Wie soll ich jemals wieder glücklich sein? Jetzt wo ich Noah bei diesem schrecklichen Unfall verloren habe.
Obwohl es jetzt schon fast ein jahr her ist, komme ich nicht darüber hinweg. Wie sollte ich auch? Immerhin war er meine große Liebe. Jede Nacht spielt sich jener Tag immer und immer wieder in meinen Träumen ab.
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8 Monate zuvor
"Bitte Marie, was soll ich den ohne dich auf der Party"?, Noah sah mich bittend fast schon flehend an. Er weiß genau das ich ihm dann nichts abschlagen kann. Doch ich habe immer noch so meine Zweifel.
"Ach Noah ich weiß nicht. Du hängst doch eh nur mit deinen Freunden ab und außerdem muss ich auf Emily aufpassen".
"Wir könnten sie doch zu einer Freundin bringen. Sie würde sich bestimmt freuen".
"Hm...ja das wäre eine Möglichkeit aber ob ich da so kurzfristig noch etwas klären kann weiß ich nicht", gab ich zu bedenken, "aber ich rufe mal ein paar an".
Doch erstmal fragte ich Emily was sie von der Idee hielt. Natürlich war sie begeistert. Also suchte ich im Wohnzimmer nach unserem kleinen Telefonbuch. Zuerst konnte ich es nicht finden. Ich dachte schon meine Mum hatte es mit auf Geschäftsreise genommen, wie sie es öfter tat damit sie ihre Geschäftskontakte immer und überall dabei hatte. Doch dann fand ich es unter dem Schrank. Wahrscheinlich hatte sie es in ihrer gewohnten Hektik fallen lassen.
Ich suchte nach der Nummer von Emilys bester Freundin Caroline. Natürlich war es die Nummer von ihrer Mutter, sie selbst war ja erst 7 jahre alt so wie Emily.
Ich rief sie an und fragte ob es möglich wäre das Emily bei ihnen übernachtet. Ohne groß zu überlegen willigte sie ein. Sie hat sogar vorgeschlagen das sie Emily abholt, da sie wusste das unsere Mum das Auto hatte. Doch das war mir dan doch etwas unangenehm. Zuerst drückte ich ihr Emily aufs Auge, weil ich lieber zu einer Party gehe und dann würde sie sie auch noch abholen? Nein das ging wirklich nicht.
1 Stunde später ging ich zu Emily ins Zimmer um ihr zu helfen ihre Sachen zu packen. Dabei erzählte ich ihr das sie Mum auf keinen fall erzählen durfte das sie wieder bei Caroline übernachtet hatte. Zu meinem Glück war Wmily begeistert von der Idee das wir zwei einen gemeinsames Geheimnis hatten.
Ich trug ihren Rucksack runter zu Noahs Auto und wir fuhren sie zu Caroline. Bevor das Auto richtig stand sprang Emily schon aus dem Wagen.
Ich stieg aus holte ihren Rucksack aus dem Kofferraum und brachte sie zur Tür.
Bevor ich wieder zum Auto ging bedankte ich mich noch einmal bei Anny. Sie nahm mir oft die Last von den Schultern indem sie Emily bei sich übernachten ließ. Sie wusste das unsere Mum oft weg war und brachte und dann öfter etwas zu Essen vorbei.
Ich glaube ich sollte ihr ein Geschenk als dankeschön kaufen.
Ich stieg wieder ins Auto und wir fuhren weiter zu der Party. Sie war in dem Ferienhaus der Familie Callahan. Ihr Sohn Jason ging unsere Klasse und war zudem auch noch der beste Freund von Noah.
Am Anfang als ich ihn kennengelernt habe hat er mich die ganze Zeit angemacht und als er bemerkt hat das es mich total nervt hat er natürlich nicht mehr damit aufgehört. Es nervt mich zwar immer noch aber mittlerweile habe ich gelernt es zu ignorieren.
Nach kurzer Fahrt durch den Wald bogen wir in die Auffahrt ein, es standen schon viele Autos vor dem Haus also parkten wir auf einem kleinen Weg der von der Auffahrt abging und eigentlich zum Poolhaus führte.
Wäre ich nicht schon öfters hier gewesen wäre ich von dem Anblick des Hauses begeistert gewesen. Ok als ich es das erste mal gesehen hab war ich auch echt begeistert. Es ist riesig und um das komplette Haus zieht sich eine Verander. Die Eingangstür zieren zwei Säulen die bis kurz unters Dach gehen. Der zweite Stock ist eine einzige Fensterfront. Es ist quasi eine Mischung aus alt und neu. Jedes mal denke ich mir wie gern ich doch hier wohnen würde.
Noah stieg aus, ging ums Auto und öffnete mir die Tür. Obwohl wir ein ganzes Stück vom Haus entfernt geparkt hatten konnte man die Musik schon deutlich hören.
Wir drängelten uns durch bis zum Haus. Kaum waren wir drin kammen Jason und die anderen Freunde von Noah schon auf uns zu um uns zu begrüßen. Da ich aber nicht unbedingt mit bei ihnen bleiben wollte drängelte ich mich weiter durch bis ins Wohnzimmer und da sah ich sie endlich. Meine besten Freundinnen. Hanna, Vanessa und Leila.
Ich deängte mich zu ihnen durch was sich als sehr schwierig erwies da sich das Haus binnen Sekunden gefüllt hatt. Als ich sie endlich erreicht hatte umarmte ich sie zur Begrüßung.
"Hey Marie, ich dachte du wolltesz zu Hause bleiben wegen Emily"?, fragte Vanessa überrascht.
"Ja das war auch eigentlich so geplant ", erwiderte ich," aber Noah hat mich mal wieder überredet und dann habe ich sie zu Caroline gebracht".
"Es ist echt nett von Anny das sie sich immer so um Emily künmert".
"Ja ich weiß und ich habe auch echt ein schlechtes Gewissen deswegen. Immerhin bin ich ihre große Schwester und sie sollte doch für mich an Nummer eins stehen", gab ich etwas niedergeschlagen zu bedenken.
"Marie überleg mal eure Mum ist so oft weg und du bist ja auch erst 17 da kannst du dich nicht rund um die Uhr um deine kleine Schwester kümmern.
Also vergiss das alles mal für einen Abend und komm mit tanzen". Vanessa nahm meine Hand und zog mich hinter sich her auf die Tanzfläche.
Die Zeit verging wie im Flug und das Haus wurde immer leerer. Als auch Hanna, Vanessa und Leila gehen wollten suchte ich nach Noah. Damit wir uns auch auf den Weg machen konnten. Zum glück trinkt Noah nichts weswegen wir uns nie ein Taxi rufen müssen um nach Hause zu kommen.
Ich fand ihn kurze Zeit später in der Küche. Er war schon etwas müde weswegen es nicht alzu schwer war ihn zum gehen zu überreden.
Ich verabschiedete mich kurz von meinen Freundinnen und ging dann mit Noah zurück zum Wagen.
"Marie"?, fragte Noah.
"Ja"?
"Ich liebe dich".
Ich lächelte ihn an. "Ich liebe dich auch".
Ich lehnte mich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss. Dann machte er mir die Tür auf und ich setzte mich ins Auto. Noah ging ums Auto, stieg ein und ließ den Motor an. Er fuhr los.
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Hätte ich doch nur auf mein gefühl geachtet und wäre selbst gefahren.
An den Undall an sich kann ich mich nicht mehr errinern. Das einzige was ich weiß ist dass ich plötzlich ein grelles weißes licht sah. Danach fing alles an sich zu drehen und dann... nichts.
Das nächste was ich sah war das Krankenhaus Zimmer als ich aufwachte. Meine Mum saß an meinem Bett und erzählte mir das wir einen Autounfall hatten. Ich fragte sie gleich total panisch nach Noah und sie sagte mir das er den Unfall nicht überlebt hatte. Danach war wieder alles schwarz.
