Die Reise

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Es stand lissas Geburtstag an und ich überlegte krampfhaft was ich ihr schenken sollte, aber mir viel nichts ein. Was sollte man auch einer Königin schenken die ein so großes Vermögen hatte das sie sich wahrscheinlich auch die komplette Welt kaufen konnte.

Entmutigt seufzte ich auf und sah aus dem Fenster, es war leicht beschlagen da es kalt wahr trotzdem konnte man draußen einiges erkennen, das Fenster lag auf der Nordseite des Palastes und man sah direkt auf den Innenhof, der derzeit von einer weißen decke überzogen wahr die kleinen zier Tannen sahen aus als hätten sie eine weiße Mütze auf. Die weiße decke wuchs stetig und auch wenn die Gärtner die Wege erst grad freigeräumt hatten so wurden sich nach und nach wieder bedeckt und die weiße decke wuchs an. in der Luft tanzten kleine weiße flocken und es ließ darauf schließen das auch bald die Zeit des Beschenkens kam, Weihnachten rückte immer näher und nicht nur dieser Feiertag sondern auch noch dazu Lissas Geburtstag, der 18 Geburtstag meiner aller besten Freundin.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich zwei starke arme um mich legten, ich war so in meinen Gedanken vertieft das ich nicht gemerkt hatte das jemand ins Zimmer kam, als Wächterin der Königin musste ich immer Wachsam sein egal wo ich war, denn auch in den Palast konnten gefährliche Personen eindringen die Lissa etwas an tun wollen.
Doch die Person die seine Arme um mich legte wollte nichts Böses, ich musste nur seinen Duft riechen und ich wusste wer es wahr, ich würde ihn unter Millionen von Personen wieder erkennen. ich hatte mich an ihn gelehnt und er hatte sich hinter mir gestellt und seinen Kopf auf meine Schulter positioniert

"Du wirst schon das richtige Geschenk für sie finden."
die Erkenntnis das er wusste was mir im Kopf rumspuckte und sein Akzent ließen mich leicht erschaudern , ich liebte seinen Akzent, er hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, doch es war nicht das einzige was mich beruhigte es war einfach der Komplette Mann dem sie gehörte, er brachte mich egal wie aufgebracht ich war immer wieder zur Ruhe und er war der einzige der es mit mir aufnehmen konnte, vielleicht auch der einzige der es sich traute.
Dieser Mann der als Gott bezeichnet wurde ist mein verlobter Dimitri Belikov.

"Ich hoffe dass ich rechtzeitig zu ihrem Geburtstag in drei Wochen zurück bin" erwiderte ich mit einem weiteren Seufzer, mein Blick War weiterhin auf den Schnee gerichtet, der immer stärker vom Himmel schwebte.

"Das schaffst du schon. Es ist ja nur eine kurze Anwesenheit an der ist Basil Akademie und zudem sollst du ja nur die Prüfung der Novizen übernehmen, das schaffst du schon."

Ich hörte das lächeln in seiner Stimme und konnte mir einen weiteren Seufzer nicht verkneifen, dann versuchte ich aufzustehen, doch da ich immer noch in Dimitris armen War gestaltete sich das etwas schwerer.
Er richtete sich auf und entließ mich somit aus seiner Umarmung. Ich stellte mich vor ihn hin, ich war ein gutes Stück kleiner als er aber man durfte mich trotzdem nicht unterschätzen, mein Blick schweifte zur Uhr die neben der Tür hing. ich sah ihn traurig an "ich muss nun auch los sonst komme ich zu spät."
er schmunzelte was mich zuerst etwas verwirrte, doch das was er dann sagte lies mich die Augen verdrehen
" das wäre ja mal was ganz neues für dich, das du zu spät kommst" sein schmunzeln wurde zu einem verschmitzten Lächeln. ich konnte nicht anders als mit zu lächeln.

Er umarmte mich und ich wusste das es ihn genauso schwer wahr wie für mich von Ihm getrennt zu sein, denn obwohl er Christian's Wächter und ich Lissa's so waren wir fast 24 Std. am Tag zusammen.
Christian War Lisas Mann die beiden hatten sich an lissas Krönungstag verlobt und an lissas Geburtstag der zwei Monate später Wahr geheiratet.

Dimitri zog mich an sich und küsste mich, ich erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Nach einer gefühlten Sekunde, die auch gerne eine Ewigkeit hätte sein können löste er sich Langsam von mir. "Ich werde dich vermissen"
"Ich dich auch " flüsterte ich, er lächelte und nahm meine Hand in seine und wir verschränkten die Finger miteinander zusammen gingen wir zur Tür und verließen unser Zimmer. Als wir unten in der Eingangshalle ankamen erwarteten uns schon ein paar unserer Freunde, darunter Lissa die schon auf mich zu stürmte und nur meine Wächter Instinkte ließen zu dass ich mich auf Ihre Umarmung vorbereiten konnte und das Gewicht verlagerte so dass wir nicht umkippen würden. Lissa umarmte mich und ich erwiderte ihre Umarmung.
Lissa War schon seit Ewigkeiten sowas wie meine Schwester. Auch wenn wir keine Schwestern waren und uns auch nicht ähnlich sahen. Waren wir für viele Schwestern. Ich hörte lissas stimme in meinem Kopf //ich werde dich so unendlich vermissen//
"Ich werde dich auch vermissen" sagte ich und lächelte.

Auch die anderen verabschiedeten sich von mir und dann stieg ich in den SUV der mich zum nahe gelegenen Flughafen fuhr.

Das einscheken und der Flug ereignete sich ohne Komplikationen und ich hatte genug Zeit weiterhin über das passende Geschenk für Lissa nach zu denken, irgendwann im Laufe des Fluges döste ich ein, richtig schlafen konnte ich nicht, das Liesen meine Wächter Instinkte nicht zu.
Am Flughafen in Russland wurde ich von einer Gruppe bestehend aus vier Wächtern abgeholt, sie vielen für normale Menschen nicht weiter auf aber ein Wächter erkannte sie sofort, an ihrer Haltung und ihrer Wachsamkeit und daran was sie ausstrahlen. Sie strahlten Sicherheit und Aufmerksamkeit aus, selbst Menschen wurden davon beeinflusst, was diese aber nicht so wahrnahmen. Ich ging auf die Gruppe zu.

"Guten Tag Miss Hathaway" wurde ich von Einen von ihnen angesprochen er hatte dunkle fast schwarze Haare und trug wie auch die anderen einen schwarzen Anzug, mit grauem Hemd, auf ihrer linken Brust des Anzuges war das Wappen der St. Basil Akademie gestickt , ich nickte knapp und folgte ihnen zu Einem weiteren SUV.

Dieses Auto klasse war typisch für Wächter. Sie waren robust und vielen überall nicht sonderlich auf, da sowieso jeder zweite auf der Welt einen Geländewagen führ.

Wir schwiegen die ganze Fahrt über, diese dauerte aber zum Glück nicht all zulange, so langsam war ich genervt vom ganzen sitzen. Als wir vor der Akademie zum Stehen kamen, stiegen drei der vier Wächter aus, ich tat es ihnen gleich, der vierte fuhr mit dem SUV weg. Ich wurde zu meinem vorbereiteten Zimmer geführt so dass ich mich ausruhen konnte, es wurde mir noch kurz erklärt das ich morgen die Novizen kennen lernen würde und die Prüfung morgen schon beginnen würde. Ich nahm alles mit einem nicken zur Kenntnis und verschwand dann in mein Zimmer. Ich beachtete die Einrichtung nicht wirklich und ging sofort duschen.
Es War sehr entspannend wie das warme Wasser über meinen Körper prasselte, und ich vergaß die Zeit, anscheinend war ich fast eine Stunde unter der Dusche was mich selber sehr erstaunte, aber anscheinend hatte ich das gebraucht, einfach nach diesem langen Flug und dem ganzen nachdenken.
Nachdem ich mich angezogen hatte schrieb ich noch kurz eine Nachricht an Dimitri und Lissa das ich gut angekommen War, Ich legte mich in das Große Doppel Bett und schlief dann ein.

Die Königin der VerdammtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt