Endlich war ich raus hier! Ich hatte es so satt in diesem Betonhaus eingesperrt zu sein und seid mein bester Freund Felix vor einem Monat nach Kanada umgezogen war, war es echt unerträglich. Ich hasste dieses Internat wobei es gab bestimmt weit schlimmer Schulen... meine Lehrer waren größtenteils ganz okay und ich hatte einige Freunde aber Felix fehlte mir. Er war halt schon echt lang mit mir befreundet und wir waren unzertrennlich. Kennt ihr diese Freunde die einen verstehen mit einem Blick oder sogar weniger? Naja genauso Freunde waren wir. Dennoch war ich froh mal wieder einige Stunden in die Stadt gehen zu können. Hinter mir hörte ich Tobi nach mir Rufen. Ich blieb stehen und drehte mich um er kam zusammen mit all den andern grinsend auf mich zu. Sie waren ausgelassen und als ich sie nach dem Grund fragte erklärten sie mir, dass ausnahmsweise diese Oberreich Nachbarschule keinen Ausgang hatte was hieß, dass wir die Stadt für uns allein hatten. Jetzt bekam ich noch bessere Laune. Normalerweise hatten wir mit der Nachbarschule zusammen Freizeit und die Schüler liebten es sich mit uns anzulegen. Sie hielten sich für etwas Besseres was echt anstrengend war. Gut gelaunt machten wir uns also auf den Weg in die Stadt. Eine Weile liefen wir zusammen durch die Stadt aber nach einigen Stunden seilte ich mich ab. Ich brauchte ein bisschen Zeit für mich. Diese Doofköpfe konnten doch echt nerven. Als ich die Tür meines Lieblings Café öffnete schlug mir der vertraute Geruch von Gebäck und Kaffee und Tee in die Nase. Ich liebte dieses Café über alles in der Welt. Mit Felix hatte ich hier viele Stunden verbracht. Das Café war ziemlich voll und an allen Tischen saß schon mindestens eine Person so auch an meinem Lieblingsplatz. Seufzend machte ich mich auf den Weg zu dem Platz, dann musste ich ihn wohl teilen. Auf meinem Stammplatz saß ein Junge in meinem Alter fragend sah ich ihn an und zeigte auf den freien Stuhl ihm gegenüber. Er sah auf lächelte mich kurz an und symbolisierte mir mit einem Nicken den Platz zu nehmen. Also nahm ich Platz der Junge mir gegenüber hatte sich zurückgelehnt, die Augen geschlossen und genoss die Sonne auf seinem Gesicht. Anscheinend hatte ich ihn lange beobachtet den plötzlich öffnete er die Augen und sah mich irritiert an. Schnell senkte ich den Blick und lief rot an. Als ich wieder aufsah fing er an zu grinsen und fragte mit einem leicht spöttischem Ton in der Stimme: „ Hab ich was im Gesicht?" Aus irgendeinem Grund fand ich das urkomisch und begann laut loszulachen der Fremde fand mein Lachen und die Situation anscheinend ähnlich lustig und stimmte in mein Lachen ein. Nachdem wir uns beruhigt hatten legte er die Stirn in Falten, grinste und sagte:" Ach wo bleiben bloß meine Manieren ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt." Er zuckte leicht mit den Schultern, „Hallo ich bin der Tim." Schüchtern grinste ich zurück und stellte mich als Stegi vor. Er sah mich zweifelnd an und ich musste ihm meinen Ausweis vorzeigen um zu beweisen dass das wirklich mein Name war. Das passierte mir öfters. Ich mein wer nennt sein Kind schon Stegi.
Ich unterhielt mich noch lange mit diesem Tim der anscheinend echt nett war bis ich ein Blick auf die Uhr warf und mit einem Fuck aufsprang. Ich musste in etwa 10 min im Internat sein eigentlich war das schon nichtmehr zu schaffen. Entschuldigend sah ich Tim an und erklärte ihm, dass ich dringend nach Hause müsste. Als ich schon fast aus der Tür war rannte er mir hinterher und in seiner Hand mein Geldbeutel. Mit einem Lachen und den Worten Glück gehabt reichte er ihn mir und war mit einem man sieht sich auf und davon in die Dunkelheit. Kopfschüttelnd machte ich mich auf den Weg ins Internat. Als ich mich spät in der Nacht hinlegte schlief ich das erste Mal seit Felix weg war ein ohne zu weinen. Ganz im Gegenteil ich schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Es war Wochen her, dass ich diesen Tim getroffen hatte und doch musste ich bei dem Gedanken an ihn grinsen.
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Erzählt uns eine Geschichte
FanfictionIch bin leider nicht sehr kreativ und kann auch nicht sonderlich gut schreiben aber ich hab einem Menschen versprochen mal was mit Stexpert zu schreiben. Auch wenn wir nicht mehr reden meine Versprechen halte ich trotzdem. Nehmt's mir also nicht übe...