Die Seele des Walds

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"Wer bist du?"

fragte der groß gewachsene Elb. Er war in edle Jagdgewänder gehüllt  und seine langen, teils geflochtenen, blonden Haare fiehlen ihm glatt über die Schultern.

Sie blickte mit einem geheimnisvollen Lächeln über ihre Schulter hin weg zu dem blonden Elb hinüber und flüsterte mit heller und klarer Stimme:

"Ich bin der Wald."
und sie lief davon, ohne darauf zu achten, dass Legolas ihr völlig verblüfft hinter her starrte.

Mit offenem Mund, und den Worten im Hals stecken geblieben starrte er ihr hinter her.
Nach ein paar Sekunden des Erstarrtseins riss er auf einmal plötzlich die Augegn ganz weit auf und rannte dann der rot haaringen Elbin mit schnellen Schritten hinter her.

Er folgte der jungen Elbin, die wie von einem warmen Licht verfolgt zu werden schien, zwischen den Bäumen des Düsterwalds sich hindurch schlängelnd hinter her.
Ihre roten Haare flogen ihr unbändig aber dennoch in sanften Wellen, die sich dem Wind anzupassen schienen hinter her.
Es schien als würde sie über den Boden hinweg fliegen, als sie unbeschreiblich schnell aber sanft zwischen den Bäumen hindurch glitt.

Es schien als würde sie mit dem Licht, das durch die hohen Baumkronen auf den Waldboden hinab fiehl, verschmelzen. Als wäre ihre Siluette untrennbar mit dem Licht des Waldes verbunden. Dieses unbeschrieblich schöne Licht, dass an schönen warmen Tagen durch die Baumwipfel hinab fällt und den Wald in einwarmes aber auch misteriöses Licht taucht.

Legolas rief nun noch ein zweites mal: "Wer bist du?"

Die junge Elbin blickte während dem Laufen zu ihm zurück und ihm kamen, wie vom Wind getragen ihre sanften Worte entgegen:
"Ich bin die Schwester der Bäume."

Legolas rannte weiter. Er folgte ihr durch den ganzen Wald. Von ihr, wie von einer magischen Macht angezogen.

Sie liefen zum Fluss und sie sprang von Stein zu Stein. Sie schien über die Steine im Fluss hiweg zu gleiten.
Legolas kam am Ufer zum stehen und rief erneut: "Nun sag doch! Wer bist du?"

Die Elbin blieb auf einem Stein in der Mitte des Flusses stehen und strich sich sanft eine Strähne ihrer glatten, roten Haare hinter das Ohr und rief leise mit einem offenen Lächeln auf den Lippen:
"Ich bin der Fluss."

Und wieder wurde ihre Stimme, wie vom Wind, über das Wasser hinweg getragen.

Und sie rannte weiter. Legolas folgte ihr jetzt über den Fluss.
Sie liefen weiter durch die Büsche und Streucher.

Die junge Elbin streckte beim Rennen die Hände aus und strich sanft über die Pflanzen. sie warf ihm einen Blick über die Schulter hin weg zu und rief auf Legolas stumme Frage, die er ihr mit den Augen schickte, über die Gräser hinweg:
"Ich bin die Gräser und Sträucher."

Legolas musste nun mitlerweile schon fast schmunzeln, weil er die Art ihrer Antwort fast schon geahnt hatte und deswegen die Frage auch nur Stumm gestellt hatte.

Nun verschwand sie hinter den Bäumen, sodass der Elbenprinz sie nicht mehr sehen konnte und so folgte er einfach den Lichtstrahlen, die ihn föhrmlich zu führen schienen.

Als er zwischen den Bäumen eine Lichtung entdeckte, ging er langsam auf diese zu, und da sah er sie, wie sie in der Mitte der Lichtung stand.

Sie wurde von eimem warme, sanften, wundervollen und unbeschreiblich schönem Licht umhüllt. Die junge Elbin stand ihm mit dem Rüchen zu gewandt, aber dennoch schien es als würd sie auf ihn warten.

Und als er zwischen den Bäumen hin durch, auf die Waldlichtung trat, drehte sie sich lächelnd zu ihm um und sprach leise und sorgsam, mit ihrer sannften Stimme, die fast schon singend klang und einem sanften Lächeln auf den Lippen:

"Ich bin die Seele des Waldes."

Ich hoffe es hat euch gefallen lasst mir doch ein bisschen Feedback da ;)

ich hab die Story grad nochmal am Laptop über arbeitet. ich hoffe jetzt sind nicht mehr so viel Fehler drin. SRY!! <3

Die Seele des Walds. (Leogolas OS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt