"Irgendetwas muss schief gelaufen sein!"

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Katies POV:

"Wir haben das Geld!", sagte der eine Mann wieder durch sein Funkgerät während der andere die Tasche öffnete, um den Betrag zu prüfen, der anscheinend stimmte, denn er nickte seinem Komplize zu.

"War nett mit euch Geschäfte zu machen, ihr Sternchen", zwinkerte der mit dem Funkgerät, "Sollten wir wiederholen"

Vielleicht auch nicht, du Arsch! Meine innere Stimme riet mir die folgenden Schimpfwörter, die durch meinen Kopf schossen, für mich zu behalten und sachlich zu bleiben: "Also, führt ihr sie nun zu uns?"

"Nein, die bei-", setzte einer an, doch wurde durch einen Schuss unterbrochen. Noch ehe ich mich rühren konnte, geschah etwas sehr Unerwartetes. Plötzlich stand Harry neben mir, eine Waffe in seinen Händen, die er gradewegs auf die Verbrecher richtete: "Was war das?!"

Sie  sahen sich verwirrt an, sie hatten (genau wie ich) nicht damit gerechnet, dass Harry eine Waffe hatte. Nur einer von ihnen hatte eine Waffe, wenn Harry ihn erschießen würde, wäre der andere auch ungeschützt. Aber Harry würde sie nicht erschießen oder? Er ist kein Mörder, egal was diese furchtbaren Menschen getan haben, heißt nicht, dass wir auch unmenschlich werden müssen.

"Was war das?!", schrie Harry sie nochmals, "War das alles geplant?! Ihr nehmt das Geld und dann tötet ihr sie?!"

"Nein, irgendetwas muss schief gelaufen sein! Vielleicht haben eure Leute ja einen von uns getötet!", er umklammerte seine Waffe fest, doch ich sah, dass er nervös war. Keiner von uns wusste was wir als nächstes machen sollten. Wir konnten schlecht Hand in Hand zum Schussort gehen, um nach zu sehen, was passiert war.

Glücklicherweise mussten wir das auch gar nicht. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das nur träumte, aber ich dachte ich hörte Liams Stimme, die "Runter!" schrie und dann hörte ich Schüsse und Motorgeräusche. Am Arm wurde ich auf den Boden gezerrt und Harry legte seinen Körper schützend auf meinen. Was passierte hier?

Leahs POV:

Niall und ich rannten Hand in Hand durch den Wald, zogen den Anderen immer weiter. Es war stockdunkel un wir rannten in die Richtung aus der wir glaubten, dass dort der Schuss herkam, aber wer wusste das schon?

"Ich weiß nicht weiter", Niall blieb plötzlich stehen, "Ich meine, was wollen wir machen, wenn wir angekommen sind? Vollkommen aus der Puste, unbewaffnet? Was wollen wir ausrichten?"

"Niall! Wie kannst du so etwas sagen?! Ich kann dir sagen was wir dann machen", meine Stimme wurde immer etwas schrill, wenn ich mich aufregte, "Wir müssen schauen, ob unsere besten Freunde noch leben, denn das ist grade alles was zählt!"

"Alles was zählt, bist du", wisperte Niall, "Was wenn du verletzt wirst?" Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"Werde ich nicht, du beschützt mich, das weiß ich", ich nahm seine Hände, die auf meinen Wangen ruhten, in die Hände, "Und ich beschütze dich, das ist was wir machen"

"Ich liebe dich so sehr, Leah", er legte seine Stirn auf meine und schaute mir fest in die Augen, "Vergiss das nicht"

Ich lächelte ihn an, seine Augen glitzerten wie das Meer und erinnerten mich immer, dass ich dort zuhause war, wo er war, dass egal wie verloren ich war, in seinen Armen war ich zuhause. Seine Augen erinnerten mich daran, dass wie schlimm eine Situation schien, alles gut werden wird: "Ich liebe dich auch"

"Leah?

Maybe wrong direction (Niall FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt