreibtisch und schiebe das Bild von ihm schnell unter einpaar Hefte. Er kommt mir nachgelaufen mit seinem Mathe zeug in der Hand. Er setzt sich neben mich und rutscht mit seinem Stuhl näher zu mir. Diese nähe fühlt sich gut an, aber sie lenkt mich ab.
"So wo klemmts den bei dir?"frag ich ihn.
"Eigentlich überall. "
"Ohje dann lass mal mit Bruchrechnen anfangen."
Und so fang ich an ihm Bruchrechnen zu erklären was schwierig ist denn er versteht es nur schwer. Nach einer Stunde machen wir eine Pause.
"Kannst du mir vielleicht deine Bilder zeigen dazu kammen wir ja gestern leider nicht mehr."
"Ja klar kann ich machen warte ich hol schnell die Mappe. Möchtest du eigentlich etwas trinken? "
"Mh ja. Habt ihr Cola da?"
"Ja klar ich bin schnell unten."
Irgendwie hab ich ein schlechtes Gefühl, wenn ich ihn da oben alleine in meinem Zimmer lasse. Naja nützt ja nichts schnell die Cola holen und schon bin ich ja wieder oben.
In meinem Zimmer angekommen. Seh ich wieder wie er in meinem Bett liegt dieser Anblick es sieht einfach perfekt aus. Wie er da liegt und mich an lächelt einfach perfekt. Ich setze mich zu ihm mit der Mappe und mit Cola in der Hand ich gebe ihm beides.
"Danke"
"Kein Ding. Sag bitte nichts zu meinen Bildern die sind glaub net so gut."
"Mh das werden wir sehen. "
Er nimmt die Mappe und schlägt sie auf. Er holt das erste Bild raus und schaut es ganz genau an. Auf dem Bild sieht man ein Hochhaus und auf dem Dach steht ein Mensch. Es sieht so aus als will er springen es ist alles in schwarz weiß gezeichnet.
Ich beobachte ihn genau. Sein Blick wird leer sein leuchten in den Augen stirbt. Er sieht mich mit Trauer in den Augen an. Man sieht das er etwas sagen möchte aber nicht die richtigen Wörter findet.
"Wieso? "
"Ich weiß nicht ich hab einfach gezeichnet und dann kam das raus."
"So ist meine Schwester gestorben. Sie ist nicht gesprungen sie wurde geschupft. "
"Oh nein. Das tut mir leid. Ich werfe das Bild weg ich weiß nicht wieso ich es auf behalten habe."
"Nein lass es ist gut gezeichnet ich finde das Bild gut. Nur bitte mach das niemals. Du bist mir wirklich wichtig in dieser kurzen Zeit geworden. "
"Ich hatte das nie vor. Ich mag mein Leben. Du bist mir auch sehr wichtig geworden. "
Er rutscht näher und nimmt mich in den Arm. Ich schlingen meine Arme um ihn und das tut so gut. Es fühlt sich einfach richtig an.
So sitzen wir noch lange da. Draußen wird es so langsam dunkel und dann steht er auf.
"Ich muss los. Schau es wird schon dunkel. Danke für den Mittag "
Ich steh auf und schlinge meine Arme nochmal um ihn und flüsterte in sein Ohr.:" Bitte. Es tut mir leid mit dem Bild ich wollte das nicht."
"Schon gut. Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch". Und dann löst er meine Arme vorsichtig von seinem Körper und geht.

Der NeueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt