Sometimes the story ends before it has begone

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Hey Guys,

hier kommt jetzt nun, wie versprochen mein Vampire Academy OneShot!

Ich hoffe es gefällt euch und ich freu mich, wie immer auch über Feedback! ;)

LG eure Gwenny

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Rose's POV:

Als ich sah, wie sich die fünf Strigois auf Dimitri zu stürzten, schrie ich auf und meine Füße setzten sich, wie von selbst in Bewegung und wollten zu ihm rennen und ihm helfen, doch meine Mutter hielt mich zurück, indem sie ihre Arme um meinen Bauch schlang und mich mit aller Kraft fest hielt. Ich versuchte gegen sie an zu kämpfen, doch es nützte nichts sie schloss ihren Griff um mich nur fester und rief mir zu, dass ich rennen sollte und keine Chance hätte. Ich sah noch, wie Dimitri sich verzweifelt gegen die Strigoi währte und mir einen letzten eindringlichen Blick zu warf, bevor sie ihn endgültig zu Boden rangen. Dies zu sehn lockte mir noch einen letzten Schrei aus der Kehle. Doch sein Blick und die Ernsthaftigkeit in seinen Worten veranlasste mich dazu nicht zu ihm zu rennen. Sein Flehen brachte mich dazu mich um zu drehen und weg zu laufen, sein Blick schlug meinen Wiederstand nieder.

Nicht die Worte meiner Mutter! Nur er selbst konnte mich in diesem Moment dazu bringen, ihn zurück zu lassen!

Ich rannte ohne einen weiteren Blick zurück zu werfen den Anderen hinter her. Ich wusste, dass wenn ich zurück schauen würde und Dimitri noch einmal sehen würde, ich dem nicht standhalten könnte. Ich wusste, dass ich dann zu ihm zurück rennen würde.

Ich hörte, dass meine Mutter mir folgte und dass sie mittlerweile fast neben mir lief, doch auch das war mir egal. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Sollten sie und die Anderen doch denken, was sie wollten! Jetzt war doch so wie so alles egal also konnten sie ruhig wissen, dass ich um IHN weinte!

Ich lief und lief ohne an zu halten oder Luft zu holen. Ich war so in meinem Geist gefangen, dass ich die Anstrengung kaum merkte. Ich lief so schnell, dass ich schon bald die Anderen erreicht hatte, doch auch bei ihnen blieb ich nicht stehen und ihre verwunderten Blicke ignorierend rannte ich weiter. Mit starr nach vorne gerichtetem Blick rannte ich bis an die Spitze des Zugs.

Als ich das eiserne Tor der Akademie sah beschleunigte ich noch ein letztes Mal meine Schritte und blieb dann aber abrupt vor dem vor dem verschlossenen Tor stehen. Meine Mutter kam zu mir nach vorn und wies die Wächter am Tor an das Tor zu öffnen. Sie wandte ihren Kopf ein bisschen zu mir herüber und warf mir einen besorgten Blick zu, den ich aber nur mit einem Augenrollen quittierte. Sie machte sich sonst doch auch nie sorgen um mich. Ihr ging es doch eh wieder nur um ihren Ruhm. Sie sorgte sich doch eh nur wieder darum, dass ich etwas, aus ihrer Sicht, Dummes anstellte. Da musste ich sie wohl wieder enttäuschen, denn ich würde mir Sicherheit wieder etwas tun, was ihr nicht gefallen würde!

Als das Tor nur grade so weit geöffnet war, das ein Mensch hindurch passte quetschte ich mich schon hin durch und betrat den Innenhof der Akademie. Ich musste nur ein paar Schritte laufen, da kam schon Lissa auf mich zu gestürzt und fiel mir um den Hals. Ich presste meine Arme fest an meinen Körper und wartete darauf das Lissa dies merkte.

Nähe war gerade eben das letzte, was ich gebrauchen konnte! Lissa merkte es zum Glück bald, dass ich die Umarmung nicht erwiderte und löste sich bald wieder von mir und sah mich komisch und besorgt an. Sie fragte mich, was los sei, doch ich schüttelte nur bestimmt und meinen Kopf und ging einfach weiter.

Ich wusste, dass ich in gerade total als Wächter versagt hatte, da ich mich so kurz nach einem Angriff so gut, wie gar nicht für das Wohlbefinden meines Morois interessierte. Und auch als beste Freundin hatte ich in diesem Moment wohl so ziemlich versagt. Aber das alles war mir an diesem Tag gerade so egal! Dimitri war nicht hier und das machte alles unerträglich, selbst Umarmungen von dem Menschen, mit dem du dein ganzes Leben verbracht hast.

Er ist TOT! Diese drei Wörter hämmerten immer zu in meinem Kopf!

Ich beschleunigte meine Schritte und lief ganz schnell um eine Ecke. Schon hatte ich mein Ziel erreicht, eine schmale Leiter, die auf die Dächer hinauf führte. Dort oben, auf dem dach des Wohnheims, ließ ich mich auf den Boden fallen und ließ meinen Kopf hängen und ließ meinen Tränen, die ich vor Lissa kurz zum Stoppen gezwungen hatte, endlich wieder freien Lauf.

Er war tot! Nein, er war eben nicht tot. Er war höchst wahrscheinlich ein Strigoi, was bedeuten würde, wenn ich ihm das nächste Mal begegnen würde, er sich nicht mehr an mich erinnern könnte. Dennoch dachte ich mit einem kleinen kaum merklichen Lächeln an die letzten Stunden, die wir gemeinsam verbracht hatten zurück. An unsere gemeinsame Nacht in der Hütte im Wald, an unseren letzten Gemeinsamen Spaziergang und sein Liebesgeständnis.

Als ich an all dies dachte lächelte ich leicht, während mir die Tränen über die Wangen liefen. Doch als ich dann daran dachte, dass wir all diese Träume nicht verwirklichen würden können, verblasste das kleine Lächeln wieder und ich schluchzte laut und hässlich auf.

Es wurde schon wieder dunkel, als meine Tränen das erste Mal versiegten. Der Alltag der Vampire begann. Mir war klar, dass mein Fehlen bald auffallen würde, doch auch das war mir egal, denn ich hatte meinen Entschluss gefasst: Ich würde nicht länger hier bleiben! Egal mit welchen Konsequenzen ich dann zu leben hatte! Und somit hatte ich auch nicht vor mich ihnen zu Zeigen. Ich lehnte mich zurück und legte mich, die Beine angewinkelt auf den Rücken und blickte hinauf in den Sternenhimmel, der in dieser Nacht so klar schien, als wüsste er, dass hier unten jemand trauerte und Trost brauchte. Der Mond, die Sonne der Vampire, schien groß und rund auf mich hinab und es sah beinah so aus als würde er mich an lächeln. (Ich weiß klingt megaaa kitschick! Sry muss jetzt aber „mal" sein.)

Nach drei Tagen, in denen ich mich nicht vom Dach hinunter bewegt hatte, hörte ich das erste Mal auf die Stimmen, die meinen Namen riefen und unten am Haus entlang liefen, um mich zu suchen. Ich stand auf und trat an den Rand des Daches und blickte auf die drei Personen, die unter dem Dach stehen geblieben waren, hinab.

Unter mir standen meine Mutter, Lissa und Christian und sahen zu mir hinauf. Lissa rief entsetzt: „Rose! Komm herunter! Du verletzt dich sonst noch." Christian nahm Lissa vorsichtig bei der Hand um sie zu beruhigen und sah mich bittend von unten herauf an. Während die beiden besorgt waren blickte meine Mutter mich nur mit verschlossenem Gesichtsausdruck an. Ich schüttelte den Kopf und sprang mit einem Salto in die Tiefe und landete elegant auf meinen Füßen vor den dreien und richtete mich gerade auf und sagte:

„Ich kann hier nicht bleiben! Wenn er irgendwo da draußen ist und solange noch die geringste Chance besteht, dass ich ihm noch helfen kann, dann muss ich gehen!"

Lissa sah mich entsetzt und sprachlos an, doch ich drehte mich einfach nur um. Ich war gerade mal einen Schritt gelaufen, da hielt mich meine Mutter schon zurück, in dem sie sagte: „Du kannst ihm nicht helfen! Er ist tot oder ein Strigoi!" Ich drehte mich wieder zu ihnen um und blickte meiner Mutter fest in die Augen, als ich monoton aber dennoch bestimmt und für alle drei genau verständlich sagte: „Doch! Auch dann kann ich ihm noch helfen!" Und ich sah in den Augen meiner Mutter, dass sie verstanden hatte, was ich vorhatte.

Auch wenn es bedeutete ihn töten zu müssen, alles war besser als ihn unter den strigois leben zu lassen! Ich wusste, dass er das niemals gewollt hätte und dass er sich lieber selbst umgebracht hätte, als zu einem Strigoi zu werden. Und da er das jetzt nun nicht mehr konnte, musste ich das jetzt übernehmen!

Na, wie fandet ihrs?

Sagt mir doch mal, wie ihr den OS fandet und ob ihr daraus ne FF wollt oder nicht.

Wie gesagt ich kann aber noch nichts versprechen.

Bye bye

Hab euch lieb

Gwenny

Sometimes the story ends before it has begone (VP OS)Where stories live. Discover now