Kapitel 3

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Hallo Leute^^
Ich hoffe euch gefällt meine Story.Ich bemühe mich keine allzu große grammatikalische Fehler zu machen:)
Wünsche/Votes/Kommentare/Kritik sind immer gewünscht.Ich will mich ja verbessern:)
Also genug von mir^^
Weiterlesen;)

Alle Blicke ruhten auf uns.Ich ließ meinen Blick in dem Saal schweifen.Überall waren prachtvolle Kleider zu bestaunen.Auch die jungen Herren waren gut aussehend.
Aber meine Gedanken wanderten zurück zu Niklas und mein Herz klopfte wieder.
Ich schaute geradeaus und erblickte meine Eltern,die auf ihren Thronen saßen und jede Bewegung von uns beobachteten,dass wir ja keinen Fehler machten.
Der König lächelte gutmütig,aber niemand sah die Fassade hinter dem falschen Lächeln.
Nur ich wusste,wie meine Eltern in Wirklichkeit waren.
Bald wird dir das Lachen vergehen.
Die Königin lächelte wie als hätte sie eine Maske auf.
Meine Schwester berührte mich am Arm,um mir verstehen zu geben,dass wir runter gehen sollten.
Mit erhobener Haltung stolzierte sie die Treppe runter und alle Blicke lagen auf ihr.
Innerlich verdrehte ich die Augen.
Ich folgte ihr.
Leider nicht ganz so "perfekt" wie Julia,aber immerhin noch akzeptabel.
Unten angekommen gingen wir zu unseren Eltern und verbeugten uns.Danach nahmen wir jeweils links und rechts neben unseren Eltern Platz auf etwas niedrig gestellten Thronen.
Der König machte einen Wink,dass der Prinzenball nun beginnen solle.
Viele junge Frauen,die kaum älter als ich waren,widmeten sich wieder ihrem Partner zu und tanzten.
Die meisten Blicke der Prinzen aber lagen auf Julia.
Sie lächelte kokett.
Ich wurde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen,als scharfe Fingernägel sich in meinen Arm bohrten.
Mit schmalen Augen sagte meine Mutter:"Was hast du da an?Was fällt dir eigentlich ein?Das ist nicht für den Ball geeignet.Geh und ziehe dich um!"
Ich schaute sie mit ausdruckslosem Gesicht an und zuckte mit der Schulter.
Es war mir egal.Ich wollte keinen Ehemann haben.Sie ließ meinen Arm los und ich sah wie Blut aus den kleinen Wunden,die sie mit ihren Fingernägel hinterlassen hatte,floss.
Ich wurde wütend setzte aber eine neutrale Miene auf.
Ein äußerst attraktiver Prinz kam und verbeugte sich.
Ich schaute ihn genauer an:
Er war blond und hatte grüne Augen wie Smaragd.
Unter seinem Anzug zeichneten sich deutlich seine Muskeln ab.
Unerwartet kam er zu mir mit einem Lächeln,das mich umhaute.
"Darf ich um diesen Tanz bitten,Mylady?"
Verwirrt schaute ich ihn an.
Warum ging er nicht zu meiner Schwester?
Aber ich sah meine Schwester nicht auf ihren Thron.Ich schaute mich um und erblickte sie wie sie verliebt mit einem etwa 19 Jährigen tanzte.Er hatte braune Locken und war auch sehr muskulös.
Erstaunt über mich selbst,schüttelte ich den Kopf.
"Verzeiht mir,Mylord.",sagte ich mit einem koketten und etwas frechen Lächeln,"Natürlich würde ich gerne mit Euch tanzen.Es wäre mir eine Ehre."
Ich hoffe,dass ich dann trotzdem meinen Plan ausführen kann.
Er lächelte mich wieder an und nahm mein Hand.
Bei dieser Berührung prickelte es.
Wir tanzten eng umschlungen,aber nach einiger Zeit sagte ich,dass ich gerne rausgehen würde.
Sofort bekräftigte er,dass er mich begleiten wolle.
Wider Willen ging er mit mir raus.
Was mache ich denn jetzt bloß?
Ich wollte mich doch mit Niklas treffen.
Draußen schlug mir die kalte Luft entgegen und ich fröstelte ein bisschen.
"Ist Euch kalt,Mylady?"
"Nein überhaupt nicht.",sagte ich selbstbestimmt.
Ich sah einen Schatten hinter ihm und plötzlich fiel er zu Boden.
Ich trat erschrocken ein paar Schritte zurück.
"Niklas!",keuchte ich.
Er lächelte mich an und zuckte mit der Schulter.
"Das musste sein."
Sein unschuldiger Gesichtsausdruck brachte mich zum Lachen.Er legte eine Hand auf meine Hüfte und zog mich an sich.Sein warmer Atem strich über meine rechte Wange.
Ich flüsterte:"Bald ist es so weit.
Ich habe Angst,Niklas."
Nur er wusste was ich fühlte.Er wusste,was in mir vorging.Ich vertraute ihm mein Leben an.
Mit einem Lächeln erinnerte ich mich an den Tag zurück,als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.

Ich war noch klein und eine Mutter aus der Stadt bat um eine Audienz mit der Königin.
Sie brachte ihren Sohn mit,aber er musste draußen vor dem Audienzsaal warten.
Währenddessen kam ich angerannt und weinte,weil meine Puppe verloren gegangen ist.
Aber Niklas hielt mich auf und brachte mich zum Lachen,weil er einen Gesichtsausdruck gemacht hatte als wäre er mein Vater.
Wir waren sofort Freunde und dann gab er mir ein Versprechen:
Ich werde immer bei dir sein und dich glücklich machen wo ich kann.
Wir bleiben für immer Freunde.
Ich leistete dasselbe Versprechen.
Seitdem trafen wir uns immer heimlich und seit damals empfand ich etwas für ihn.Die Gefühle wurden von Jahr zu Jahr stärker.
Aus Freundschaft wurde Liebe.
Aber ich wusste nicht wie er fühlte.

Ich trage meine Gefühle schon seit Jahren in meinem Herzen.
Er beugte sich vor,strich mit seiner Hand über meine Wange und wischte mir die Tränen weg,die unaufhörlich über mein Gesicht kullerten.Ich hatte gar nicht bemerkt,dass ich geweint hatte.
Zärtlich zog er mich zu sich.Unsere Lippen waren kurz davor sich zu treffen.Mein Herz raste und mein ganzer Körper stand in Flammen,doch wir wurden von einem Stöhnen unterbrochen.
Sofort hatte der Prinz ein Messer an der Kehle.

2 Schwestern Eine Rebellin Eine PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt