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Nur noch wenige Millimeter fehlten bis sich unsere Lippen berührten. Ich versuchte ihn weg zu schubsen, doch er war zu stark. Ich konnte mich nicht wehren. Egal wie sehr ich es wollte er hielt mich fest.
Ich presst meine Lippen aufeinander, denn ich wollt auf gar keinen Fall das seine Lippen meine berührten.
Als mich seine Lippen leicht streiften wurde er gewaltsam von mir weg gezerrt.

Erleichtert atmete ich aus.
Ich sah wie Cody auf dem Boden lag und James ihn mit harten Schlägen gegen sein Gesicht schlug.

Ich wollte James aufhalten Cody zu verprügeln, doch ich schaffte es nicht ihn von ihm runter zu bekommen. Er war so fexirt darauf auf in einzuschlagen das er nichts außerhalb mitbekam.
James Hand war schon voller Blut, da er Cody Nase gebrochen hatte und sein Gesicht voller Blut war. Cody versuchte sich zu wehren hatte aber keinerlei Chance. Nach dem fünften Schlag wurde er dann Ohnmächtig. Doch James hört nicht auf sondern schlug einfach weiter.

„James bitte" ,flehte ich ihn an, „hört auf du tötes ihn"

Doch er beachtete mich nicht und schlug voller Gewalt einfach weiter.

„Bitte, hör auf" schrie ich, in der Hoffnung das er aufhört.

Ich ging auf ihn zu und hielt sein Arm fest damit er nicht weiter auf in einschlagen konnte. Das half jedoch nicht, es war ihm egal das ich ihn fest hielt. Nach mehreren harten Schlägen war es zu spät. Cody hörte auf zu atmen. Sein Gesicht war nicht mehr wieder zu erkennen. Er hatte eine große Platzwunde am Kopf da James ihn heftig auf den Boden geschlagen hat mit den Kopf vorraus. Überall auf den Boden waren Blut Spuren von Codys Leiche, auch James war mit Blut verschmiert.

James stand auf und ging auf mich zu. Ich ging rückwärts von ihm weg, bis ich von der Wand hinter mir gestoppt wurde. Ich hatte keine Fluchtmöglichkeit! Keine Möglichkeit mich zu wehren. Mehere Tränen verließen meine Augen, ich schaffte es nicht mehr sie zu unterdrücken.

„Du hast ihn ermordet!" schrie ich ihn verzweifelt an. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Er hatte jetzt schon zwei Menschen kaltherzig vor meinen Augen ermordet. Ich will nicht wissen wie vielen er schon das Leben genommen hat.

„Er hat es nicht anders verdient" in seiner Stimme hörte man kein Stück Reue, kein Mitgefühl. NICHTS!

Er kam mir immer näher und ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.

Mein Atem beschleunigte sich als er vor mir stand.

Er streichelt mir mit seiner linken blutvergossenen Hand über meine Wange.

„Du hast Angst vor mir" stellte er fest.

Ich hielt mein Atem an als er mich berührte.

Er strich mit seinem Daumen meine Tränen weg, die den Weg meiner Wange herunter flossen, dabei hinterließ er Blut Abdrücke auf meiner Haut.

„Wieso hast du ihn umgebracht?" nahm ich mein ganzen Mut zusammen und fragte ihn, meine Stimme klang verängstigt.
Ich verstand nicht warum er ihn umgebracht hat. Vielleicht aus Spaß? Und desto mehr ich über ihn erfuhr desto mehr bekam ich Angst.

„Weil er dich berührt hat" hauchte er mir verführerisch ins Ohr.

Meine Augen weiteten sich als ich realisierte was er so eben gesagt hatte. Mit großen Augen schaute ich ihn an. „Das ist aber kein Grund ihn gleich zu töten!" sagte ich mit ernster Stimme.

„Ich werde jeden töten der es wagt dich anzufassen" meinte er mit einer sehr bedrohlichen Stimme.

Ich versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen, schaffte es aber nicht.

„Du bist ein Psycho" sagte ich leise und versuchte ihn von mir weg zu schubsen mit aller meiner Kraft, doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Schnell suchte ich eine andere auswegmöglichkeit. Doch er hielt mich mit beiden Händen fest, so dass ich Chancenlos war. Gefangen von einem Psycho!!!

Ich erinnerte mich zurück was ich beim Selbstverteidigungs Kurs gelernt habe. Dann fiel mir etwas ein, wie ich ihm entfliehen konnte. Ich hob mein Knie hoch und traf ihn genau an seiner empfindlichsten stelle. Vor Schmerz stöhnte er kurz auf und ließ mich dabei los.

Ich nutzte meine einzigste Möglichkeit von ihm zu entkommen und rannte um mein Leben. Kurz bevor ich den Ausgang erreichte, wurde ich gewaltsam auf den Boden geschmissen. Ich stand schnell auf, doch das nutzte nichts mehr James stand vor mir.
Wütend schubste er mich gegen die Wand, er packte mich am Arm und drückte so stark drauf, das ich befürchtete er würde mir meine Knochen brechen. Schmerzerfüllt schrie ich auf.

Dadurch verdoppelte sich aber nur noch der Druck, und die Schmerzen. Hasserfüllt schaute er mich an, er schaute mich so wie seine beiden vorherigen Opfer an.

„Bitte James du tust mir weh" schrie ich schmerzerfüllt aus meiner Kehle.

Er schaute mir in die Augen, die voller Tränen waren. Seine Gesichtszüge veränderten sich, sie wurden weicher. Er ließ mich los und entfernte sich einen Schritt von mir. Er schaute mich entschuldigten an.

„Amy geh! Geh weg von mir!" schrie er mich plötzlich an.
Ich zögerte einen kurzen Moment rannte dann aber von ihm weg, es regnete immer noch wie aus Eimern, das war mir jedoch egal.

Draußen vor der Tür schaute ich meine Arme an, die nun voller Blutergüsse waren, wegen IHM!

Das Blut das auf meinen Gesicht verschmiert wurde vermischte sich mit meinen Tränen und dem Regen weg.

Ich stoppte und drehte mich um nur für einen kurzen Moment. Bis ich dann nachhause rannte.

Zuhause angekommen rannte ich ins Bad, zog meine nassen Klamotten aus und ging unter die Dusche. Als ich aus der Dusche ging zog ich mir frische bequeme Klamotten an. Als ich in den Spiegel sah erschrack ich, ich erkannte mich fast nicht wieder. Meine Augen waren total angeschwollen und rot. Mein Mascara war total verschmiert. Mit wenigen Worten, ich sah kapput und fertig aus. Genauso fühlte ich mich auch.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und versteckte mich unter meiner Decke.

*****

Ich schaffte es meine Mutter zu über reden heute zuhause bleiben zu dürfen da ich mich nicht so gut fühlte.
Ich schaffte es nicht James unter die Augen zu treten. Nicht heute! Vielleicht irgendwann aber ganz sicher nicht heute.

Verliebt in ein Psycho!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt