Erzählt uns eine Geschichte

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-Stegi-

Freddie kam schmiss mich mit einem fetten Grinsen aus dem Bett, wütend funkelte ich ihn an dafür hatte ich jetzt echt keinen Nerv. Tim würde morgen umziehen und ich hatte vor jede letzte Sekunde mit ihm zu schreiben doch dieser Spasti war einfach seit Stunden nicht online und ging nicht ans Telefon. Freddie sah mich mitleidig an aber dann trug er mich einfach zur Tür raus, meine Größe und mein Gewicht waren echt ein Dorn in meinem Auge und mit einem Tim warten im Wald auf dich schlug er lachend die Tür hinter mir zu. Verdattert stand ich auf und machte mich laufend halb rennend auf den Weg zur Lichtung. Als ich auf die Lichtung trat bot sich mir ein wunderschönes Bild. Tim hatte im Wald ein bequemes Lager aus allem möglichen gebaut und drum herum Lampions aufgehängt und mitten drin stand der lächelnde Tim. Man seine spätere Freundin wird echt glück haben.

Es war bestimmt 4 als wir uns entschieden noch einen Weile zu schlafen. Wir lagen beide angespannt auf der Matratze und probierten fieberhaft den anderen nicht zu berühren als es mir zu blöd wurde und ich mit den Worten mir ist Kalt an Tim ran rutschte ich sah noch wie er lächelte und dann spürte ich nur noch wie er mich näher zu ihm hinzog und einen Arm um mich legte. Ich würde ihn unglaublich vermissen doch für den Moment war ich glücklich und sah ihn Lächelnd an. Ich war anscheinend eingeschlafen denn ich wachte davon auf, dass Tim irgendwas an seinem Handy machte, als er entdeckte, dass ich wach war legte er das Handy schnell hin und kuschelte sich mit einem fetten, fetten Grinsen an mich ran. Schon halb eingeschlafen spürte ich noch wie Tim mir durch die Haare wuschelte und mir ein schnellen Kuss auf die Stirn gab. Am nächsten Morgen lies Tim mir keine Zeit zum Traurig sein, denn er versorgte mich durchgehend mit Aufgaben beim Zurückbringen der Sachen. Tim wirkte ausgeschlafen und Glücklich überhaupt schien ihm unserer Abschied lange nicht so nah zugehen wie mir. Vermutlich war er sogar froh mich loszuwerden. Ach quatsch korrigierte ich mich in Gedanken, du weißt genau wie wichtig du ihm bist. Gegen 3 war es dann soweit sein Taxi würde gleich vor seinem Internat stehen und dahin konnte ich leider nicht mit. Ich würde ihm von meinem Internat aus beim Wegfahren zuschauen, von da hatte man einen nicht gerade schlechten Blick auf die Straßen. Ein letztes Mal nahm er mich in den Arm. Ich wollte nicht schon wieder weinen doch ich konnte einzelne Tränen nicht mehr zurückhalten. Und wie letzte Nacht wuschelte er mir durch die Haare und gab mir einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn, dann drehte er sich um und verschwand auf dem Weg zu seinem Internat. Jetzt war er also weg ich konnte es nicht fassen schon jetzt klaffte ein riesiges Loch des Vermissens in meinem Bauch und ich brach in mich zusammen. Noch immer spürte ich seine Lippen auf meiner Stirn, sie hatten ein angenehmes kribbeln hinterlassen. Das Kribbeln erfüllte meinen ganzen Körper und mit der Konzentration auf diesem Gefühl ging ich zurück zum Internat. Dort wartete Freddie bereits auf mich und wollte alles erfahren, was im Wald passiert war. Als ich ihm schlussendlich alles und sogar vom Kribbeln in meinem Körper erzählt hatte schaute er mich traurig an und sagte was von – Ich wusste, dass du in ihn verliebt bist. Du hast es nur leider viel zu spät bemerkt- Ich wollte ihn gerade daraufhin weisen, dass ich weder schwul war noch in Tim verliebt war, als mir klar wurde , dass ich ganz eventuell vielleicht doch etwas mehr für ihn empfand als ich sollte. Schließlich liebte ich seine Nähe, sein Geruch, seine Stimme, vermisste ihn ständig und war bei ihm am aller glücklichsten. Wissend sah Freddie mich an Scheiße sagte er, dass kannst du laut sagen erwiderte ich. Unser Gespräch wurde unterbrochen von einem lauter werdenden Taxi.

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