Kapitel 1

65 8 1
                                    

Zwei Jahre zuvor

Heute ist der Tag gekommen, der Tag an dem sich mein Leben ein ganzes Stück weit verändert. 

Meine Eltern lassen sich scheiden, weil sie sich –wie sie sagen- auseinander gelebt haben. 

Ich werde bei meinem Vater bleiben und mein Bruder bei meiner Mutter. 

Heute werden sie weg ziehen, 4 Autostunden weit weg. 

Ich vermisse meinen Bruder, Nate, jetzt schon. Er ist zwei Jahre älter als ich, ist aber trotzdem nur eine Klasse über mir, weil ich früher eingeschult wurde. Wir beide gehen auf ein Gymnasium, was manche ziemlich überraschte. Aber da meine Mutter findet, dass das mit dem Umzug sehr stressig ist und er zum Halbjahreswechsel auf die neue Schule kommt, wird mein Bruder demnächst auf eine Realschule gehen.

Ich habe mein ganzes bisheriges Leben mit ihm verbracht und das sind immerhin 15 lange Jahre. Wir waren nicht wie die typischen Geschwister, die sich andauernd stritten und nicht mit einander spielen wollten. Nein, wir waren von Anfang an unzertrennlich.

Mein Bruder und ich kommen beide nach meiner Mutter. Wir haben dieselben, weichen Gesichtszüge wie sie und ihr braunes Haar. Nate hat zudem noch ihre haselnussfarbenen Augen, während ich die grünen von meinem Vater habe. Nate ist sehr groß zumindest im Vergleich zu mir. Denn ich mit meinen 1,60 sehe neben so ziemlich jedem klein aus, zumal ich auch noch sehr zierlich bin.

''Ach Hope, jetzt schau doch nicht so traurig! Schließlich bin ich nicht aus der Welt. Ich kann dich regelmäßig besuchen kommen und wir sehen uns auch in den Ferien und an den Feiertagen. Das wird schon.'', sagte er.

''Ich weiß, dass du nicht aus der Welt bist. Aber ich werde dich trotzdem viel weniger sehen als vorher. Ich meine wir haben uns seit ich denken kann jeden Tag gesehen.''

Darauf erwiderte er: ''Das weiß ich doch auch. Ich werde dich auch vermissen!''

Er umarmte mich und stieg nach einem ''Bis bald'' ins Auto und fuhr zusammen mit Meiner Mom weg. Als ich das Auto nicht mehr sehen konnte, machte ich die Haustür zu und ging hoch in mein Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und starrte die Decke an.

***

Mein Bruder war noch nicht einmal zwei Stunden weg und ich war jetzt schon deprimiert. Außerdem half mir das Wetter auch nicht wirklich dabei mich besser zu fühlen. Denn wir hatten Winter und draußen war es kalt und nass. Da hatte ich überhaupt keine Lust irgendwas mit meinen Freunden zu unternehmen.

Übermorgen ging ich das erste Mal ohne meinen geliebten Bruder in die Schule.

-------------------

Hallöchen liebe Leute,

Das ist wie ihr seht, mein neues Kapitel.

Hoffe es gefällt euch. :)

Euer Bizeross

PS: Wollte ja erstmal keins hochladen um zu sehen wie es ankommt und um vorschreiben zu können. Aber ich musste jetzt einfach doch schon eins hochladen. Ich konnte nicht anders. :D

GebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt