Aufbruch

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Clarke's Sicht

Es waren zwei Tage vergangen seit dem ich mit meiner Mutter gesprochen hatte. Ich seufze leise ehe ich mich vorsichtig aufsetzte. Lexa steht neben mir und lächelt mir aufmunternd zu. Ich schwinge die Beine aus dem Bett und sofort überkommt mich ein leichtes Schwindelgefühl. Doch Lexa legt einen Arm um meinen Rücken und sagt:" Willst du dich nicht doch lieber noch ein paar Tage ausruhen?" Ich sehe in ihre besorgten atemberaubend grünen Augen und sage:" Nein, Lexa. Du musst zurück zu deinem Volk. Du bist immer noch ihr Commander. Sie brauchen dich." Lexa gibt mir einen Kuss und sagt:" Ja, aber du brauchst mich im Moment dringender." Ich lächel wieder, stehe langsam auf und sage:" Ja, stimmt aber ausruhen kann ich mich auch in Polis." Sobald mein rechtes Bein den Boden berührt, schießt ein Schmerz durch meinen Körper und es knickt weg. Sofort fängt Lexa mich auf und meint:" Schatz, bitte ruh dich noch ein bisschen aus." Doch ich schüttel nur mit zusammen gebissenen Zähnen den Kopf und humpel mit Lexa's Hilfe langsam zur Tür. Nach ein paar Minuten sind wir draußen. Sobald wir ins Licht treten, drehen sich alle zu uns um, jubeln und rufen meinen Namen. Augenblicklich drücke ich mich fester an Lexa. Die legt auch noch ihren zweiten Arm schützend um mich. Ich sehe sie dankbar an. Worauf sie leicht lächelt. Ich würde sie jetzt gerne küssen, aber bisher weiß nur meine Mutter von uns und das soll vorerst auch so bleiben. Plötzlich höre ich ein paar, mir nur zu gut bekannte Stimmen und schon sehe ich Raven, Oktavia, Lincon, Monty, Ballemy und Jasper auf uns zu rennen. Raven ist die Erste die bei uns ankommt. Ich löse mich von Lexa und sofort schließt Raven mich in die Arme. Genauso wie Oktavia, Lincon und Monty. Schließlich stehen nur noch Bellamy und Jasper vor mir. Jasper holt kurz tief Luft. Ich setze schon zu einer Entschuldigung an, doch er schließt mich in die Arme und drückt mich an sich und flüstert:" Gott, Clarke du lebst! Ich bin froh dich wieder zusehen." Ich lächel breit. Jetzt steht nur noch Bellamy vor mir. Kurz sieht er mich einfach nur an ehe er flüstert:" Endlich bist du wieder da." Dann spüre ich seine Lippen auf meinen. Seine Lippen sind rau und der Kuss ist vordernd nicht so wie Lexa's küsse die sind sanft, weich und voller Liebe. Erschrocken stoße ihn von mir, sehe ihn komplett entgeistert an und sage:" Was sollte das, Bellamy? Mach das ja nicht nochmal." Ehe ich mich wieder an Lexa lehne, die den komplett verwirrten Bellamy versucht mit Blicken zu erdolchen. Beruhigend streiche ich leicht über ihre Seite und flüstere in ihr Ohr:" Lass gut sein, Schatz. Ich habe eh nur Augen für dich." Sofort springt ihr Blick zu mir und sie deutet mir ein kleines Lächeln an. Ich sehe wieder zu Ballemy, der wie versteinert da steht und verwirrt stottert:" Clarke, ich... es...." Doch ich unterbreche ihn und sage:" Spar es dir! Tu es einfach nie wieder, sonst weiß ich nicht was passieren wird." Er seuftzt und senkt den Kopf. Lexa und ich gehen einfach weiter. Am Tor angekommen warten Abby und Kane schon auf uns. Beide nehmen mich nochmal in den Arm ehe Lexa das Wort ergreift:" Abby, Kane ich möchte euch ein angebot machen. Und zwar Waffenstillstand, Aufnahme in die 12 Clans und Schutz." Abby und Kane sehen sich kurz an ehe Abby sagt:" Vor was wollt ihr uns denn schützen wenn wir in die 12 Clans aufgenommen werden, da die Mountain Men ebenfalls keine Bedrohung mehr sind?" Lexa antwortet:" Vor der Ice Nation. Ihre Anführerin versucht mich um jeden Preis vom Tron zu stoßen. Sie schreckt vor nichts zurück um das zu kriegen was sie will. Außerdem ist sie an Clarke's Verletzungen schuld." Meine Mutter und Kane sehen sich wieder eine Zeit lang an, bis Lexa sagt:" Ich gebe euch eine Woche Bedenkzeit. Dann schicke ich euch zwei meiner Männer, die mit einer Zustimmung kommen die ihr unterschreibt." Meine Mom nickt dankend. Dann pfeift Lexa einmal laut und kurze Zeit später kommt ein schönes Schwarzes Pferd aus dem Wald galoppiert. Ich nehme alle meine Freunde außer Ballemy nochmal in den Arm und flüster allen noch ein " Mögen wir uns wiedersehen" ins Ohr, ehe ich vor Lexa auf den Rappen steige. Diese schlingt sofort beide Arme um mich ehe, sie das Pferd antreibt und wir ohne uns noch einmal umzudrehen in den Wald Richtung Polis reiten.

The 100/ ClexaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt