Das Nordlicht

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Das ist eine Nacht der Einsamkeit
Kein Menschenlicht im Dunkeln weit und breit,
Von schwarzen Dünen nur Breiten und Dehnen
Und Steigen und Sinken, und Brandungstönen.

Dazwischen ein feines hohes Gesumm
Vom Sande und den Dünen ringsum,
Und dann und wann ein jäh erpresster
Möwenschrei, störst du versteckte Nester.

Da – dort, sieh dort: ein Feuerschein
Glimmt, glüht jetzt über den Norden herein:
Glühend-rote Strahlen überhellen
Und überfluten Himmel und Wellen.

Und riesig in die Nacht hinaus
Feurige Arme reckt es aus,
Hoch über Land und Wasser ragend,
Ein Drohen ists, und doch ists klagend.

Es ist wie die Sonne, die nicht erhellt,
Wie die Sonne der Unterwelt.
Du wirst gehen um sie zu sehen,
Nach Nord-Norwegen.

Dieses Gedicht widme ich eeniii .

Würde mich über Kommentare und Verbesserungsvorschläge freuen da dies mein erstes Gedicht ist und ich sehr sehr sehr lange daran gearbeitet habe. ;-)
Euer waldmeister77

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