Vorwort

9 0 0
                                    

Da geht es auch schon los: Worum geht es hier eigentlich? Was ist systematische Idiotie? Warum liest man sowas überhaupt?


Die Antwort ist ganz einfach: Jeder macht mal Fehler!


Das soll jetzt keine Wertung sein was dieses "Buch" hier betrifft. Das hier ist eher eine Art Gedankensammlung. Ein Ventil der Gedanken die mich tagtäglich beschäftigen. Wenn man diese nicht bespricht oder zumindest in irgendeiner Form darlegt und/oder niederschreibt, kommt es zur sogenannten systmatischen Idiotie. Der beständige und hartnäckige Abbau von Gedankenressourcen.


Das Hirn wird immer weicher und weicher und weicher. Man teilt seine Ängste nicht mehr mit anderen Menschen geschweige denn mit seiner Familie. Das gibt es nicht mehr wirklich und wenn doch hat man Glück. Aber diese kleinen fiesen Gedanken im Kopf die das Hirn immer auf Trab halten hören nicht auf sich in einer Schleife auf und ab zu arbeiten und das Gehirn pausenlos zu beanspruchen.


Das basiert keinesfalls auf wissenschaftlichen Erhebungen oder Tests mit kleinen plüschigen Versuchskaninchen. Nein. Hier geht es darum was ich erlebe, sehe und zuweilen denke.


Diese Konstrukte meines Hirns reichen von großen Fragen wie "Wie könnte man dunkle Materie so herstellen und komprimieren das sie nicht alles um sich herum verschlingt sondern stattdessen einen Gegenstand an einen anderen Ort bringt?" bis hin zu dem Wunsch nach Wackelpudding. Zugegeben mir fehlt das Wissen über die Quantenmechanik, die Einstein-Rosen-Brücke oder ähnliche Theorien der großen Physik aber ich komme nicht drumherum mich solche Fragen zu stellen und mein Denken damit zu belasten. Erschwerend hinzu kommt das ich Wackelpudding echt mag.


Natürlich wird es auch schöne Kapitel geben in denen es um Freundschaften geht, die Liebe und Spaß im Leben. Aber was wirklich interessant ist und jedem passiert sind nun leider die negativen Erfahrungen die man im Leben machen muss.


Man könnte sich jetzt ja an dieser Stelle fragen: "Wie alt ist der Autor eigentlich, wenn er so über das Leben schreibt und scheinbar die Rolle des allwissenden Erzählers einnimmt?". Nunja ich werde demnächst 22. Nicht viel aber immernoch genug um etwas erlebt zu haben wovon man berichten kann.


Zu der Schreibweise dieser Kapitel kann ich nur sagen, es gibt kein Skript. Alles was ich hier schreibe erfolgt durch spontane Eingebungen und was mich gerade beschäftigt. Ich versuche jedes Kapitel in einem Gedanken zu halten und nicht "fächerübergreifend" 5 Gedanken in einem Kapitel abzufrühstücken wie ich es hier gerade mache. Mit dem Unterschied dass dies hier ein Vorwort ist also darf ich das.


So schnell wie ich das Wort "Vorwort" in den Mund nehmen konnte, ist es auch schonwieder vorbei. Viel Vergnügen bei etwaigen Gedankenströmen die da nun folgen mögen.

Systematische IdiotieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt