Chapter 3: Der Tag an dem ich sie zum ersten Mal traf...

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"Hoseok! Hoseok, steh bitte auf. Es ist schon 13 Uhr!"
Aaissshh!Wer will mich um diese Uhrzeit aufwecken?!
"Geh einfach, ich will weiter schlafen!" sagte ich und versuchte weiter zu schlafen.
"Dein Onkel war gerade sauer als du noch um 9 Uhr im Bett gelegen hast!"
Ich verdrehte meine Augen (obwohl ich sie zu hatte), sah sie mit dem "Todesblick" an und hoffte, dass sie weggehen würde....
Da lag ich wohl falsch.
"Hoseok um eins klar zu stellen.. Diese Masche zieht bei mir nicht. Dein Onkel hat es schon oft ausprobiert, aber es hat nie geklappt. Also in fünf Minuten bist du unten!"
Alter, was wollte die Frau von mir?!
Ist sie meine Mutter oder was?!
Ok, sie fängt jz an mich wie ihren eigenen Sohn zu behandeln, aber meine leibliche Mutter hat mich noch nicht mal so behandelt!
Ach egal, mal schauen was Sunmi von mir will. Ich konnte sie immer noch nicht "Mutter" nennen ( war noch zuuuu früh)..
Ich ging ins Bad und machte das Übliche und ging runter (außerdem konnte ich sie gerade nicht gut erkennen ,da ich eigentlich Brille trage).
Sie wartete schon auf mich.
Wie sie mich angesehen hatte... Ich wusste sie würde heute irgendetwas mit mir machen wollen... Gott weiss was.
"Setzt dich, Hoseok. Nach dem Essen muss ich dir was sagen."
Ich setzte mich hin und wir aßen zusammen Frühstück. Der alte Sack war schon wieder nicht da. Er war natürlich arbeiten.
Nach dem Essen half ich ihr wie üblich beim Abwaschen. Und da fing auch unser Gespräch an.
" Hoseok, ich weiss es ist im Moment sehr schwer für dich. Wir alle fühlen mit dir mit, aber das Leben geht weiter. Ich will das du dich jetzt schon
an deine Umgebung gewöhnst. Da über morgen deine Schule anfängt, will ich, dass du heute nach draußen zum Spielplatz hier gleich um die Ecke, gehst. Vielleicht findest du jetzt schon ein paar Freunde."
Waaass?! Wie bitte?! Ich und nach draußen gehen?!Ich war in den letzten Tagen sogar zu faul auf Klo zu gehen-.-
"Sunmi, ich weiss, dass sie sich um mich sorgen, aber ich brauch das nicht zu tun. Ich kann mich sehr gut mit Kindern verstehen. Also muss ich auch nicht nach draußen."
Ich versuchte so schnell wie möglich aus der Küche abzubauen, aber es war zu spät.
Sie hielt mich an meinem Kragen und lächelte mich an.
"Versuch nicht abzubauen. Du kannst leider nicht entkommen. Ich hab schon alles bereit gestellt. Deine Schuhe, Jacke und etwas zu essen und zum trinken. Also los! Viel Spaß!"
Ich versuchte mich so gut wie möglich weg zu schleichen , aber da hatte sie mir schon meine Sachen angezogen.
"Bis später! Und komm nicht so spät!"
Bevor sie die Tür zu machte versuchte ich mich mit einem traurigen Blick zu retten, aber sie hatte schon die Tür zu geknallt.
Ich atmete einmal tief durch und machte mich auf dem Weg zum Spielplatz. Na klar hatte sie mir schon erzählt wo der lag, also war es sehr einfach ihn zu finden. Es war ein kleiner aber schöner Spielplatz.
Ich mochte Spielplätze, aber das einzige Problem bei mir waren die Kinder. Ich bin ein wenig pummelig, deswegen sind die Kinder so gemein zu mir und versuchen mich runter zu machen. Ich dachte mir, dass es dieses mal nicht passieren würde, da mich keiner kennt. Aber kaum hatte ich mich auf die Schaukel gesetzt, kamen schon ein paar Jungs in meinem Alter, auf mich zu.
Es waren drei um genauer zu sein.
Sie waren sehr schlank und hatten sich sehr , naja wie soll Ich sagen, "besonders" gefühlt. Die anderen Kinder auf dem Spielplatz schauten die Jungs schon beängstigend an, da wusste ich , dass nichts Gutes passieren wird.
"Hey dicker, was suchst du auf unserem Revier" sagte der schlankste aus der "Gang". Ich guckte ihn verwirrend an und fragte "Kennt man sich?"
"Wie du kennst uns nicht? Wir sind die stärkste Gang aus diesem Viertel!"
Ich dachte mir nur: Alter, ihr seht aus wie Babys und nennt euch schon Gangster?! Der eine hatte Hello Kitty Socken an. So viel zum Thema Gangster! Na ja , egal. Ich war selber noch fünf und daher noch sehr jung.
Auf jeden Fall versuchte ich mich denen so gut es geht fern zu halten, aber ich scheiterte. Ich versuchte trotzdem weg zu gehen, als mich eines der Jungs schubste. "Wo willst du denn hin kleiner. Wir waren noch gar nicht mit dir fertig." Meine Brille fiel runter und ich konnte nichts sehen. (Vielleicht kennt ihr es wenn man die Brille nicht mehr trägt, das Meiste verschwommen sieht.) Ich wusste das war das Ende für mich. Ich war nie so gut im Schlagen oder Verteidigen , deswegen versuchte ich noch mein Leben noch ein paar Sekunden zu genießen.
Sie wollten gerade anfangen mich zu schlagen, als plötzlich der eine Junge von einer Gestalt "weggekickt" wurde. Wer war es? Ich wollte es unbedingt wissen. Ich versuchte meine Brille zu finden , spürte aber nur den Sand. Die Jungs fingen an zu schreien " Ah, das ist sie! Nichts wie weg hier!"
Die Jungs versuchten schnell abzuhauen, aber die Person hielt sie auf und schlug alle drei auf den Hintern. Sie rannten schreiend nach Hause. "Eomma! Bitte hilf mir!"
Ich war erleichtert und konnte wieder auf atmen. Ich blickte zur Person, die ich nicht genau sehen konnte und sah , dass die Person immer näher kam. Sie stand vor mir und hebte etwas auf dem Boden auf. Ich versuchte zu entziffern was, als ich sah wie sie etwas in meine Hand legen wollte. Es war meine Brille!
Ich setzte sie sofort auf. Obwohl es Risse hatte, wollte ich trotzdem meinen Helden sehen. Aber es war kein Held, sondern eine Heldin. Ich konnte nicht alles genau erkennen, aber sie hatte karamell - braune Haare, die bis zu ihrer Schulter gingen. Sie sahen so dreckig und unordentlich aus. Dann trug sie ein großes T-shirt und eine Jungenhose. Ich fragte erstmal wirklich,ob es ein Mädchen sei. Sie schaute mir tief und die Augen und grinste mich dann an. Aber es war kein normales Grinsen.
Sie sah so fröhlich und glücklich aus. Das war das erste Mal, dass ich jemanden so grinsen gesehen habe.
Ich guckte sie noch eine Weile an bis ich bemerkte, dass sie ihre Hand ausstreckte. Ich nahm sie und sie half mir aufzustehen . Ich wollte sie ansprechen und fragen wer sie ist aber sie fragte mich nur "Wo wohnst du?" Ich sagte ihr die Straße und sie lächelte mich an. Wir gingen ohne ein Wort zu sagen zu mir nach Hause.
Währenddessen bemerkte ich, dass sie so groß war wie ich. Wahrscheinlich ist sie auch in meinem Alter. Wir standen vor meiner Haustür und klingelten.
Sunmi machte die Tür auf und war erschrocken. Sie fragte mich aufregend was passiert ist und wer mir das angetan hat. Das Mädchen neben mir erzählte ihr alles und ging dann nachdem sich Sunmi bei ihr bedankt hat. Ohne ein Wort ging ich schnell in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett.
Wer war dieses Mädchen? Warum hat sie mich gerettet? Und was war das für ein Lächeln?
Ich hatte so ein komisches Gefühl in dem Moment, als ich sie Lächeln gesehen hatte. Es war so warm und ich hatte mich neben ihr so sicher gefühlt. Was das wohl zu bedeuten hatte.
Nach einer Weile kam auch Sunmi ( was ich schon erwartet hatte) in meinem Zimmer.
Ich fragte sie als aller erstes, ob sie das Mädchen kennt und wo sie wohnt.
Sie lachte und sagte " Das Mädchen wohnt hier direkt neben uns. Sie ist erst vor ein paar Monaten in dieses Viertel eingezogen. Sie hat nur einen Vater."
"Und wie heißt sie ?" fragte ich neugierig.
" Das weiss ich auch nicht" sagte sie nach langem Überlegen.
Ich legte mich wieder hin und versuchte einzuschlagen.
Sunmi war noch da ging aber nach einer Weile mit einem seufzen weg. Ich blickte durch mein Fenster in das Nachbarhaus nebenan.
Wir sind also Nachbarn... Ob ich sie vielleicht später besser kennenlernen werde? Ach egal.
Ich versuchte mich auf das Schlafen zu konzentrieren. Immerhin in zwei Tagen habe ich Schule. Ich hoffe einfach nur, dass ich diese drei- kräse- hoch Jungs nicht wieder sehen werde.
Ich machte meine Augen zu und schlief nach einer Zeit ein.

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Ok , dies war mein dritter Chapter !!
Ich hoffe es gefällt euch❤(^̮^)

BTS J-Hope Fan-Fiction: I Have Always Loved You.....Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt