Wenn der Wodka zweimal klingelt

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  Seine Sicht 

Ich wollte mein Drink nur auf 2 Gläser beschränken, doch irgendwie vermehrten . Ursprünglich,wollte ich eigentlich auch nicht ewig bleiben, doch die zarte Stimme, der Sängerin auf der Bühne verzaubert mich. Es wurde still und die junge Frau ging von der Bühne runter, verschwand in den Backstage Bereich ,, Wer ist das wunderschöne Singvögelchen?" erkundigte ich mich bei den Barkeeper ,,Das ist Meggi und unsere beste Barsängerin und der größte Schatz von Chef.'' erklärte mir der dunkelhaarige Mann. Verstehend nickte ich, mein Blick ist immer auf den Backstage Bereicht gerichtet. Ich will den kleinen Singvogel haben, koste was es wolle. 



Meggis Sicht 


Ich fühlte mich seid den ersten Lied auf der Bühne beoachtest. Leider wusste ich nicht wer es ist oder wo er saß. Ja leider. Es macht mich nervös. Ich bin gewohnt, von dem Gästen beoachtest zu werden, aber irgendwas machte mich nervös. Als der letzte Song für heute gespielt wurde, flüchte ich förmlich in mein Garderobe.
Vorsichtig kämmte ich mir durch mein mittellanges silberes Haar und sah in den Spiegel vor mir. Es zeigte ein herzförmiges Gesicht. Zuerst strich ich über die halb vollen schön geschwungen Lippen, die noch dunkelrot gefärbt von Lippenstift sind, drauf folgte die kleine Stupsnase. Ihre Augen sind hellgrün mit einen bernsteinstrich drin, die aber ausdruckslos sind wie die Besitzerin selber sind. Es ist mein Gesicht. Leicht seufzte ich und band mir die Haare zusammen und zog mir meine Freizeitsklamotten an. Eine einfache Bluejeans, einen schwarzen Pulli und eine Mütze die meine Haare verdeckten soll.
So ging ich an die Bar und setzte mich neben einen dunkelhaarigen jungen Mann mit in einer Gelben Hoodie mit einen coolen Paintdruck drauf, doch er eine etwas merkwürdige Mütze auf. Innerlich zuckte ich mit den Schultern und bestellte mir eine Bloody Mary bei Andy den Barkeeper und meinen besten Freund. Er hat mir damals den Job hier 'Suris de la Nuit*' verschafft, als ich nach der Schule verzweifelt nach Arbeit und nach einen Uniplatzt gesucht habe. Er holte mich hier rein. Mittlerweile habe ich ein Uniplatzt und studiere Kunstwissenschaften und Kunstgeschichte. Doch ich kann hier nicht raus kommen, ich brauche das Geld was ich hier bekomme. Es ist leider mein Leben geworden. Ich wurde angestupst und langsam sah ich hoch ,, Ja, Andy?" er lächelte leicht ,, Dein Drink, kleine '' ich nahm den Drink entgegen und nahm ein schluck davon ,,Perfekt wie immer Andy'' er lachte auf und arbeitest weiter ,, Sie haben eine wunderschöne Stimme'' kam es neben mir zur Sprache. Leicht schielte ich zur Seite und sah den jungen Mann an. Er hat schöne strumgraue Augen , die wie meine Augen ausdruckslos wirken. ,,Danke, Normalerweise rede ich mit den Kunden hier nicht.'' er lächelte leicht ,,mhmm... Mir egal.'' er zuckte mit den Schultern ,, Ich bin Law , Trafalgar Law'' er reichte mir die Hand. Ich überlegte, soll ich wirklich die Hand entgegen nehmen und ein Gespräch führen wie normale Menschen? Nach meinen langen zögern zog er etwas die Hand zurück, doch ich nahm sie noch rechtzeitig ,, Nenn mich Meggi'' er lächelte wieder und wir schütteln die Hände.

Es war erstaunlich wie gut ich mich mit Law Unterhalten konnte. Er studierte an der gleichen Uni wie ich, aber er war ein Medizinstudent. Es passte, aber komischerweise zu ihn sehr gut, wie ich das es beurteilen konnte. Es war weit nach Mitternacht und es nähert sich langsam zu den Morgenstunden. Ich musste gähnen, Law beäugte mich ,, Bis du müde? Soll ich dich heim bringen?" Kopfschütteln und gähnen meinte ich ,, Nee, es geht schon. Ich wohne ganz in der Nähe und schaffe es schon.'' vorsichtig stand ich auf und strecke mich ausgiebig und verreckte etwas meinen Rücken, dabei schnappte ich dann nach meiner Tasche und umarmte Andy zum Abschied und winkte Law zu.
Leicht wankten ging ich durch die Gassen von der großen Hafenstadt. Es war dunkel und hier roch es nach alten gammeligen Fisch. Leicht musste ich würgen, ich hätte nicht so viel trinken sollen, aber so konnte ich meine Sorgen und mein hier und jetzt Leben vergessen. Es machte mich mehr oder weniger glücklich. Es knackte hinter mir, schnell wirbelte ich rum um zu sehen wer oder was hinter mir das Geräuchte gemacht hat. Niemand, leicht seufzten drehe ich mich wieder nach vorne und laufe gegen etwas und fiel unsanft auf meinen nicht wirklich gut geplostern Arsch und stöhne vor Schmerz auf. ,, Du dämlicher Arsch ... Pass auf wo du rum steht ey...'' brachte ich heraus und rappelte mich auf, was ich zumindest versuchte.
Jetzt erst bemerkte das ich an den Schultern festgehalten werde und hoch gehoben werde ,, Nana , junge Dame...'' die Stimme kam mir sehr bekannt vor und ich musste hart schlucken ,,Bist du es?'' er lachte ,, Ja, ich bin es..'' ,, Warum? Ich dachte, du bist liebt und anderes...'' Er lachte ,, Ich bin anderes, aber lieb bin ich ganz und gar nicht...'' Mir wird ein komisch riechend Tuch vor die Nase gehalten. Leise sagte ich ,,Warum Law?" und ich dämmerte weg.


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* Maus der Nacht

SchlaflosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt